Magisterarbeit, 2000
122 Seiten, Note: 1,1
Diese Magisterarbeit untersucht die Strategien der Entlehnung, Wortbildung und Wortschöpfung im norwegischen Computerfachwortschatz. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Mechanismen, mit denen fremdsprachige Elemente, hauptsächlich aus dem Englischen, in die norwegische Sprache integriert werden, um eine funktionierende Computerfachsprache zu schaffen. Die Arbeit analysiert schriftliche Quellen, die für ein breiteres Publikum konzipiert wurden, um die Entwicklung und den Gebrauch dieser Fachsprache zu beleuchten.
Einleitendes: Die Arbeit untersucht, wie die norwegische Sprache die Terminologie der Computertechnologie, die ursprünglich im amerikanischen Englisch vorliegt, aufnimmt und verarbeitet. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Strategien der Entlehnung, Wortbildung und Wortschöpfung, die zur Entstehung einer norwegischen Computerfachsprache führen. Untersucht werden öffentlich zugängliche schriftliche Quellen wie Lehrbücher und Zeitschriften aus den mittleren 1990er Jahren, die allgemeinverständlich konzipiert sind und somit einen Einblick in die Sprachentwicklung für ein breites Publikum bieten. Die Beschränkung auf das Bokmål wird begründet.
Kapitel 1: Entlehnung - Klassifikation und Terminologie: Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen für die Analyse. Es bietet eine Klassifizierung von Entlehnungen und beschreibt die zugehörige Terminologie, die als Gerüst für die Analyse des Lehnmaterials im zweiten Teil der Arbeit dient. Es legt die methodischen Ansätze und Kategorien fest, die für die anschließende Untersuchung der norwegischen Computerfachsprache verwendet werden.
Kapitel 2: Die Kontaktsituation und der englischsprachliche Einfluß auf das Norwegische: Dieses Kapitel untersucht die historische Entwicklung des Sprachkontakts zwischen Norwegisch und Englisch und analysiert die Faktoren, die zu Entlehnungen führen. Es beleuchtet die Ursachen für den verstärkten Einfluss des Englischen auf die norwegische Sprache, insbesondere im Kontext der Computertechnologie, und diskutiert die Vor- und Nachteile dieses Einflusses auf die norwegische Sprache.
Kapitel 3: Die Spracharbeit in Norwegen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Sprachplanung und -pflege in Norwegen, mit besonderem Fokus auf den Umgang mit Anglizismen. Es analysiert das sprachliche Klima, relevante Forschungsarbeiten und die Rolle von Institutionen bei der Gestaltung der norwegischen Sprache, insbesondere im Umgang mit Lehnwörtern aus dem Englischen, im Kontext der Computertechnologie.
Kapitel 4: Fachsprachen, Computerfachsprache und Terminologiearbeit: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Fachsprache im Allgemeinen und beschreibt die spezifischen Merkmale der Computerfachsprache. Es untersucht die Terminologiearbeit in Norwegen und ihren Beitrag zur Entwicklung und Standardisierung der norwegischen Computerfachsprache. Der Fokus liegt auf der Betrachtung der Computerfachsprache als ein spezifischer Fall einer Fachsprache und der damit verbundenen Herausforderungen.
Kapitel 5: Direkte Entlehnungen: Dieses Kapitel analysiert die direkten Entlehnungen aus dem Englischen in der norwegischen Computerfachsprache. Es untersucht Lehnwörter (Substantive, Verben, Adjektive und Adverbien), Mehrwortlexeme, Akronyme, Kurzwörter und Wortkreuzungen, die unverändert aus dem Englischen übernommen wurden. Die Analyse fokussiert auf die morphosyntaktischen Eigenschaften und die Integration dieser Elemente in den norwegischen Sprachbau.
Kapitel 6: Hybridentlehnungen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Untersuchung von Hybridentlehnungen – Wortbildungen, die sowohl Elemente des Norwegischen als auch des Englischen kombinieren. Es analysiert die Strategien der Wortbildung und die resultierenden morphologischen Strukturen, die aus der Verschmelzung beider Sprachsysteme entstehen. Die Bedeutung und der Gebrauch dieser Hybridformen in der norwegischen Computerfachsprache werden untersucht.
Kapitel 7: Indirekte Entlehnungen: Das Kapitel analysiert indirekte Entlehnungen, darunter Lehnübersetzungen, Lehnübertragungen und Lehnschöpfungen. Es untersucht, wie englische Konzepte und Bedeutungen in die norwegische Sprache übertragen und durch neue norwegische Wortbildungen ausgedrückt werden. Die Analyse konzentriert sich darauf, wie die norwegische Sprache semantische und strukturelle Muster des Englischen aufgreift, ohne direkte Entlehnungen zu verwenden.
Norwegisch, Computerfachsprache, Entlehnung, Wortbildung, Wortschöpfung, Anglizismen, Lehnwörter, Hybridentlehnungen, indirekte Entlehnungen, Spracharbeit, Terminologiearbeit, Bokmål, Sprachkontakt, Englisch.
Die Magisterarbeit untersucht die Strategien der Entlehnung, Wortbildung und Wortschöpfung im norwegischen Computerfachwortschatz. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Mechanismen, mit denen fremdsprachige Elemente, hauptsächlich aus dem Englischen, in die norwegische Sprache integriert werden, um eine funktionierende Computerfachsprache zu schaffen.
Die Arbeit analysiert schriftliche Quellen, die für ein breiteres Publikum konzipiert wurden (z.B. Lehrbücher und Zeitschriften aus den mittleren 1990er Jahren), um die Entwicklung und den Gebrauch der norwegischen Computerfachsprache zu beleuchten. Die Analyse konzentriert sich auf das Bokmål.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Klassifizierung und Terminologie von Entlehnungen im Norwegischen; Analyse der Kontaktsituation zwischen Norwegisch und Englisch; Beschreibung der Spracharbeit und institutionellen Maßnahmen in Norwegen; Untersuchung verschiedener Strategien der Wortbildung und Wortschöpfung; Qualitative Erfassung und Beschreibung der norwegischen Computerfachsprache.
Die Arbeit ist in zwei Teile gegliedert: Ein theoretischer Teil (Kapitel 1-4) befasst sich mit den Grundlagen der Entlehnung, der Kontaktsituation zwischen Norwegisch und Englisch, der Spracharbeit in Norwegen und der Fachsprachenforschung. Der zweite Teil (Kapitel 5-7) analysiert das Lehnmaterial, unterteilt in direkte Entlehnungen, Hybridentlehnungen und indirekte Entlehnungen.
Die Arbeit untersucht verschiedene Arten von Entlehnungen: Direkte Entlehnungen (Lehnwörter, Mehrwortlexeme, Akronyme etc.), Hybridentlehnungen (Kombinationen aus norwegischen und englischen Elementen) und indirekte Entlehnungen (Lehnübersetzungen, Lehnbedeutungen).
Die Arbeit liefert eine detaillierte Beschreibung der Strategien, mit denen die norwegische Sprache die Terminologie der Computertechnologie aus dem Englischen aufnimmt und verarbeitet. Sie zeigt auf, wie verschiedene Arten von Entlehnungen zur Entwicklung einer spezifischen norwegischen Computerfachsprache beitragen.
Schlüsselwörter sind: Norwegisch, Computerfachsprache, Entlehnung, Wortbildung, Wortschöpfung, Anglizismen, Lehnwörter, Hybridentlehnungen, indirekte Entlehnungen, Spracharbeit, Terminologiearbeit, Bokmål, Sprachkontakt, Englisch.
Die Arbeit enthält die folgenden Kapitel: Einleitendes (Einleitung in die Thematik); Kapitel 1: Entlehnung - Klassifikation und Terminologie (theoretische Grundlagen); Kapitel 2: Die Kontaktsituation und der englischsprachliche Einfluss auf das Norwegische (historischer Kontext); Kapitel 3: Die Spracharbeit in Norwegen (Sprachplanung und -pflege); Kapitel 4: Fachsprachen, Computerfachsprache und Terminologiearbeit (Fachsprachen im Allgemeinen und im Speziellen); Kapitel 5: Direkte Entlehnungen (Analyse verschiedener Arten von direkten Entlehnungen); Kapitel 6: Hybridentlehnungen (Analyse von Wortbildungen mit englischen und norwegischen Elementen); Kapitel 7: Indirekte Entlehnungen (Analyse von Lehnübersetzungen etc.); Abschließendes (Zusammenfassung und Schlussfolgerungen).
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