Bachelorarbeit, 2022
40 Seiten, Note: 2,0 (16/20)
Diese Arbeit untersucht das Bruderzwistmotiv in Friedrich Maximilian Klingers „Die Zwillinge“ und Friedrich Schillers „Die Räuber“ im Kontext des Sturm und Drang. Ziel ist es, die Darstellung des Motivs in beiden Dramen zu analysieren und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede herauszuarbeiten. Dabei wird auch der Einfluss biblischer und antiker Vorbilder sowie die gesellschaftlichen und historischen Hintergründe beleuchtet.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des Bruderzwists in der Literatur, Mythologie und Geschichte ein und begründet die Wahl der beiden Dramen „Die Zwillinge“ und „Die Räuber“ als Fallstudien. Es wird die Leitthese formuliert, dass in beiden Dramen keine gesellschaftlichen Alternativen zum dargestellten Bruderkonflikt aufgezeigt werden. Die Arbeit kündigt die methodische Vorgehensweise an, welche die Analyse der Motivgrundlagen, der Charakterisierungen der Figuren und einen abschließenden Vergleich umfasst. Die besondere Bedeutung des Sturm und Drang als Epoche für die Behandlung des Motivs wird hervorgehoben.
2. Die Merkmale des Bruderzwistmotives: Dieses Kapitel beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Bruderzwistmotivs in der Literatur. Es wird auf die scheinbar paradoxen Bedeutungen des Begriffs „Bruder“ eingegangen, vom positiven Bild der engen Verbundenheit bis hin zur tiefgreifenden Feindschaft. Die Arbeit bezieht sich auf die Forschungsliteratur von Elisabeth Frenzel und Stefanie Wenzel, die unterschiedliche Ausprägungen und Deutungen des Motivs in verschiedenen Epochen und Kontexten aufzeigen, inklusive der Rolle von Zwillingen und Halbbrüdern, sowie der Bedeutung von Faktoren wie Erbrecht und Konkurrenz um die elterliche Gunst.
4. Klingers Drama „Die Zwillinge“: Dieses Kapitel widmet sich Klingers Drama „Die Zwillinge“. Es wird die Entstehung und den Hintergrund des Werkes beleuchten und frühere Interpretationen des Verhältnisses zwischen den Brüdern Guelfo und Ferdinando zusammenfassen. Der Schwerpunkt liegt auf der Charakterisierung der drei Hauptfiguren: des Vaters und der beiden Brüder. Die Analyse wird den Fokus auf die Dynamik ihrer Beziehungen legen und die Ursachen für den Konflikt zwischen den Brüdern untersuchen, wobei die jeweiligen Charakterzüge und deren Entwicklung innerhalb der Handlung im Detail betrachtet werden.
5. Schillers Drama „Die Räuber“: Dieses Kapitel analysiert Schillers „Die Räuber“, konzentriert sich auf die Entstehung und den Hintergrund des Dramas und fasst die bisherigen Interpretationen der Beziehung zwischen Karl und Franz Moor zusammen. Es erfolgt eine detaillierte Charakterisierung des Vaters Maximilian, des Protagonisten Karl und dessen Bruder Franz. Die Analyse untersucht die Ursachen des Konflikts zwischen den Brüdern und beleuchtet die Rolle des Vaters und des gesellschaftlichen Umfelds. Die jeweilige Motivlage und die Entwicklung der Charaktere im Verlauf des Dramas werden eingehend untersucht.
Bruderzwistmotiv, Sturm und Drang, Friedrich Maximilian Klinger, Friedrich Schiller, „Die Zwillinge“, „Die Räuber“, Familienkonflikt, gesellschaftliche Kritik, Charakteranalyse, Bibel, Antike, Vergleichende Literaturwissenschaft.
Diese akademische Arbeit analysiert das Bruderzwistmotiv in Friedrich Maximilian Klingers Drama „Die Zwillinge“ und Friedrich Schillers Drama „Die Räuber“, beides Werke des Sturm und Drang. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Darstellung des Motivs in beiden Dramen, der Untersuchung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, sowie der Berücksichtigung biblischer/antiker Vorbilder und soziohistorischer Hintergründe.
Die Arbeit konzentriert sich auf Friedrich Maximilian Klingers „Die Zwillinge“ und Friedrich Schillers „Die Räuber“. Beide Dramen werden im Detail analysiert, um das Bruderzwistmotiv zu vergleichen und zu kontrastieren.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Darstellung des Bruderzwistmotivs in den beiden ausgewählten Dramen zu analysieren und Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Sie beleuchtet den Einfluss biblischer und antiker Vorbilder sowie die gesellschaftlichen und historischen Hintergründe des Motivs. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Charakterisierung der Figuren und deren Beziehungen zueinander.
Die Arbeit behandelt das Bruderzwistmotiv als literarisches Topos im Sturm und Drang, vergleicht die Darstellung des Motivs in „Die Zwillinge“ und „Die Räuber“, untersucht den Einfluss biblischer und antiker Mythen, beleuchtet die sozialen und historischen Hintergründe des Motivs und analysiert die Charakterisierung der Figuren und deren Beziehungen.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Merkmale des Bruderzwistmotivs (inkl. Bezug auf den Kain-Abel-Mythos und Jakob und Esau), Feindliche Brüder im Sturm und Drang, Analyse von Klingers „Die Zwillinge“ (inkl. Charakterisierung der Figuren), Analyse von Schillers „Die Räuber“ (inkl. Charakterisierung der Figuren) und schließlich Vergleich und Fazit.
Die Arbeit verwendet eine vergleichende Literaturwissenschaftliche Methode. Sie analysiert die Motivgrundlagen, charakterisiert die Figuren der Dramen und vergleicht die Ergebnisse, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Umgang mit dem Bruderzwistmotiv herauszustellen.
Schlüsselwörter sind: Bruderzwistmotiv, Sturm und Drang, Friedrich Maximilian Klinger, Friedrich Schiller, „Die Zwillinge“, „Die Räuber“, Familienkonflikt, gesellschaftliche Kritik, Charakteranalyse, Bibel, Antike, Vergleichende Literaturwissenschaft.
Die Arbeit kommt zu dem Schluss (Leitthese), dass in beiden Dramen keine gesellschaftlichen Alternativen zum dargestellten Bruderkonflikt aufgezeigt werden. Der genaue Inhalt der Schlussfolgerung wird im Kapitel "Vergleich und Fazit" detailliert dargestellt.
Die Arbeit bezieht sich auf den Kain-Abel-Mythos und die Geschichte von Jakob und Esau, um das Bruderzwistmotiv in einem weiteren Kontext zu beleuchten und seine literarischen Vorbilder zu analysieren.
Die Arbeit charakterisiert die Hauptfiguren in beiden Dramen detailliert. In „Die Zwillinge“ werden Guelfo, Ferdinando und deren Vater analysiert. In „Die Räuber“ stehen Karl, Franz und deren Vater Maximilian im Fokus der Charakterisierung.
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