Diplomarbeit, 1994
97 Seiten, Note: sehr gut
Die Diplomarbeit „Ich will glauben. Ich will leben. Begründung einer pastoralen Option der Entscheidungsförderung“ befasst sich mit der Frage, wie Menschen in der heutigen individualisierten Gesellschaft zum Glauben finden und sich für diesen entscheiden können. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen der modernen Gesellschaft für die religiöse Praxis und untersucht die Bedeutung von Entscheidungsförderung in der Pastoral.
Der Prolog führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und stellt ein Bibliodrama vor, das als Ausgangspunkt für die weitere Analyse dient. Das Spiel zeigt die Herausforderungen des Glaubens in der modernen Gesellschaft auf und verdeutlicht die Notwendigkeit einer Entscheidungsförderung.
Das erste Kapitel analysiert die strukturelle Individualisierung der modernen Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf das religiöse Verhalten. Es werden die historischen Entwicklungen seit 1850 beleuchtet und die Faktoren der Individualisierung, wie Entgrenzte strukturelle und funktionale Differenzierung sowie kultureller und religiöser Pluralismus, untersucht.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Frage, wie Menschen zum Glauben kommen und welche psychischen Voraussetzungen für eine religiöse Reifung notwendig sind. Es werden die Entwicklungspsychologischen Voraussetzungen des Glaubens nach Dieter Funke beleuchtet und die Bedeutung von Entscheidungsfreiheit und -fähigkeit im Kontext des Glaubens diskutiert.
Das dritte Kapitel widmet sich der Frage, wie eine Erziehung zum Glauben-Wollen in der heutigen Zeit aussehen kann. Es werden die Möglichkeiten einer „Schulung des Willens“ und die Rolle der Kirche in der Förderung von Entscheidungen für den Glauben diskutiert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Entscheidungsförderung, die pastorale Option, die strukturelle Individualisierung, die moderne Gesellschaft, die religiöse Reifung, die Entwicklungspsychologie des Glaubens, die Rolle der Kirche und die Erziehung zum Glauben-Wollen.
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