Doktorarbeit / Dissertation, 2005
337 Seiten
Die Dissertation „Wirtschaftsspionage in Verhandlungen“ von Klaus Solberg befasst sich mit der interdisziplinären Analyse von Wirtschaftsspionage im Kontext internationaler Verhandlungen. Die Arbeit verfolgt das Ziel, das Phänomen der Wirtschaftsspionage aus informationsökonomischer und wirtschaftsethischer Perspektive zu beleuchten und die komplexen Zusammenhänge zwischen ökonomischen, kommunikativen und ethischen Aspekten zu untersuchen.
Die Dissertation beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und die Zielsetzung der Untersuchung darlegt. Sie beleuchtet die Notwendigkeit eines interdisziplinären Ansatzes und skizziert den Aufbau der Arbeit. Im Anschluss daran wird im theoretischen Teil ein umfassender Rahmen für die Analyse von Wirtschaftsspionage in Verhandlungen geschaffen. Dieser Teil behandelt verschiedene theoretische Ansätze, darunter die ökonomische Theorie, die Kommunikationstheorie, die Spieltheorie und die Wirtschaftsethik.
Die ökonomische Theorie wird im Kontext von Informationsasymmetrien und Transaktionskosten betrachtet, die in internationalen Verhandlungen eine zentrale Rolle spielen. Die Spieltheorie bietet ein analytisches Werkzeug, um strategisches Verhalten und Informationsvoraussetzungen in Verhandlungen zu modellieren. Die Wirtschaftsethik beleuchtet die ethischen Dimensionen der Wirtschaftsspionage und die Bedeutung von Fairness-Prinzipien.
Der praktische Teil der Dissertation präsentiert die Ergebnisse von drei empirischen Experimenten, die Einblicke in die Praxis der Wirtschaftsspionage liefern. Das erste Experiment wurde mit einer Seminargruppe durchgeführt, um das Verhalten von Verhandlungspartnern in verschiedenen Szenarien zu untersuchen. Die beiden weiteren Experimente basieren auf Real-Life-Interviews und Tiefeninterviews mit Experten aus der Praxis.
Die Dissertation schließt mit zusammenfassenden Betrachtungen, die die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung zusammenfassen und die Anwendung der Theorie auf die empirischen Ergebnisse diskutieren. Sie beleuchtet neue Problemstellungen bei Verhandlungen und gibt Vorschläge für zukünftige Forschungsprojekte.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Wirtschaftsspionage, internationale Verhandlungen, Informationsökonomie, Wirtschaftsethik, Fairness-Prinzipien, Spieltheorie, „Rational-Choice“-Ansatz, Informationsasymmetrien, Transaktionskosten, empirische Forschung, Laborexperimente, Interviews, interdisziplinäre Analyse.
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