Bachelorarbeit, 2021
45 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rolle von Sprache in der deutschen Asyldebatte und analysiert, wie lexikalisch manifestierte Abwehrhaltungen gegenüber Migrant*innen entstehen und sich im politischen und gesellschaftlichen Diskurs verbreiten. Die Arbeit beleuchtet den Zusammenhang zwischen Sprache und Politik, insbesondere die Funktionen und Strategien politischer Sprache. Sie untersucht die historischen Entwicklungen der Asyldebatten und analysiert aktuelle Diskursmuster im Bundestag. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Wirkung von Sprache auf die Wahrnehmung von Eigenem und Fremdem in der Gesellschaft.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Ursprung und der Wirkung abwertender Begriffe in der öffentlichen Asyldebatte. Sie skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der die linguistische Analyse politischer Sprache mit politikwissenschaftlichen Perspektiven verbindet. Der Fokus liegt auf der Untersuchung lexikalisch manifestierter Abwehrhaltungen und deren Weg von der politischen in die Alltagssprache.
2. Sprache und Politik: Dieses Kapitel etabliert den theoretischen Rahmen, indem es den Zusammenhang zwischen Sprache und Politik aus linguistischer und politikwissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Es werden verschiedene Politikbegriffe diskutiert und die Politizität von Sprache herausgearbeitet. Die Einführung in die Politolinguistik liefert die methodologische Grundlage für die Analyse der politischen Sprache auf der Wortebene.
3. Asyldiskurse in Deutschland – Ein (Linguistischer) Vergleich: Dieses Kapitel bietet einen historischen Abriss der Asyldebatten in Deutschland, um den Kontext für die Entstehung lexikalisch manifestierter Abwehrhaltungen zu schaffen. Es analysiert, wie Bewertungen von Migrant*innen im Bundestag sprachlich ausgedrückt werden und vergleicht vergangene und aktuelle Diskurse.
4. Lexikalisch manifestierte Abwehrhaltungen: Dieses Kapitel untersucht die sprachlichen Strategien, die zur Konstruktion und Verbreitung von Abwehrhaltungen gegenüber Migrant*innen beitragen. Es analysiert den Einfluss von Ideologie und die Wechselwirkungen zwischen politischer und Alltagssprache. Der Fokus liegt auf der Nachverfolgung des Weges dieser Strategien von rechten Diskursen in die öffentliche und alltägliche Sprache.
5. Sprache und gesellschaftliche Wirklichkeit: In diesem Kapitel wird untersucht, wie Sprache die Wahrnehmung von Eigenem und Fremdem beeinflusst und wie dies die Aufnahme und Reproduktion von Abwehrhaltungen fördert. Es werden die gesellschaftlichen Folgen der untersuchten sprachlichen Phänomene beleuchtet.
6. Perspektive oder: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen: Dieses Kapitel diskutiert die Bedeutung politisch korrekter Sprache als eine Möglichkeit, diskriminierende und abwertende Äußerungen zu vermeiden und einen respektvollen Umgang miteinander zu fördern.
Sprache, Politik, Asyldebatte, Integration, Migration, Lexikalische Analyse, Abwehrhaltungen, Ideologie, Diskurs, Politolinguistik, Politische Korrektheit, Migrant*innen, Deutschland.
Die Bachelorarbeit untersucht die Rolle von Sprache in der deutschen Asyldebatte. Der Fokus liegt auf der Analyse lexikalisch manifestierter Abwehrhaltungen gegenüber Migrant*innen und deren Verbreitung im politischen und gesellschaftlichen Diskurs. Es wird der Zusammenhang zwischen Sprache und Politik beleuchtet, insbesondere die Funktionen und Strategien politischer Sprache.
Die zentrale Forschungsfrage ist, wie abwertende Begriffe in der öffentlichen Asyldebatte entstehen und welche Wirkung sie haben. Die Arbeit untersucht die historischen Entwicklungen der Asyldebatten und analysiert aktuelle Diskursmuster im Bundestag. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Wirkung von Sprache auf die Wahrnehmung von Eigenem und Fremdem in der Gesellschaft und die Rolle von "Political Correctness".
Die Arbeit verbindet linguistische Analysen politischer Sprache mit politikwissenschaftlichen Perspektiven. Es wird eine lexikalische Analyse durchgeführt, um die sprachlichen Strategien zur Konstruktion und Verbreitung von Abwehrhaltungen zu untersuchen.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Sprache und Politik (inkl. Politolinguistik), Asyldiskurse in Deutschland – Ein (Linguistischer) Vergleich, Lexikalisch manifestierte Abwehrhaltungen, Sprache und gesellschaftliche Wirklichkeit, Perspektive oder: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen und Conclusio (Schlussfolgerung).
Dieses Kapitel legt den theoretischen Rahmen fest. Es beleuchtet den Zusammenhang zwischen Sprache und Politik aus linguistischer und politikwissenschaftlicher Sicht, diskutiert verschiedene Politikbegriffe und arbeitet die Politizität von Sprache heraus. Die Einführung in die Politolinguistik bildet die methodologische Grundlage für die Analyse der politischen Sprache auf Wortebene.
Dieses Kapitel bietet einen historischen Überblick über die Asyldebatten in Deutschland, um den Kontext für die Entstehung von Abwehrhaltungen zu schaffen. Es analysiert die sprachliche Darstellung von Bewertungen von Migrant*innen im Bundestag und vergleicht vergangene und aktuelle Diskurse.
Dieses Kapitel analysiert die sprachlichen Strategien, die zur Konstruktion und Verbreitung von Abwehrhaltungen beitragen. Es untersucht den Einfluss von Ideologie und die Wechselwirkungen zwischen politischer und Alltagssprache, mit Fokus auf der Entwicklung rechter Diskursstrategien und deren Einfluss auf die Alltagssprache.
Dieses Kapitel untersucht den Einfluss von Sprache auf die Wahrnehmung von Eigenem und Fremdem und wie dies die Aufnahme und Reproduktion von Abwehrhaltungen beeinflusst. Die gesellschaftlichen Folgen der untersuchten sprachlichen Phänomene werden beleuchtet.
Dieses Kapitel diskutiert die Bedeutung politisch korrekter Sprache, um diskriminierende und abwertende Äußerungen zu vermeiden und einen respektvollen Umgang zu fördern.
Relevante Schlüsselwörter sind: Sprache, Politik, Asyldebatte, Integration, Migration, Lexikalische Analyse, Abwehrhaltungen, Ideologie, Diskurs, Politolinguistik, Politische Korrektheit, Migrant*innen, Deutschland.
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