Forschungsarbeit, 2010
486 Seiten
Dieses Werk beschreibt das Leben und Wirken von Pfarrer Karl-Andreas Krieter in der katholischen Kirchengemeinde St. Bonifatius in Hamburg-Wilhelmsburg von 1934 bis 1961. Es beleuchtet seinen Alltag, seine pastoralen Aktivitäten und seine Herausforderungen während der NS-Zeit und der Nachkriegsjahre.
1. Pastor Krieter wird Pfarrer der Gemeinde St. Bonifatius in Harburg-Wilhelmsburg: Dieses Kapitel beschreibt die Umstände, die zur Versetzung von Pastor Krieter nach Wilhelmsburg führten. Es schildert seine anfänglichen Bedenken und die positiven Aspekte des neuen Amtes, einschließlich der großen Gemeinde und der umfangreichen Ausstattung. Der Kapitel beschreibt auch die unangenehmen finanziellen Hinterlassenschaften seines Vorgängers und die komplizierte Geschichte und soziale Struktur der Gemeinde, insbesondere den polnischen Einfluss. Der Wechsel nach Wilhelmsburg wird als ein Schritt in eine größere, aber auch herausforderndere Aufgabe dargestellt.
2. Pfarrer Krieter richtet sich in St. Bonifatius ein: Dieses Kapitel konzentriert sich auf das Leben im Pfarrhaus, die Organisation des Haushalts durch Therese Krieter, und den Aufbau der pastoralen Arbeit. Es zeichnet ein detailliertes Bild des Pfarrhauses und der Beziehungen zwischen Pfarrer Krieter, seiner Schwester, und den Kaplänen. Die Beschreibung des täglichen Lebens und der Organisation der pastoralen Arbeit zeigt die pragmatische und menschenorientierte Art des Pfarrers.
3. Das erste Jahr im Amt des Pfarrers von St. Bonifatius: Dieses Kapitel schildert die ersten Erfahrungen des Pfarrers in seinem Amt, darunter der zunehmende Einfluss des Nationalsozialismus in der katholischen Schule, die Nutzung der Höpenwiese für die Jugend, und die notwendigen Bauarbeiten an Kirche und Pfarrhaus. Das Kapitel zeigt, wie Pfarrer Krieter mit den Herausforderungen des nationalsozialistischen Regimes umging, sowohl in der Schule als auch im Gemeindeleben.
4. Die Kapläne der Jahre 1935 bis 1940: Dieses Kapitel präsentiert detaillierte Porträts der Kapläne, die Pfarrer Krieter während seiner Amtszeit unterstützten. Es beschreibt ihre individuellen Persönlichkeiten, ihre Aufgaben in der Gemeinde, und die Herausforderungen, denen sie begegneten, insbesondere im Kontext des wachsenden Einflusses des Nationalsozialismus. Der Abschied von Kaplan Dorenkamp und die Ankunft von Kaplan Wosnitza werden ausführlich dargestellt.
5. Jahre der Bedrängnis, 1936 bis 1939: Dieses Kapitel beschreibt die zunehmende Bedrängnis der katholischen Kirche durch das NS-Regime. Es werden die seelsorgerlichen Anstrengungen der Geistlichen, die Reaktion auf die Rheinlandbesetzung, die Verleumdungskampagnen, der vergebliche Versuch eines Bündnisses mit Hitler, die zunehmende Isolierung der Kirche, und die endgültige Schließung der katholischen Schulen beschrieben. Die Kapitel schildert die wachsende Bedrohung der Kirche und das Bemühen der Geistlichen, die Gemeinde zu stärken und den Glauben zu bewahren.
6. Während des 2. Weltkrieges: Dieses Kapitel beschreibt die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die Gemeinde St. Bonifatius. Es schildert die ersten Einschränkungen im Gemeindeleben, den Verlust der Kirchenglocken, die Sorgen um die Gefallenen, die Angst vor den Luftangriffen und den Umgang der Gemeinde damit. Die Kapitel dokumentiert die sich verschärfende Kriegslage und deren Auswirkungen auf das Gemeindeleben, die Anpassung an die Kriegsbedingungen und die stetige seelsorgerische Fürsorge.
7. Dechant Krieter in den ersten Nachkriegsjahren: Dieses Kapitel beschreibt den Wiederaufbau des religiösen Lebens in der Nachkriegszeit und die damit verbundenen Herausforderungen. Es werden die neuen politischen Akteure in Hamburg, die Entnazifizierungsmaßnahmen, die Hunger- und Kältekatastrophe, die Wiedereinrichtung der katholischen Schulen und die Gründung des Krankenhauses Groß-Sand dargestellt. Es zeigt den unermüdlichen Einsatz des Dechanten beim Wiederaufbau der Gemeinde und seiner sozialen Einrichtungen.
8. Jahre der Zufriedenheit und Kontinuität: Nach den schweren Jahren des Krieges und der unmittelbaren Nachkriegszeit erlebt die Gemeinde St. Bonifatius eine Periode der Stabilität und des Wiederaufbaus. Dieses Kapitel beschreibt die Kontinuität im Gemeindeleben, die Arbeit der Kapläne, die Bauvorhaben, die Gründung des Kolpingheimes und die Freude über den Priesternachwuchs. Es dokumentiert die positive Entwicklung der Gemeinde und die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Dechant Krieter und seinen Mitarbeitern.
9. Schwere Prüfungen in den letzten Amtsjahren: In den letzten Jahren seiner Amtszeit muss Dechant Krieter mit gesundheitlichen Problemen, schwierigen Kaplänen und dem Tod seines engsten Mitarbeiters, Rektor Nolte, fertig werden. Das Kapitel schildert die Herausforderungen, die Dechant Krieter in seinen letzten Amtsjahren meistern muss, aber auch das Festhalten am Glauben und an der Fürsorge für seine Gemeinde.
10. Zustimmung zur Wiedereinrichtung des Sportvereins DJK-Wilhelmsburg: Dieses Kapitel beschreibt die Wiedergründung des katholischen Sportvereins DJK-Wilhelmsburg nach dem Zweiten Weltkrieg. Es zeigt den Beitrag des Vereins zum Gemeindeleben und die Unterstützung durch Dechant Krieter.
11. Silbernes Ortsjubiläum und unerwartete Ehrungen: Dieses Kapitel schildert die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum von Dechant Krieters Amtszeit und die unerwarteten Ehrungen durch den Bischof und den Bundespräsidenten. Es unterstreicht die Anerkennung und Wertschätzung seines Wirkens.
12. Die Bitte um Versetzung in den Ruhestand: Dieses Kapitel beschreibt die Entscheidung von Dechant Krieter, in den Ruhestand zu treten, und die damit verbundenen Überlegungen zur Nachfolge. Es zeigt sein Engagement für die Gemeinde und seine Sorge um die zukünftige Führung.
13. Ruhestand in Hilkerode: Dieses Kapitel beschreibt den Ruhestand von Dechant Krieter in seinem Heimatdorf Hilkerode und seine anhaltende Fürsorge für die Gemeinde und seine Verwandten. Es schildert seine letzten Lebensjahre, geprägt von Krankheit und Ruhe, doch auch von der Freude über den Erfolg seiner Lebensarbeit.
14. Tod, Bestattung und Nachrufe: Dieses Kapitel beschreibt den Tod und die Beerdigung von Dechant Krieter und die Nachrufe, die seinem Wirken und seiner Persönlichkeit gerecht werden. Es unterstreicht das Vermächtnis, das er in seiner Gemeinde hinterlassen hat.
Pfarrer Karl-Andreas Krieter, St. Bonifatiusgemeinde Hamburg-Wilhelmsburg, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Nachkriegszeit, Seelsorge, Gemeindeaufbau, Caritas, Katholische Schule, Krankenhaus Groß-Sand, Entnazifizierung, Wiederaufbau, Soziales Engagement, Priesterberufung.
Pfarrer Karl-Andreas Krieter war der Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Bonifatius in Hamburg-Wilhelmsburg von 1934 bis 1961. Dieses Werk dokumentiert sein Leben und Wirken in dieser Gemeinde während des Nationalsozialismus, des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit.
Die Dokumentation umfasst den Zeitraum von 1934 bis 1961, also die gesamte Zeit von Pfarrer Krieters Tätigkeit in St. Bonifatius, von seiner Ankunft bis zu seinem Ruhestand.
Die Dokumentation behandelt den Alltag eines Pfarrers während des Nationalsozialismus und der unmittelbaren Nachkriegszeit, die Herausforderungen der Seelsorge unter dem NS-Regime, den Umgang mit politischen und gesellschaftlichen Veränderungen, den Wiederaufbau der Gemeinde nach dem Zweiten Weltkrieg sowie das Wirken des Pfarrers in den Bereichen Bildung und Soziales. Es wird detailliert auf die Kapläne, die Gemeindemitglieder und das Gemeindeleben eingegangen.
Die Dokumentation zeigt, wie Pfarrer Krieter mit den Herausforderungen des nationalsozialistischen Regimes umging. Sie beschreibt seinen pragmatischen Umgang mit den zunehmenden Einschränkungen der Kirche und seinen Einsatz für die Gemeinde trotz der politischen Repressionen und Gefahren.
Die Dokumentation beschreibt die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die Gemeinde St. Bonifatius, einschließlich der Einschränkungen im Gemeindeleben, der Luftangriffe auf Hamburg, den Verlust von Kirchenglocken und die seelsorgerische Betreuung der Gemeindemitglieder in schwierigen Zeiten.
Die Nachkriegszeit wird als Periode des Wiederaufbaus des religiösen Lebens und der sozialen Einrichtungen beschrieben, einschließlich der Herausforderungen der Entnazifizierung, der Hunger- und Kältekatastrophe und der Wiedereinrichtung der katholischen Schulen. Pfarrer Krieter spielte eine zentrale Rolle beim Wiederaufbau der Gemeinde und ihrer sozialen Infrastruktur.
Die Gründung des Krankenhauses Groß-Sand wird als ein wichtiger Beitrag von Dechant Krieter zur sozialen Fürsorge in der Nachkriegszeit hervorgehoben.
Neben Pfarrer Karl-Andreas Krieter werden seine Kapläne, Gemeindemitglieder, der Bischof Joseph-Godehard und weitere wichtige Persönlichkeiten aus dem kirchlichen und politischen Leben der Zeit erwähnt.
Das Werk gliedert sich in 14 Kapitel, die chronologisch das Leben und Wirken von Pfarrer Krieter in St. Bonifatius von 1934 bis 1961 beschreiben. Jedes Kapitel behandelt spezifische Ereignisse, Herausforderungen und Entwicklungen innerhalb dieser Zeit.
Eine detaillierte Zusammenfassung der einzelnen Kapitel ist im HTML-Dokument unter der Überschrift "Zusammenfassung der Kapitel" enthalten.
Schlüsselwörter, die den Inhalt des Werkes beschreiben, sind: Pfarrer Karl-Andreas Krieter, St. Bonifatiusgemeinde Hamburg-Wilhelmsburg, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Nachkriegszeit, Seelsorge, Gemeindeaufbau, Caritas, Katholische Schule, Krankenhaus Groß-Sand, Entnazifizierung, Wiederaufbau, Soziales Engagement, Priesterberufung.
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