Masterarbeit, 2018
121 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit untersucht, wie moderne Gewerkschaftsarbeit im globalisierten Kontext effektiv gestaltet werden kann, insbesondere angesichts des neoliberalen Hegemonieprojekts. Sie analysiert, ob und wie Gewerkschaften ihr Transnationalisierungsdefizit überwinden und strategisch revitalisiert werden können. Die Arbeit konzentriert sich auf die Möglichkeiten und Grenzen des Social Movement Unionism (SMU) in diesem Zusammenhang.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der effektiven Gestaltung moderner Gewerkschaftsarbeit im 21. Jahrhundert. Sie verortet diese Frage im Kontext der Dynamik kapitalistischer Gesellschaftsformationen und des permanenten Drucks zur Kapitalverwertung. Die Arbeit untersucht die kollektiven Reaktionsweisen auf diesen Druck, wobei Gewerkschaftsarbeit als unmittelbarer Ausdruck solcher Reaktionen betrachtet wird. Der historische Kontext der europäischen Gewerkschaftsbewegung wird skizziert, wobei der Einfluss der Globalisierung und des Neoliberalismus hervorgehoben wird. Die Arbeit untersucht, ob und wie Gewerkschaften zur Entmystifizierung des neoliberalen Narrativs beitragen können und plant dies anhand zweier Fallstudien zu analysieren.
2. Strukturelle Implikationen der Globalisierung als Ausgangslage: Dieses Kapitel charakterisiert den Begriff der Globalisierung und seine Auswirkungen auf Gewerkschaften. Es analysiert den Wettbewerbsstaat und die Genese der neoliberalen Hegemonie in der EU, die Krise und Austeritätspolitik, sowie die daraus resultierende Krise der Gewerkschaften. Besondere Aufmerksamkeit wird der Situation in Bangladesch gewidmet, um den Kontext der Fallstudien zu schaffen. Das Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis der Herausforderungen, denen sich Gewerkschaften im globalisierten Umfeld gegenübersehen.
3. Konzeptionelle Orientierung am Social Movement Unionism: Dieses Kapitel liefert einen Überblick über den Social Movement Unionism (SMU) als theoretisches Konzept. Es beschreibt dessen Kern, die Erweiterung und Öffnung von inhaltlichen und (in-)formellen Gewerkschaftsaktivitäten. Dieses Kapitel dient als theoretische Grundlage für die Analyse der Fallstudien und ermöglicht eine spätere Rückspiegelung der empirischen Ergebnisse auf das SMU-Konzept. Es antizipiert, welche konzeptionellen Reflexionen sich aus den empirischen Resultaten für das SMU-Konzept ergeben werden.
4. Methodik: Dieses Kapitel erläutert die methodische Vorgehensweise der Arbeit. Da die Arbeit die Reaktionsweisen von Gewerkschaften untersucht, wird die Ausgangslage der Fallstudien und der damit einhergehende Untersuchungsgegenstand präzise beschrieben. Es beinhaltet die genauere Erläuterung der Forschungsfragen, welche die Grenzen und Möglichkeiten einer strategischen Revitalisierung von Gewerkschaftsarbeit durch das SMU untersuchen. Es wird der modus operandi beschrieben, der sich auf eine Prozessanalyse der Fallstudien konzentriert um Hemmnisse und Katalysatoren der Transnationalisierung aufzudecken.
5. Analyse zweier Fallbeispiele: Dieses Kapitel analysiert zwei Fallbeispiele: die Right2Water-Kampagne und die Clean Clothes Campaign. Es untersucht die Faktoren, welche die Anstrengungen der Fallbeispiele hemmen bzw. katalysieren und bewertet inwiefern die Fallbeispiele als Widerstand gegen das neoliberale Hegemonieprojekt zu verstehen sind. Es analysiert beide Kampagnen prozessanalytisch, situiert sie im Kontext der Globalisierung, des Neoliberalismus und der Eurokrise, und betrachtet sie als praktische Spielarten des SMU.
Gewerkschaftsarbeit, Globalisierung, Neoliberalismus, Social Movement Unionism (SMU), Transnationalisierung, Austeritätspolitik, Right2Water-Kampagne, Clean Clothes Campaign, Bangladesch, Europäische Bürgerinitiative, Arbeitnehmerrechte, Kapitalverwertung, Hegemonie.
Die Arbeit untersucht, wie moderne Gewerkschaftsarbeit im globalisierten Kontext effektiv gestaltet werden kann, insbesondere angesichts des neoliberalen Hegemonieprojekts. Sie analysiert, ob und wie Gewerkschaften ihr Transnationalisierungsdefizit überwinden und strategisch revitalisiert werden können. Die Arbeit konzentriert sich auf die Möglichkeiten und Grenzen des Social Movement Unionism (SMU) in diesem Zusammenhang.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Transnationalisierung von Gewerkschaftsarbeit, strategische Revitalisierung von Gewerkschaften im Kontext der neoliberalen Globalisierung, Analyse des Social Movement Unionism (SMU), Fallstudien (Right2Water-Kampagne und Clean Clothes Campaign) und Widerstand gegen neoliberale Hegemonie.
Die zentrale Forschungsfrage ist, wie moderne Gewerkschaftsarbeit im 21. Jahrhundert effektiv gestaltet werden kann, im Kontext der Dynamik kapitalistischer Gesellschaftsformationen und des permanenten Drucks zur Kapitalverwertung. Es wird untersucht, ob Gewerkschaften zur Entmystifizierung des neoliberalen Narrativs beitragen können.
Die Arbeit analysiert zwei Fallbeispiele: die "Right2Water"-Kampagne und die "Clean Clothes Campaign".
Social Movement Unionism (SMU) wird als theoretisches Konzept vorgestellt, das die Erweiterung und Öffnung von inhaltlichen und (in-)formellen Gewerkschaftsaktivitäten beschreibt.
Die Arbeit verwendet eine Prozessanalyse der Fallstudien, um Hemmnisse und Katalysatoren der Transnationalisierung aufzudecken. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Reaktionsweisen von Gewerkschaften.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Gewerkschaftsarbeit, Globalisierung, Neoliberalismus, Social Movement Unionism (SMU), Transnationalisierung, Austeritätspolitik, Right2Water-Kampagne, Clean Clothes Campaign, Bangladesch, Europäische Bürgerinitiative, Arbeitnehmerrechte, Kapitalverwertung, Hegemonie.
Kapitel 2 charakterisiert den Begriff der Globalisierung und seine Auswirkungen auf Gewerkschaften. Es analysiert den Wettbewerbsstaat, die Genese der neoliberalen Hegemonie in der EU, die Krise und Austeritätspolitik, sowie die daraus resultierende Krise der Gewerkschaften, mit besonderem Augenmerk auf die Situation in Bangladesch.
Kapitel 3 liefert einen Überblick über Social Movement Unionism (SMU) als theoretisches Konzept und dient als Grundlage für die Analyse der Fallstudien.
Kapitel 5 analysiert die Right2Water-Kampagne und die Clean Clothes Campaign als Fallbeispiele, untersucht Hemmnisse und Katalysatoren ihrer Anstrengungen und bewertet inwiefern sie als Widerstand gegen das neoliberale Hegemonieprojekt zu verstehen sind.
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