Examensarbeit, 2002
100 Seiten, Note: 2,1
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen gestörter Identitätsentwicklung und aggressivem Verhalten bei Jugendlichen. Ziel ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Defizite in der Identitätsentwicklung erkannt und durch entsprechende Maßnahmen im schulischen Kontext positiv beeinflusst werden können, um aggressives Verhalten zu reduzieren.
1 Einleitung: Die Arbeit beginnt mit dem Amoklauf von Erfurt als drastisches Beispiel für aggressives Verhalten bei Jugendlichen. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen gestörter Identitätsentwicklung und aggressivem Verhalten und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der Fokus liegt auf der Identitätsentwicklung als möglicher Ursachenfaktor für Aggression, wobei die Arbeit die Komplexität der Thematik hervorhebt und eine vereinfachende Darstellung von Schüler*innen und Lehrer*innen ankündigt.
2 Die Bedeutung der Identität für aggressives Verhalten: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe „Identität“ (soziale, persönliche, Ich-Identität, Selbstkonzept, Selbstbild) und „Aggression“ (expressive, verbale, körperliche Aggression). Es werden verschiedene Theorien der Identitätsentwicklung (Erikson, Mead, Rogers, Fend) vorgestellt und ihre Relevanz für das Verständnis aggressiven Verhaltens diskutiert. Die Kapitel beleuchtet verschiedene psychologische und soziologische Ansätze zur Erklärung von Aggression, die Identitätsaspekte einbeziehen oder berücksichtigen. Es wird gezeigt, wie Mangel an Identität, beispielsweise durch unzureichende soziale Integration, zu aggressiven Verhaltensweisen führen kann.
3 Perspektiven für die Stärkung von Identität im schulischen Kontext: Ausgewählte Beispiele: Das Kapitel konzentriert sich auf präventive Maßnahmen zur Stärkung der Identität im schulischen Umfeld. Es werden Ansätze zur Verbesserung des Lehrerverhaltens, der Unterrichtsgestaltung und der Schulberatung (Schullaufbahn-, Berufsbildungs- und Studienberatung, psychologische Einzelfallhilfe) vorgestellt, die dazu beitragen können, die Identitätsentwicklung Jugendlicher positiv zu beeinflussen und damit aggressives Verhalten zu reduzieren oder zu verhindern. Es werden konkrete Beispiele und Strategien aufgezeigt, wie Schule zur positiven Identitätsfindung beitragen kann.
Aggression, Identitätsentwicklung, Jugendliche, Erikson, Mead, Psychoanalyse, Lerntheorie, Soziologie, Schulische Prävention, Lehrerverhalten, Unterrichtsgestaltung, Schulberatung.
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen einer gestörten Identitätsentwicklung und aggressivem Verhalten bei Jugendlichen. Sie fokussiert darauf, wie Defizite in der Identitätsentwicklung erkannt und durch schulische Maßnahmen positiv beeinflusst werden können, um aggressives Verhalten zu reduzieren.
Die Arbeit definiert und grenzt die Begriffe „Identität“ (inklusive sozialer, persönlicher, Ich-Identität, Selbstkonzept und Selbstbild) und „Aggression“ (expressive, verbale und körperliche Aggression) klar voneinander ab.
Die Arbeit analysiert verschiedene Theorien der Identitätsentwicklung, darunter die Ansätze von Erikson, Mead, Rogers und Fend. Die Relevanz dieser Theorien für das Verständnis aggressiven Verhaltens wird diskutiert.
Die Arbeit untersucht Theorien aggressiven Verhaltens unter Einbezug von Identitätsfaktoren. Dies beinhaltet psychoanalytische (Freud), individualpsychologische (Adler), lerntheoretische und soziologische Ansätze.
Die Arbeit präsentiert präventive Maßnahmen zur Stärkung der Identität in der Schule. Dies umfasst Ansätze zur Verbesserung des Lehrerverhaltens, der Unterrichtsgestaltung und der Schulberatung (Schullaufbahn-, Berufsbildungs- und Studienberatung, psychologische Einzelfallhilfe).
Die Arbeit zeigt auf, wie ein Mangel an Identität, beispielsweise durch unzureichende soziale Integration, zu aggressiven Verhaltensweisen führen kann. Sie betont jedoch auch die Komplexität der Thematik und vermeidet vereinfachende Darstellungen von Schülern und Lehrern.
Schlüsselwörter sind: Aggression, Identitätsentwicklung, Jugendliche, Erikson, Mead, Psychoanalyse, Lerntheorie, Soziologie, Schulische Prävention, Lehrerverhalten, Unterrichtsgestaltung, Schulberatung.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Bedeutung der Identität für aggressives Verhalten (mit Unterkapiteln zu Definitionen, Theorien der Identitätsentwicklung und Theorien aggressiven Verhaltens), ein Kapitel zu Perspektiven zur Identitätsstärkung im schulischen Kontext und eine Schlussbetrachtung.
Die Arbeit beginnt mit dem Amoklauf von Erfurt als drastisches Beispiel für aggressives Verhalten bei Jugendlichen und formuliert die zentrale Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen gestörter Identitätsentwicklung und aggressivem Verhalten.
Die Arbeit zeigt den komplexen Zusammenhang zwischen gestörter Identitätsentwicklung und aggressivem Verhalten auf und bietet konkrete Ansätze zur Stärkung der Identität im schulischen Kontext, um aggressives Verhalten zu reduzieren oder vorzubeugen.
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