Doktorarbeit / Dissertation, 2003
101 Seiten
Die Dissertation untersucht den Einfluss von Komplikationen auf die Kapselbildung um unterschiedlich gefüllte Brustimplantate in einem Tiermodell. Ziel ist es, die Reaktion des Gewebes auf verschiedene Implantatmaterialien (Kochsalz, Silikon, kohäsives Silikon, Hydrogel) zu analysieren und den Zusammenhang zwischen Kapselbildung, Entzündung und verwendetem Material zu erforschen.
Zusammenfassung: Die Studie untersuchte die Kapselbildung um verschiedene Brustimplantat-Füllmaterialien (Kochsalz, Silikon, kohäsives Silikon, Hydrogel) in einem Rattenmodell. Es wurde festgestellt, dass die Kapseldicke eng mit dem Entzündungsgrad und der Fibrose zusammenhängt. Hydrogelimplantate zeigten die stärkste Kapselbildung und Entzündungsreaktion, erkennbar an einem erhöhten Nachweis des monoklonalen Antikörpers AIF-1, welcher auf aktivierte Makrophagen hinweist. Silikon und Kochsalz zeigten nach sechs Monaten eine geringfügige Fibrose, während kohäsives Silikon eine stärkere Fibrose aufwies. Zusätzlich wurden vergrößerte axilläre Lymphknoten und Granulombildung in der Leber beobachtet, wobei letztere von der Entzündungsstärke, nicht aber vom Füllmaterial abhängig war. Die Studie liefert wichtige Erkenntnisse zur Gewebereaktion auf verschiedene Brustimplantatmaterialien und unterstreicht die Bedeutung der Entzündung bei der Kapselbildung.
Brustimplantate, Kapselbildung, Entzündung, Fibrose, Silikon, kohäsives Silikon, Hydrogel, Kochsalz, AIF-1, Tiermodell, Rattenmodell, Gewebeverträglichkeit.
Die Dissertation untersucht den Einfluss verschiedener Brustimplantat-Füllmaterialien (Kochsalz, Silikon, kohäsives Silikon, Hydrogel) auf die Kapselbildung im umliegenden Gewebe. Im Fokus steht der Zusammenhang zwischen Kapselbildung, Entzündungsgrad und dem verwendeten Implantatmaterial.
Die Studie analysierte die Kapselbildung um vier verschiedene Brustimplantat-Füllmaterialien: Kochsalz, Silikon, kohäsives Silikon und Hydrogel.
Die Untersuchung erfolgte in einem Tiermodell (Rattenmodell). Die Forscher analysierten die Gewebereaktion auf die verschiedenen Implantate, insbesondere die Kapseldicke und den Entzündungsgrad.
Hydrogelimplantate zeigten die stärkste Kapselbildung und Entzündungsreaktion, erkennbar an erhöhten Werten des monoklonalen Antikörpers AIF-1 (Marker für aktivierte Makrophagen). Silikon- und Kochsalzimplantate zeigten nach sechs Monaten eine geringfügige Fibrose, während kohäsives Silikon eine stärkere Fibrose aufwies. Zusätzlich wurden vergrößerte axilläre Lymphknoten und Granulombildung in der Leber beobachtet (letzteres unabhängig vom Füllmaterial, aber abhängig von der Entzündungsstärke).
Die Studie zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen dem verwendeten Implantatmaterial und der Stärke der Kapselbildung und Entzündung. Hydrogel scheint die stärkste Gewebereaktion hervorzurufen. Die Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse zur Gewebeverträglichkeit verschiedener Brustimplantatmaterialien und unterstreichen die Bedeutung der Entzündung bei der Kapselbildung.
Brustimplantate, Kapselbildung, Entzündung, Fibrose, Silikon, kohäsives Silikon, Hydrogel, Kochsalz, AIF-1, Tiermodell, Rattenmodell, Gewebeverträglichkeit.
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