Bachelorarbeit, 2010
77 Seiten, Note: 1,7
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Gerechtigkeitskonzeption und dem Bild des idealen Staatsmannes bei Cicero. Ziel ist es, zu untersuchen, ob diese Konzeptionen mehr als nur eine historisch impraktikable Idealisierung darstellen und inwiefern sie auf die moderne Politik anwendbar sind. Die Arbeit analysiert Ciceros Schriften, um seine Gedanken zur moralisch basierten Tätigkeit für den Staat zu beleuchten.
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und stellt die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit in der Politik anhand von Willy Brandt und Cicero dar. Es wird die Aktualität von Ciceros Gedanken für die moderne Politik betont.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Dekadenz der römischen Republik und zeigt, wie Cicero sich gegen die politische Korruption und den Verfall der Moral seiner Zeit stemmte. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Ciceros Ideale realistisch waren oder ob sie eine historisch impraktikable Idealisierung darstellen.
Das dritte Kapitel untersucht Ciceros philosophische Quellen, insbesondere die Stoa, Platon und Aristoteles. Es wird gezeigt, wie diese Denker Ciceros Denken beeinflusst haben.
Das vierte Kapitel stellt Ciceros Gerechtigkeitskonzeption dar. Es wird die römische Mischverfassung als ideale Verfassung, die die Gerechtigkeit verwirklicht, erläutert. Außerdem wird das Naturrecht als Basis der Gerechtigkeit hervorgehoben.
Das fünfte Kapitel widmet sich dem Bild des idealen Staatsmannes bei Cicero. Es werden die vier stoischen Kardinaltugenden und die Verbindung von Rhetorik und Politik als wichtige Elemente dieses Bildes dargestellt.
Das sechste Kapitel untersucht die Grenzen der Transferierbarkeit von Ciceros Ideen auf die moderne Politik. Es wird die Kritik an der Mischverfassung aufgrund ihres aristokratischen Charakters und die Problematik des Bellizismus bei Cicero diskutiert.
Das siebte Kapitel analysiert die Rezeption von Ciceros Gerechtigkeitskonzeption und dem Bild des idealen Staatsmannes in der Geschichte. Es wird die Bedeutung der Mischverfassungstheorie und des Naturrechts für die Moderne beleuchtet.
Das achte Kapitel befasst sich mit der Aktualität von Ciceros Ideen im Spiegel der modernen Politik. Es werden Möglichkeiten und Grenzen republikanischer Rezeption, die Bedeutung von deliberativer Demokratie und die Rolle von Rhetorik in der Politik diskutiert. Außerdem werden aktuelle politische Fallbeispiele aus Deutschland und Italien im Kontext von Ciceros Gedanken analysiert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Ciceros Gerechtigkeitskonzeption, das Naturrecht, die römische Mischverfassung, das Bild des idealen Staatsmannes, die vier stoischen Kardinaltugenden, Rhetorik und Politik, die Dekadenz der römischen Republik, die Rezeption von Ciceros Ideen in der Moderne, die Aktualität von Ciceros Gedanken für die heutige Politik, die Grenzen der Transferierbarkeit von Ciceros Ideen, die deliberative Demokratie, die politische Moral, die politische Korruption, die politische Rhetorik, die politische Praxis, die politische Philosophie, die politische Ideengeschichte.
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