Masterarbeit, 2022
119 Seiten, Note: 1,0
Diese explorative Studie untersucht die Rolle von Verschwörungstheorien in der Dark-Social-Kommunikation auf Telegram und deren Beitrag zur Formierung von Gegenöffentlichkeit. Die Studie zielt darauf ab, die Kommunikationsmuster, gruppendynamischen Prozesse und die sozialräumlichen Bedingungen auf Telegram zu analysieren, die die Verbreitung und Rezeption von Verschwörungstheorien beeinflussen.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz der Studie heraus, indem sie den Einfluss von Verschwörungstheorien auf den öffentlichen Diskurs und die politische Landschaft beleuchtet. Der Fokus liegt auf Telegram als Plattform für die Verbreitung dieser Theorien und dem Mangel an qualitativen Untersuchungen der internen Gruppenkommunikation. Die Studie zielt darauf ab, die Formierung von Gegenöffentlichkeit im Kontext von Verschwörungstheorien auf Telegram zu untersuchen.
2. Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel liefert die theoretische Grundlage der Studie. Es werden Theorien des sozialen Raumes, Verschwörungstheorien (unter Einbezug der Arbeit von Michael Butter), und Gegenöffentlichkeit (mit Fokus auf Habermas und Wimmer) erörtert. Der Forschungsstand wird beleuchtet, und die zentrale Forschungsfrage wird formuliert: Tragen Verschwörungstheorien in der Dark-Social-Kommunikation auf Telegram zur Formierung von Gegenöffentlichkeit bei? Zusätzliche Forschungsfragen konkretisieren das Erkenntnisinteresse.
3. Methodisches Vorgehen: Das Kapitel beschreibt die Methodik der Studie. Es wird erläutert, wie der Zugang zum Forschungsfeld (zugangsbeschränkte Telegram-Gruppen) geschafft wurde, und die Methoden der nicht-teilnehmenden Beobachtung und der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring vorgestellt. Der Untersuchungszeitraum und die Selektion des Materials werden detailliert dargestellt.
4. Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie. Es beschreibt Telegram als sozialen Raum, analysiert die Kommunikation von Verschwörungstheorien in den untersuchten Gruppen, und untersucht, inwieweit sich eine Gegenöffentlichkeit formiert. Die Ergebnisse werden anhand von Beispielen aus dem untersuchten Material illustriert.
Telegram, Verschwörungstheorien, Gegenöffentlichkeit, Dark Social, Digitaler Sozialraum, Gruppenpolarisation, Echokammereffekte, Qualitative Inhaltsanalyse, Kommunikation, AfD, Rechtspopulismus, Medienaktivismus, Online-Radikalisierung.
Diese explorative Studie untersucht die Rolle von Verschwörungstheorien in der Dark-Social-Kommunikation auf Telegram und deren Beitrag zur Formierung von Gegenöffentlichkeit. Der Fokus liegt auf der Analyse von Kommunikationsmustern, gruppendynamischen Prozessen und den sozialräumlichen Bedingungen auf Telegram, die die Verbreitung und Rezeption von Verschwörungstheorien beeinflussen.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Tragen Verschwörungstheorien in der Dark-Social-Kommunikation auf Telegram zur Formierung von Gegenöffentlichkeit bei? Zusätzliche Forschungsfragen untersuchen den Einfluss sozialräumlicher Bedingungen von Telegram auf die Kommunikation von Verschwörungstheorien, die Auswirkung der Kommunikation in geschlossenen Telegram-Gruppen, den Nachweis einer möglichen Formierung von Gegenöffentlichkeit, gruppendynamische Prozesse und die Heterogenität innerhalb der Verschwörungstheoretiker-Szene.
Die Studie verwendet eine qualitative Methodik. Der Zugang zu zugangsbeschränkten Telegram-Gruppen wurde geschaffen und es wurden Methoden der nicht-teilnehmenden Beobachtung und der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring angewendet. Der Untersuchungszeitraum und die Selektion des Materials werden detailliert im Kapitel 3 beschrieben.
Die Studie basiert auf Theorien des sozialen Raumes, Verschwörungstheorien (unter Einbezug der Arbeit von Michael Butter), und Gegenöffentlichkeit (mit Fokus auf Habermas und Wimmer). Der aktuelle Forschungsstand wird im Kapitel 2 beleuchtet.
Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse, die Telegram als sozialen Raum beschreiben, die Kommunikation von Verschwörungstheorien in den untersuchten Gruppen analysieren und untersuchen, inwieweit sich eine Gegenöffentlichkeit formiert. Die Ergebnisse werden anhand von Beispielen aus dem untersuchten Material illustriert. Die detaillierte Analyse umfasst Aspekte wie Historie und Struktur von Telegram, die Kommunikation von Verschwörungstheorien (Weiterleitung, persönlicher Bezug, Reputation etc.) und die Formierung von Gegenöffentlichkeit (Gemeinschaft, Wissen, Normen etc.).
Wichtige Schlüsselwörter sind: Telegram, Verschwörungstheorien, Gegenöffentlichkeit, Dark Social, Digitaler Sozialraum, Gruppenpolarisation, Echokammereffekte, Qualitative Inhaltsanalyse, Kommunikation, AfD, Rechtspopulismus, Medienaktivismus, Online-Radikalisierung.
Die Studie ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung (Relevanz und Begriffserklärung), Theoretischer Hintergrund (Forschungsstand, Forschungsfrage, relevante Theorien), Methodisches Vorgehen (Zugang, Beobachtung, Inhaltsanalyse), Ergebnisse (Telegram als Raum, Kommunikation von Verschwörungstheorien, Gegenöffentlichkeit) und Fazit/Ausblick.
Diese Studie ist für Wissenschaftler*innen, die sich mit Verschwörungstheorien, digitaler Kommunikation, Gegenöffentlichkeit, und Online-Radikalisierung beschäftigen, relevant. Sie bietet wertvolle Einblicke in die Dynamik von Kommunikationsprozessen in geschlossenen Online-Gruppen.
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