Diplomarbeit, 2009
88 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Geld- und Fiskalpolitik im Kontext der aktuellen Wirtschaftskrise in den USA. Der Fokus liegt dabei auf den spezifischen Herausforderungen, die sich aus der Liquiditätsfalle und der Deflation ergeben.
Kapitel 1 bietet eine Einführung in die „Great Moderation“ und deren Ende. Kapitel 2 analysiert die Ursachen und Folgen einer Liquiditätsfalle und Deflation. Kapitel 3 untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Geldpolitik in einer Liquiditätsfalle. Es werden verschiedene geldpolitische Maßnahmen diskutiert, wie z.B. die Beeinflussung von Zinserwartungen, die Ausweitung der Geldmenge, die Verwendung von langfristigen Anleihen und Optionen auf Anleihen, die Beeinflussung des Wechselkurses, die Zahlung negativer Zinsen auf Bankreserven, der Kauf von Anleihen des Privatsektors, die Vergabe von Krediten an den Privatsektor sowie Friedmans Hubschrauber-Geldpolitik. Weiterhin werden die Inflationsgefahr und die Exit-Strategie der Geldpolitik beleuchtet. Kapitel 4 befasst sich mit der Fiskalpolitik in der Rezession. Es wird untersucht, wann Fiskalpolitik a priori unwirksam ist, insbesondere im Kontext der Ricardianischen Äquivalenz und des Crowding Out. Außerdem werden weitere mögliche Hindernisse für Fiskalpolitik diskutiert, wie z.B. die Einheitswurzel-Hypothese, zeitliche Verzögerungen, sektorale Verschiebungen, die Höhe der Staatsschuld und die optimale Zusammensetzung des fiskalpolitischen Stimulus. Kapitel 5 fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Geldpolitik, Fiskalpolitik, Liquiditätsfalle, Deflation, Rezession, Ricardianische Äquivalenz, Crowding Out, Einheitswurzel-Hypothese, sektorale Verschiebungen, Arbeitslosigkeit, NAIRU, Staatsverschuldung, Exit-Strategie, Inflationsgefahr, Zinserwartungen, Wechselkurs, Portfolio- und Vermögenseffekte, Kredit-Kanal, Optionen auf Anleihen, Friedman's Hubschrauber-Geldpolitik, budgetneutrale Steueränderungen, optimale Zusammensetzung des Stimulus.
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