Examensarbeit, 2016
118 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit befasst sich mit dem sozialen Engagement des Theologen und Pädagogen August Hermann Francke und seinen Franckeschen Stiftungen, die er im Übergang vom 17. zum 18. Jahrhundert in Halle an der Saale gründete. Der Fokus liegt auf der Pädagogik und den Stiftungen Franckes, sowie der Darstellung seiner Biographie unter kirchengeschichtlichen Gesichtspunkten. Die Arbeit analysiert, wie sich Franckes Leben und Wirken als Thema im Grundschulunterricht, insbesondere im evangelischen Religionsunterricht, umsetzen lässt.
Kapitel 1 beleuchtet die Biographie von August Hermann Francke, beginnend mit seiner Kindheit und Jugendzeit, über sein Studium und seine Pfarrtätigkeiten bis hin zu seinem Tod. Es wird der Einfluss des Pietismus auf Franckes Leben und Wirken sowie dessen Bedeutung für die Reform des Halleschen Pietismus thematisiert.
Kapitel 2 widmet sich den Franckeschen Stiftungen in Halle an der Saale, die von Francke gegründet wurden und als Zentrum für christliche Bildung und Erziehung dienten. Der Schwerpunkt liegt auf den gesellschaftlichen Gegebenheiten der Zeit, der Gründung und dem Ausbau der Stiftungen sowie deren aktueller Situation.
Kapitel 3 analysiert die pädagogischen Prinzipien und Einflüsse Franckes, basierend auf seinen Vorbildern und seinem Bild vom Kind. Es werden die Inhalte und Mittel seiner Erziehung sowie deren Auswirkungen auf das heutige Schulleben dargestellt.
Kapitel 4 befasst sich mit der Relevanz von Biographien im Religionsunterricht der Grundschule und untersucht, wie sich Lebensbilder als Zugang für Kirchengeschichte nutzen lassen.
Kapitel 5 analysiert die Möglichkeiten, Kinderliteratur als Zugang zu August Hermann Francke zu verwenden. Dabei werden die Aspekte der Literaturarbeit im Religionsunterricht, die Faktoren der christlichen Kinder- und Jugendliteratur sowie kirchengeschichtliche Darstellungen für Kinder betrachtet.
Kapitel 6 beleuchtet die Integration des Themas August Hermann Francke in die Regelwerke für den Religionsunterricht der Primarstufe Hessens und mögliche Kompetenzerweiterungen, die sich daraus ergeben.
Kapitel 7 präsentiert ein Exposé für ein Kinderbuch über August Hermann Francke. Das Kinderbuch „Der Sonne stets zugewandt“ soll den Kindern einen spielerischen Zugang zu Franckes Leben und Werk ermöglichen.
Die zentralen Themen dieser Arbeit sind die pädagogische und diakonische Arbeit August Hermann Franckes, der Pietismus als prägende Reformbewegung des 17. und 18. Jahrhunderts, die Franckeschen Stiftungen als Modell für Bildung und christliche Erziehung sowie die Vermittlung von Biographie und Kirchengeschichte im Religionsunterricht der Grundschule. Weitere wichtige Begriffe sind Lebensbilder, Kinder- und Jugendliteratur, sowie didaktische Reduktion und Elementarisierung im Kontext der Kinderbuchentwicklung.
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