Bachelorarbeit, 2022
38 Seiten, Note: 2,1
Diese Arbeit untersucht die pädagogischen Ziele und Leitgedanken von Monika Seifert im Kontext der antiautoritären Erziehung. Sie analysiert Seiferts Kritik an traditionellen Erziehungspraktiken und beleuchtet die Umsetzung ihrer Ideen in der Praxis, insbesondere durch die Gründung der „Kinderschule“ in Frankfurt. Die Arbeit untersucht Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Umsetzung des antiautoritären Ansatzes.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der antiautoritären Erziehung ein und stellt den historischen Kontext der autoritären Erziehung in der Nachkriegszeit dar. Sie beschreibt die Entstehung alternativer Betreuungsmodelle wie die „Kinderläden“ als Reaktion auf die bestehenden autoritären Strukturen. Die Arbeit fokussiert auf Monika Seifert als wichtige Figur in der antiautoritären Erziehungsbewegung und formuliert die zentralen Forschungsfragen: Welche Erziehungsziele und pädagogischen Leitgedanken hatte Monika Seifert? Inwiefern wurde die Konzeption in die Praxis umgesetzt? Weichen Seiferts Grundprinzipien von typischen Merkmalen der antiautoritären Erziehung ab? Der Aufbau der Arbeit wird skizziert.
2. Biografie von Monika Seifert: Dieses Kapitel bietet eine biographische Rekonstruktion von Monika Seiferts Leben, um ihre persönlichen Erfahrungen und Einflüsse auf ihre pädagogischen Ansätze zu verstehen. Es beleuchtet ihre Kindheit, Jugend, ihr Studium, ihre politischen Aktivitäten, ihr Familienleben und ihre berufliche Tätigkeit. Der Fokus liegt auf der Erforschung des Zusammenhangs zwischen ihrem Leben und der Entwicklung ihrer freiheitlichen Erziehungsprinzipien.
3. Seiferts Verständnis von antiautoritärer Erziehung: Dieses Kapitel analysiert Seiferts Kritik an bestehenden staatlichen Kindergärten und beschreibt ihre Erziehungsziele und pädagogischen Leitgedanken im Detail. Es erläutert ihre drei zentralen Leitgedanken: Selbstregulierung kindlicher Bedürfnisse, innerer Frieden und intrinsische Lernmotivation. Es wird herausgearbeitet, wie diese Leitgedanken die Grundprinzipien ihrer antiautoritären Erziehung prägen.
4. Von der Idee der Selbstregulierung zur pädagogischen Praxis: Dieses Kapitel behandelt die Umsetzung von Seiferts antiautoritären Ideen in der Praxis, insbesondere im Kontext der „Kinderschule“ in Frankfurt. Es beschreibt den Kindergartenalltag, Konflikte mit Eltern und die öffentliche Resonanz auf das Modell. Die Herausforderungen und Schwierigkeiten der Umsetzung werden analysiert, inklusive der Konflikte mit Eigentümern und der Berichterstattung durch Gerhard Bott. Die langfristige Existenz der Einrichtung wird in den Blick genommen.
5. Von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule: Dieses Kapitel beschreibt Seiferts Kritik am bestehenden Grundschulsystem und ihren Versuch, alternative Lernmodelle zu etablieren, dargestellt am Beispiel der „Rödelheimer Klasse“. Die Schwierigkeiten der Umsetzung und das Ende des „Rödelheimer Modells“ werden ausführlich dargestellt. Schließlich wird die Gründung der „Freien Schule Frankfurt“ und ihre heutige Situation behandelt.
Antiautoritäre Erziehung, Monika Seifert, Kinderschule Frankfurt, Selbstregulierung, intrinsische Motivation, Kinderläden, alternative Pädagogik, Kritische Pädagogik, Elementarpädagogik, Konfliktlösung.
Diese Arbeit untersucht die pädagogischen Ziele und Leitgedanken von Monika Seifert im Kontext der antiautoritären Erziehung. Sie analysiert ihre Kritik an traditionellen Erziehungspraktiken und die Umsetzung ihrer Ideen in der Praxis, insbesondere in der „Kinderschule“ Frankfurt und der „Rödelheimer Klasse“. Ein Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen bei der Umsetzung des antiautoritären Ansatzes und der langfristigen Wirkung ihrer Modelle.
Die Arbeit beinhaltet eine Biografie von Monika Seifert, die ihren Lebenslauf von der Kindheit bis zum Tod nachzeichnet. Der Fokus liegt auf dem Zusammenhang zwischen ihrem Leben (Studium, politische Aktivitäten, Familie) und der Entwicklung ihrer pädagogischen Ansätze.
Seiferts antiautoritäre Erziehung basiert auf drei zentralen Leitgedanken: Selbstregulierung kindlicher Bedürfnisse, innerer Frieden (Aufwachsen ohne Ängste und Schuldgefühle) und intrinsische Lernmotivation. Diese Prinzipien prägen die Grundzüge ihrer Pädagogik.
Die Arbeit beschreibt detailliert die „Kinderschule“ in Frankfurt als Beispiel für die Umsetzung von Seiferts antiautoritären Ideen. Sie analysiert den Kindergartenalltag, Konflikte mit Eltern, die öffentliche Resonanz und die Schwierigkeiten bei der Umsetzung, einschließlich der Konflikte mit den Hauseigentümern. Die langfristige Existenz der Einrichtung wird ebenfalls beleuchtet. Zusätzlich wird das "Rödelheimer Modell" im Grundschulbereich und die "Freie Schule Frankfurt" behandelt.
Die Arbeit beschreibt Seiferts Kritik an staatlichen Kindergärten und dem traditionellen Grundschulsystem. Sie zeigt auf, welche Aspekte dieser Systeme sie als autoritär und hinderlich für die kindliche Entwicklung ansah.
Die Arbeit geht ausführlich auf die Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Umsetzung von Seiferts antiautoritärem Ansatz ein. Dies beinhaltet Konflikte mit Eltern, die öffentliche Wahrnehmung, finanzielle Probleme und die Schwierigkeiten, die Prinzipien langfristig aufrechtzuerhalten.
Die Arbeit untersucht die langfristigen Auswirkungen und die Nachhaltigkeit der von Seifert initiierten Modelle („Kinderschule“, „Rödelheimer Klasse“, „Freie Schule Frankfurt“). Es wird dargestellt, ob und inwieweit diese Modelle heute noch existieren und welche Bedeutung sie haben.
Die Einleitung der Arbeit benennt die verwendeten Quellen. Diese werden im Detail im Text aufgeführt.
Schlüsselwörter sind: Antiautoritäre Erziehung, Monika Seifert, Kinderschule Frankfurt, Selbstregulierung, intrinsische Motivation, Kinderläden, alternative Pädagogik, kritische Pädagogik, Elementarpädagogik, Konfliktlösung.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Biografie von Monika Seifert, Seiferts Verständnis von antiautoritärer Erziehung, Von der Idee der Selbstregulierung zur pädagogischen Praxis, und Von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel näher erläutert.
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