Diplomarbeit, 2008
143 Seiten, Note: 1,3
Diese Diplomarbeit untersucht die Modellierung eines Geschäftsprozesses für die zentrale elektronische Verwahrung erbfolgerelevanter Urkunden. Ziel ist die Optimierung des bestehenden Prozesses durch die Entwicklung eines "Soll"-Modells, welches Effizienz und Rechtssicherheit verbessert.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und beschreibt die Zielstellung sowie die Relevanz der Arbeit. Es skizziert den Aufbau der Arbeit und gibt einen Überblick über die folgenden Kapitel.
2 Grundlagen der Verwahrung erbfolgerelevanter Urkunden: Dieses Kapitel legt die juristischen und verfahrenstechnischen Grundlagen der Verwahrung erbfolgerelevanter Urkunden dar. Es definiert erbfolgerelevante Urkunden, beschreibt die Formerfordernisse, unterscheidet verschiedene Arten der Verwahrung (amtlich, notariell, gerichtliche Aktenverwahrung) und analysiert den Verfahrensablauf, einschließlich der Inverwahrungnahme und des Ablaufs nach Eintritt des Erbfalls. Der Fokus liegt auf der kritischen Würdigung des bestehenden Verfahrens und der Identifizierung von Verbesserungspotenzialen. Die verschiedenen Arten der Verwahrung werden detailliert beschrieben und im Kontext ihrer rechtlichen Rahmenbedingungen analysiert, um die Komplexität des bestehenden Systems aufzuzeigen.
3 Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung: Dieses Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung. Es definiert zentrale Begriffe wie Geschäftsprozess, Modell und Geschäftsprozessmodellierung und erläutert verschiedene Ansätze und Ziele der Modellierung. Die Strukturierung der Geschäftsprozessmodellierung wird anhand von Ebenen, Phasen und Sichten dargestellt. Es werden Grundsätze ordnungsmäßiger Modellierung beschrieben, um den Rahmen für die nachfolgende Modellierung des Geschäftsprozesses zu schaffen. Das Kapitel legt den methodischen und theoretischen Rahmen für die praktische Anwendung der Modellierung im weiteren Verlauf der Arbeit fest.
4 Ausgewählte Modellierungssprachen für Geschäftsprozesse: In diesem Kapitel werden verschiedene Modellierungssprachen für Geschäftsprozesse vorgestellt und verglichen. Es werden die Merkmale einer guten Modellierungssprache diskutiert und die Sprachen nach Gehring, EPK und BPMN im Detail analysiert. Der Vergleich der Sprachen dient der fundierten Auswahl einer geeigneten Sprache für die Modellierung des "Soll"-Geschäftsprozesses. Die Auswahlkriterien werden explizit benannt und begründet. Die Kapitel schließt mit Schlussfolgerungen für die eigene Geschäftsprozessmodellierung in dieser Arbeit.
5 Neugestaltung des Geschäftsprozesses der Verwahrung erbfolgerelevanter Urkunden: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit. Es beschreibt die Entwicklung eines "Soll"-Modells für die zentrale elektronische Verwahrung erbfolgerelevanter Urkunden. Zuerst wird ein Idealkonzept mit Vision und Strategie entwickelt. Anschließend wird der Ist-Geschäftsprozess modelliert und dessen Schwachstellen analysiert. Basierend auf dieser Analyse wird ein "Soll"-Geschäftsprozess modelliert, der die gesetzlichen Voraussetzungen und Anforderungen an ein zentrales Verwahrsystem berücksichtigt. Die Modellierung umfasst sowohl die Inverwahrungnahme als auch den Ablauf nach Eintritt des Erbfalls. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Unterschiede zwischen Ist- und Soll-Modell und der Darstellung der Verbesserungen durch die Neugestaltung.
Geschäftsprozessmodellierung, Erbfolgerelevante Urkunden, Zentrale elektronische Verwahrung, Rechtsicherheit, Effizienzsteigerung, Ist-Soll-Vergleich, BPMN, EPK, Notariat, Nachlassgericht.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Modellierung und Optimierung des Geschäftsprozesses für die zentrale elektronische Verwahrung erbfolgerelevanter Urkunden. Ziel ist die Entwicklung eines "Soll"-Modells, das den bestehenden Prozess hinsichtlich Effizienz und Rechtssicherheit verbessert.
Die Arbeit umfasst die Analyse des bestehenden Verfahrens zur Verwahrung erbfolgerelevanter Urkunden, die Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung, die Auswahl geeigneter Modellierungssprachen (u.a. BPMN und EPK), die Entwicklung eines optimierten "Soll"-Modells, die Bewertung des "Soll"-Modells und die Konzeption eines zentralen Verwahrsystems.
Die Arbeit behandelt die besondere amtliche Verwahrung, die notarielle Verwahrung und die gerichtliche Aktenverwahrung. Die jeweiligen Verfahren werden detailliert beschrieben und im Kontext ihrer rechtlichen Rahmenbedingungen analysiert.
Die Arbeit vergleicht verschiedene Modellierungssprachen, darunter die Methode nach Gehring, Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) und die Business Process Modeling Notation (BPMN). Die Auswahl der am besten geeigneten Sprache wird begründet.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Grundlagen der Verwahrung erbfolgerelevanter Urkunden, Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung, Ausgewählte Modellierungssprachen für Geschäftsprozesse, Neugestaltung des Geschäftsprozesses der Verwahrung erbfolgerelevanter Urkunden und Evaluation des Soll-Geschäftsprozesses.
Das Hauptergebnis ist ein optimiertes "Soll"-Modell für die zentrale elektronische Verwahrung erbfolgerelevanter Urkunden, das den Ist-Zustand analysiert und konkrete Verbesserungsvorschläge liefert. Es beinhaltet ein Idealkonzept, die Modellierung des Ist- und Soll-Geschäftsprozesses sowie eine Bewertung hinsichtlich Effizienz und Rechtssicherheit.
Schlüsselwörter sind: Geschäftsprozessmodellierung, erbfolgerelevante Urkunden, zentrale elektronische Verwahrung, Rechtssicherheit, Effizienzsteigerung, Ist-Soll-Vergleich, BPMN, EPK, Notariat, Nachlassgericht.
Der Ist-Geschäftsprozess wird detailliert modelliert, um Schwachstellen aufzuzeigen. Die Analyse konzentriert sich auf die Inverwahrungnahme und den Ablauf nach Eintritt des Erbfalls (GP-1 bis GP-4).
Der Soll-Geschäftsprozess wird unter Berücksichtigung der gesetzlichen Voraussetzungen und Anforderungen an ein zentrales Verwahrsystem entwickelt. Die Modellierung umfasst ebenfalls die Inverwahrungnahme und den Ablauf nach Eintritt des Erbfalls (GP-1 bis GP-4), wobei die Unterschiede zum Ist-Zustand deutlich herausgestellt werden.
Das "Soll"-Modell soll zu einer Effizienzsteigerung und verbesserter Rechtssicherheit im Prozess der Verwahrung erbfolgerelevanter Urkunden führen.
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