Magisterarbeit, 2005
117 Seiten, Note: 1,7
Geowissenschaften / Geographie - Kartographie, Geodäsie, Geoinformationswissenschaften
Die Hausarbeit befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung der Stadt Philadelphia im Kontext der Stadtplanungsideen des 17. und 18. Jahrhunderts. Sie analysiert die Ursprünge der Stadtplanungsphilosophie, die William Penn bei der Gründung Philadelphias leitete, und untersucht die Realisierung dieser Ideen in der Praxis. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von Philadelphia als Vorbild für die Stadtplanung in Nordamerika und setzt sie in Bezug zu den idealen Städten der Antike und der Renaissance.
Die Einleitung führt in die Thematik der Stadtplanung ein und erläutert die grundlegenden Gedanken zur Stadtplanung sowie das Schachbrettmuster als ein wichtiges Gestaltungsprinzip. Sie stellt die Methodik und Motivation der Arbeit dar.
Das Kapitel "Das Vorspiel" beleuchtet die Stadtplanung in der Antike, insbesondere in Kahun, Mohenjo-daro und Babylon. Es zeigt die Entwicklung von Stadtstrukturen und die Bedeutung von Planung in frühen Kulturen.
Das Kapitel "Stadtplanung im antiken Griechenland" behandelt die Stadttypen des antiken Griechenlands, die Anfänge griechischer Stadtplanung in Megara Hyblaea und die Stadtplanung im klassischen Zeitalter in Milet, insbesondere die Rolle von Hippodamus von Milet.
Das Kapitel "Stadtplanung im Alten Rom" befasst sich mit den Stadttypen des römischen Reiches, der Stadtplanung der Etrusker in Marzabotto, den Ideen von Polybius und Machiavelli, der Centuriation und dem Einfluss von Militärcamps auf die Stadtplanung, wie am Beispiel von Timgad. Es analysiert die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen griechischer und römischer Stadtplanung.
Das Kapitel "Die ideale Stadt in der Antike" untersucht die idealen Städte in der Antike, insbesondere die Ideen von Platon, Marcus Vitruvius Pollio und Aristophanes.
Das Kapitel "Stadtplanung im Mittelalter" behandelt die Stadttypen des Mittelalters, das Kreuz als Leitmotiv in Chichester, die Merkmale von Gründungsstädten nach Humpert und Schenk, das Muster einer Bastidenstadt in Montpazier und die Stadtplanung zur Zeit der Ostkolonisation, am Beispiel von Kulm.
Das Kapitel "Die Vorgeschichte" beleuchtet die Vorgeschichte der Gründung Philadelphias, insbesondere die Rolle von West Jersey, den Royal Charter des Jahres 1682, das "Holy Experiment" und die Werbung für die zu planende Stadt. Es beschreibt die Suche nach einem geeigneten Gebiet und die Namensgebung.
Das Kapitel "Pläne für Philadelphia" analysiert die verschiedenen Pläne für Philadelphia, insbesondere "Green Country Town" und "A Portraiture of Philadelphia". Es untersucht die Gründe für die Änderungen in den Plänen und die Bedeutung von "Liberty Lands" für die Stadtplanung.
Das Kapitel "Die ideale Stadt in der Renaissance" stellt die Ideen von Leon Battista Alberti, Antonio di Pietro Averlino, Francesco di Giorgio Martini, Pietro Cataneo, Thomas Morus, Albrecht Dürer, Simon Stevin und Jacques Perret zur idealen Stadt vor.
Das Kapitel "Stadtplanung in der Renaissance" behandelt die Stadtplanung in der Renaissance, insbesondere die Beispiele von Virty-le-François, Palmanova, Freudenstadt, Mannheim und die Stadtplanung im Ostseereich, am Beispiel von Kristianstad und Kalmar. Es analysiert die Rolle von William Penn und Thomas Holme bei der Stadtplanung und untersucht den Einfluss des großen Feuers von 1666 auf die Stadtplanung in London und Philadelphia. Außerdem werden die Stadtplanung in der Provinz Ulster, insbesondere in Pacata Hibernia und Londonderry, sowie die Stadt Willemstad betrachtet.
Das Kapitel "Anspruch und Wirklichkeit" untersucht die Entwicklung Philadelphias im Laufe der Zeit, insbesondere im Jahre 1762, 1794 und 2003. Es analysiert den Plan von Benjamin Eastburn aus dem Jahr 1774.
Das Kapitel "Das Vorbild Philadelphia" beleuchtet die Bedeutung von Philadelphia als Vorbild für die Stadtplanung in Nordamerika, insbesondere für Savannah und die Ideen von Jefferson.
Das Kapitel "Philadelphia in der Tradition der idealen Stadt" setzt Philadelphia in Bezug zu den idealen Städten der Antike und der Renaissance, insbesondere zu den Vorstellungen Platons und der Utopie von Thomas Morus.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Stadtplanung, die Gründung Philadelphias, William Penn, das Schachbrettmuster, die ideale Stadt, die Antike, die Renaissance, Nordamerika, die Geschichte der Stadtplanung, die Entwicklung von Städten, die Bedeutung von Stadtplanung für die Gesellschaft.
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