Masterarbeit, 2008
116 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Entwicklung der weiblichen Ermittlertypen im „Tatort“. Sie analysiert die Darstellung von Kommissarinnen im Laufe der letzten 30 Jahre und untersucht die Veränderungen im Frauenbild, die sich in dieser Entwicklung widerspiegeln.
Die Einleitung stellt das Thema und die Fragestellung der Arbeit vor, erläutert den Forschungsstand und die Auswahl der analysierten Folgen, sowie den Aufbau der Untersuchung.
Das zweite Kapitel betrachtet die Korrelation zwischen Fernseh- und Außenrealität und beleuchtet die Rolle des Fernsehens als Agent der Geschlechtsrollenstereotypisierung. Außerdem wird die Rolle des Fernsehkrimis als leicht adaptierbares Genre und die Programmatischen Leitlinien des „Tatorts“ näher untersucht.
Kapitel 3 analysiert das Bild der Kommissarinnen im „Tatort“ und ihren Bruch mit tradierten Rollenmustern. Es betrachtet das Bild der Fernsehfrau in den 70er Jahren und die Rolle der Ermittlerinnen in den frühen Fernsehkrimis. Abschließend wird untersucht, warum gerade den Kommissarinnen der Bruch mit traditionellen Rollenmodellen gelingt.
Kapitel 4 befasst sich mit den ersten beiden „Tatort“-Kommissarinnen, Marianne Buchmüller und Hanne Wiegand. Es analysiert ihre Figurengestaltungen und die Thematisierung des Geschlechterdiskurses in den jeweiligen Folgen.
Im fünften Kapitel steht die Kommissarin Lena Odenthal im Fokus. Es wird ihre Figurengestaltung, die Neuerungen im Ermittlertyp und ihr feministisches Profil untersucht.
Kapitel 6 widmet sich dem Kommissarinnen-Boom der 90er Jahre. Es betrachtet Lena Odenthals Verstärkung durch weitere Kommissarinnen und erklärt den Boom anhand des dualen Rundfunksystems. Des Weiteren werden Figurenbeispiele anderer TV-Ermittlerinnen vorgestellt und die Figurengestaltung der Inga Lürsen analysiert.
Das siebte Kapitel beschäftigt sich mit den „Tatort“-Kommissarinnen des neuen Jahrtausends: Klara Blum, Charlotte Sänger und Charlotte Lindholm. Es analysiert ihre Figurengestaltungen und untersucht die Lindholm-Faszination.
Die zentralen Schlüsselwörter der Masterarbeit sind: „Tatort“, Kommissarinnen, Frauenbild, Geschlechterrollenstereotypisierung, Fernsehkrimi, Feminismus, Ermittlertypen, Realitätsprinzip, Medienanalyse, Kulturgeschichte.
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