Magisterarbeit, 2010
146 Seiten, Note: 2,0
Diese Magisterarbeit untersucht die Sprachvarietät des Ruhrgebietes, ihre linguistischen Merkmale und Einordnung im Kontext anderer deutscher Sprachformen. Sie analysiert die Entwicklung des Ruhrdeutschen, seine Beziehungen zum Niederdeutschen und Standarddeutschen, und den Einfluss anderer Sprachen. Die Arbeit zielt auf eine detaillierte Beschreibung der Varietät und eine Klärung ihrer linguistischen Klassifizierung ab.
Überblick: Diese Arbeit befasst sich mit Sprachvarietäten in Mitteldeutschland, insbesondere dem Niederdeutschen und Ruhrdeutschen. Es wird ein Überblick über die Besonderheiten des Ruhrdeutschen gegeben, und ausgewählte Unterschiede zu anderen Varietäten mithilfe eines standardisierten Fragebogens herausgearbeitet. Die Arbeit untersucht auch die Veränderungen der Ruhrsprache in den letzten Jahrzehnten.
Vorwort: Das Vorwort skizziert das Ruhrgebiet und seine stereotypen Bilder, um dann die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der regionalen Sprachvarietät zu begründen. Es betont die Bedeutung wissenschaftlicher Forschung im Ruhrgebiet und die Notwendigkeit, Vorurteilen über die Region entgegenzuwirken.
Teil I, Kapitel 1: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in das Ruhrgebiet, indem es geographische, soziale und linguistische Aspekte beschreibt. Es definiert den Sprachraum und erläutert die soziale und gesellschaftliche Einordnung des Ruhrdeutschen, einschließlich seiner historischen Entwicklung und der Gründe für die fehlende eindeutige Definition.
Teil I, Kapitel 2: Dieses Kapitel befasst sich mit der Schwierigkeit, eine passende Bezeichnung für die Ruhrvarietät zu finden und erläutert die verschiedenen Bezeichnungen, die im Laufe der Zeit verwendet wurden.
Teil I, Kapitel 3: Kapitel 3 dient als Exkurs, in dem die Begriffe Standardsprache, Umgangssprache, Dialekt, Regiolekt und Substandard definiert werden, um eine Grundlage für die Einordnung des Ruhrdeutschen zu schaffen.
Teil I, Kapitel 4: In diesem Kapitel wird die Frage nach der linguistischen Einordnung des Ruhrdeutschen diskutiert. Es werden Argumente für eine Einordnung als regionale Umgangssprache, Regiolekt und Substandard präsentiert, wobei letztlich die Einordnung als Substandard mit niederdeutschen Substrat bevorzugt wird.
Teil I, Kapitel 5: Dieses Kapitel beschreibt die linguistischen Charakteristika des Ruhrdeutschen auf den Ebenen der Lexik, Morphologie, Phonetik und Syntax anhand eines literarischen Beispiels. Es analysiert den Einfluss anderer Sprachen wie Niederdeutsch, Polnisch und Jiddisch.
Teil II, Kapitel 1: Dieses Kapitel beschreibt die empirische Untersuchung, die mit einem standardisierten Fragebogen durchgeführt wurde, um die Merkmale des Ruhrdeutschen bei der heutigen Generation zu untersuchen. Es beschreibt die Vorbereitung, die Durchführung und die Stichprobe der Untersuchung.
Teil II, Kapitel 2: Dieses Kapitel analysiert die Ergebnisse des Fragebogens und vergleicht die linguistischen Merkmale des Ruhrdeutschen mit denen des Standarddeutschen und des Niederdeutschen. Es diskutiert die Ergebnisse im Kontext der vorherigen Kapitel und zieht Schlussfolgerungen über die Entwicklung und den aktuellen Status des Ruhrdeutschen.
Ruhrdeutsch, Sprachvarietät, Substandard, Niederdeutsch, Standarddeutsch, Soziolekt, Linguistik, Morphologie, Syntax, Lexik, Phonetik, Feldforschung, Fragebogen, Diglossie, Kontaktsprache, Polnisch, Jiddisch, Migrantensprachen, Jugendsprache.
Die Magisterarbeit untersucht die Sprachvarietät des Ruhrgebietes, das Ruhrdeutsche. Sie analysiert dessen linguistische Merkmale, Einordnung im Kontext anderer deutscher Sprachformen (Standarddeutsch, Niederdeutsch), Entwicklung, und den Einfluss anderer Sprachen (Polnisch, Jiddisch, Migrantensprachen, Jugendsprache).
Die Arbeit betrachtet das Ruhrdeutsche auf den Ebenen der Phonetik, Morphologie, Syntax und Lexik. Es werden sowohl ruhrgebietsspezifische Merkmale als auch Merkmale, die auch in anderen Regionen Deutschlands vorkommen, beschrieben.
Der Einfluss des Niederdeutschen ist ein zentraler Punkt der Analyse. Zusätzlich werden Einflüsse aus dem Polnischen, Jiddisch, Migrantensprachen und der Jugendsprache untersucht.
Die Arbeit diskutiert verschiedene Einordnungen des Ruhrdeutschen (regionale Umgangssprache, Regiolekt, Substandard). Letztendlich wird eine Einordnung als Substandard mit niederdeutschen Substrat bevorzugt.
Es wurde eine empirische Untersuchung mit einem standardisierten Fragebogen durchgeführt, um die Merkmale des heutigen Ruhrdeutschen zu untersuchen. Die Ergebnisse werden mit dem Standarddeutschen und dem Niederdeutschen verglichen.
Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Teil I umfasst eine Einführung in das Ruhrgebiet (geographisch, sozial, linguistisch), die Definition verschiedener Sprachtypen (Standardsprache, Umgangssprache, Dialekt, Regiolekt, Substandard) und die linguistische Beschreibung des Ruhrdeutschen. Teil II beschreibt die empirische Untersuchung (Fragebogen, Datenerhebung, -auswertung) und den Vergleich der Ergebnisse mit dem Standarddeutschen und dem Niederdeutschen.
Schlüsselwörter sind: Ruhrdeutsch, Sprachvarietät, Substandard, Niederdeutsch, Standarddeutsch, Soziolekt, Linguistik, Morphologie, Syntax, Lexik, Phonetik, Feldforschung, Fragebogen, Diglossie, Kontaktsprache, Polnisch, Jiddisch, Migrantensprachen, Jugendsprache.
Die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, die einen Überblick über die Inhalte jedes Kapitels bietet.
Die Arbeit zielt auf eine detaillierte Beschreibung des Ruhrdeutschen und eine Klärung seiner linguistischen Klassifizierung ab. Sie untersucht die Entwicklung des Ruhrdeutschen, seine Beziehungen zum Niederdeutschen und Standarddeutschen, und den Einfluss anderer Sprachen.
Diese Arbeit ist für Leser gedacht, die sich für Sprachwissenschaft, insbesondere für regionale Sprachvarietäten in Deutschland, interessieren. Sie eignet sich für akademische Zwecke und die Analyse linguistischer Themen.
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