Diplomarbeit, 2009
128 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Rolle von Kultur im öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehen, insbesondere den Konflikt zwischen Bildungsauftrag und Quotendruck. Sie analysiert die Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, die verschiedenen Formen der Kulturvermittlung und die Kritik an der Programmgestaltung im Hinblick auf Boulevardisierung und Qualitätsverlust.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den anhaltenden Konflikt um die vermeintliche Vernachlässigung von Kultur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und dessen Beitrag zur kulturellen Verflachung. Sie skizziert den Ansatz der Arbeit, der ein umfassendes Bild der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland im Spannungsfeld von Programmqualität und -reichweite zeichnet. Die Arbeit fokussiert auf die Entwicklung der Fernsehlandschaft, den gesetzlichen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und die konkreten Ausprägungen der Kulturvermittlung im Programm.
2 Kultur und Fernsehen: Dieses Kapitel definiert den Kulturbegriff im Kontext des Fernsehens und beschreibt die Entwicklung des dualen deutschen Fernsehsystems. Es beleuchtet die Entstehung und Rolle der Kultursender 3sat und arte und analysiert den Wandel der Fernsehnutzung. Die verschiedenen Aspekte des Begriffs „Kultur“ im Fernsehen werden erörtert, einschließlich der Herausforderungen der Definition und Abgrenzung zu anderen Fernsehformaten. Die Entstehungsgeschichte von ARD und ZDF wird kurz skizziert, um den historischen Kontext zu beleuchten.
3 Auftrag und Ziel des öffentlich-rechtlichen Fernsehens: Kapitel 3 befasst sich ausführlich mit den rechtlichen Grundlagen und dem Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland, insbesondere mit dem Grundversorgungs- und dem Bildungs- und Kulturauftrag. Es untersucht die Kulturinteressen des Fernsehpublikums, soweit diese messbar und analysierbar sind. Der Schwerpunkt liegt auf der Legitimation des öffentlich-rechtlichen Systems und dessen Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft.
4 Kultur im Fernsehprogramm: Dieses Kapitel analysiert die konkreten Formen der Kulturvermittlung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Es differenziert zwischen den Vollprogrammen ARD und ZDF sowie den Kultursendern arte und 3sat, untersucht Kulturmagazine, Dokumentationen, Spielfilme und die Behandlung von Kulturthemen in Nachrichtensendungen. Die verschiedenen Darstellungsweisen von Kultur im Medium Fernsehen werden detailliert beschrieben und verglichen.
5 Boulevardisierung / Banalisierung / Qualitätsverfall?: Kapitel 5 befasst sich kritisch mit dem Vorwurf der Boulevardisierung, Banalisierung und des Qualitätsverlusts im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Es analysiert den Einfluss der Zuschauerforschung (GfK), die Strategien der Programmplanung und die Reaktionen auf die Kritik an der Programmgestaltung. Konkrete Beispiele aus dem Kulturangebot verdeutlichen die Entwicklungen und die Bemühungen um eine Verbesserung der Situation. Die Empfehlungen der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ werden eingeordnet und diskutiert.
Öffentlich-rechtliches Fernsehen, Kultur, Bildungsauftrag, Quotendruck, Programmqualität, Zuschauerforschung, Kultursender, ARD, ZDF, 3sat, arte, Boulevardisierung, Qualitätsverfall, Medienlandschaft, Kulturvermittlung, Finanzierung, Zukunftsperspektiven.
Die Arbeit untersucht die Rolle von Kultur im öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehen, insbesondere den Konflikt zwischen dem Bildungsauftrag und dem Quotendruck. Analysiert werden die Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, verschiedene Formen der Kulturvermittlung und Kritik an der Programmgestaltung hinsichtlich Boulevardisierung und Qualitätsverlust.
Die Arbeit behandelt den Kulturbegriff im Kontext des Fernsehens, den Spagat zwischen Bildungsauftrag und Quotenmaximierung, verschiedene Darstellungsformen von Kultur im Fernsehen, die Auswirkungen der Zuschauerforschung auf die Programmgestaltung und Zukunftsperspektiven des öffentlich-rechtlichen Fernsehens im digitalen Zeitalter.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) beschreibt den Konflikt um die vermeintliche Vernachlässigung von Kultur im Fernsehen. Kapitel 2 (Kultur und Fernsehen) definiert den Kulturbegriff und beschreibt die Entwicklung des deutschen Fernsehsystems, inklusive der Kultursender 3sat und arte. Kapitel 3 (Auftrag und Ziel des öffentlich-rechtlichen Fernsehens) befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen und dem Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Kapitel 4 (Kultur im Fernsehprogramm) analysiert die konkreten Formen der Kulturvermittlung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Kapitel 5 (Boulevardisierung / Banalisierung / Qualitätsverfall?) befasst sich kritisch mit dem Vorwurf des Qualitätsverlusts und analysiert den Einfluss der Zuschauerforschung. Kapitel 6 (Zukunftsperspektiven) diskutiert die zukünftige Finanzierung und die Herausforderungen im digitalen Zeitalter.
Die Arbeit konzentriert sich auf die öffentlich-rechtlichen Sender ARD, ZDF, 3sat und arte und analysiert deren Rolle in der Kulturvermittlung.
Die Arbeit analysiert den Einfluss der Zuschauerforschung (GfK) auf die Programmplanung und die damit verbundenen Strategien zur Quotenmaximierung, und deren Auswirkungen auf die Programmqualität und den Kulturanteil im Programm.
Die Arbeit analysiert die Kritik an der Programmgestaltung, insbesondere die Vorwürfe der Boulevardisierung, Banalisierung und des Qualitätsverlusts im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
Die Arbeit diskutiert die Zukunftsperspektiven des öffentlich-rechtlichen Fernsehens im Hinblick auf die Finanzierung, die Digitalisierung und die Notwendigkeit einer qualitativ orientierten Erfolgsmessung.
Schlüsselwörter sind: Öffentlich-rechtliches Fernsehen, Kultur, Bildungsauftrag, Quotendruck, Programmqualität, Zuschauerforschung, Kultursender, ARD, ZDF, 3sat, arte, Boulevardisierung, Qualitätsverfall, Medienlandschaft, Kulturvermittlung, Finanzierung, Zukunftsperspektiven.
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