Diplomarbeit, 2008
147 Seiten, Note: 1,0
Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention
Diese Diplomarbeit untersucht inter- und intrapersonale Beziehungsmuster und Übertragungsreaktionen bei Psychosepatienten mit und ohne Suchterkrankung. Ziel ist es, die Einflüsse der Komorbidität auf diese Muster zu analysieren. Die Arbeit verwendet die Strukturale Analyse Sozialen Verhaltens (SASB) als Methode.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der interpersonalen Theorie und deren Relevanz für die Untersuchung von Psychosepatienten ein. Sie stellt die Forschungsfragen nach den Kindheitserfahrungen von Psychosepatienten, ihren Beziehungserfahrungen mit Therapeuten und der Möglichkeit einer therapeutischen Veränderung von Prägungen in den Mittelpunkt. Die Arbeit begründet die Wahl der SASB als Untersuchungsmethode und kündigt einen umfangreichen Theorieteil an, um das komplexe Modell zu erläutern und den Leser in die interpersonale Denkweise einzuführen. Die Verwendung von hauptsächlich englischsprachiger Originalliteratur wird gerechtfertigt. Schließlich werden die zu untersuchenden Hypothesen angekündigt.
2. Grundlegende Konzepte: Dieses Kapitel erläutert die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es beschreibt das Zirkumplex-Modell, die interpersonale Theorie und die Beziehungsmodelle nach Leary und Schaefer als Basis für das Verständnis der SASB. Es werden die verschiedenen Konzepte und ihre Zusammenhänge detailliert dargestellt, um ein umfassendes Verständnis für die Anwendung der SASB zu schaffen.
3. Die Strukturale Analyse Sozialen Verhaltens (SASB): Dieses Kapitel stellt die SASB umfassend vor. Es beschreibt die Annahmen, die Modellstruktur, die verschiedenen Beziehungsmuster, Anwendungsmöglichkeiten, Gütekriterien und den empirischen Nutzen der Methode. Der Fokus liegt darauf, die SASB als zirkumplexes Modell interpersonalen Verhaltens darzustellen und bisherige Forschungsergebnisse sowie praktische Anwendungsmöglichkeiten zu beleuchten. Die Komplexität des Modells wird berücksichtigt, um dem Leser einen adäquaten Einblick zu ermöglichen.
4. Hypothesen: Das Kapitel formuliert präzise Hypothesen, die auf den in der Einleitung aufgeworfenen Fragen basieren. Diese Hypothesen bilden die Grundlage für die empirische Untersuchung und deren spätere Überprüfung. Sie präzisieren die zu untersuchenden Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Variablen.
5. Beschreibung der Stichproben: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die zwei Hamburger Therapieeinrichtungen, aus denen die Stichprobe von 40 Psychosepatienten (mit und ohne Suchterkrankung) gewonnen wurde. Es liefert wichtige Informationen zur Zusammensetzung der Stichprobe und zur Methodik der Datenerhebung.
6. Aufbau und Setting: Dieses Kapitel erläutert den Aufbau und das Setting der Studie. Es beschreibt das verwendete Instrument (SASB-Fragebögen) und den Ablauf der Datenerhebung sowie den Zeitplan. Die detaillierte Beschreibung der Methoden sichert die Nachvollziehbarkeit und die Reproduzierbarkeit der Studie.
7. Darstellung der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie. Es beginnt mit der exemplarischen Darstellung eines Einzelfalles, um die theoretischen Ausführungen zu veranschaulichen und die Anwendung der SASB in der klinischen Praxis zu zeigen. Anschließend werden die Reliabilität der Fragebögen mittels Cronbachs Alpha geprüft und die Hypothesen mittels statistischer Verfahren (Korrelationsberechnungen, Varianzanalysen und t-Tests) getestet. Die Analyse der Therapieinteraktion zwischen Patient und Therapeut wird ebenfalls beschrieben.
Psychose, Suchterkrankung, Komorbidität, Interpersonale Beziehungen, Strukturale Analyse Sozialen Verhaltens (SASB), Beziehungsmuster, Übertragungsreaktionen, Therapie, Zirkumplexmodell, Introjekt.
Die Diplomarbeit untersucht inter- und intrapersonale Beziehungsmuster und Übertragungsreaktionen bei Psychosepatienten mit und ohne Suchterkrankung. Das Hauptziel ist die Analyse des Einflusses der Komorbidität (gleichzeitiges Auftreten von Psychose und Suchterkrankung) auf diese Muster.
Die Arbeit nutzt die Strukturale Analyse Sozialen Verhaltens (SASB) als Methode zur Erfassung und Analyse der Beziehungsmuster.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Interpersonale Beziehungsmuster bei Psychosepatienten, Einfluss von Suchterkrankungen auf interpersonale Beziehungen, Anwendung der SASB zur Erforschung von Beziehungsmustern, Übertragungsreaktionen in der therapeutischen Beziehung und Vergleich von Beziehungserfahrungen in Kindheit und Therapie.
Die Arbeit gliedert sich in einen Theorieteil und einen Methodenteil. Der Theorieteil umfasst die Einführung, grundlegende Konzepte (Zirkumplexmodell, interpersonale Theorie, Beziehungsmodelle nach Leary und Schaefer) und eine detaillierte Darstellung der SASB. Der Methodenteil beschreibt die Stichprobe, den Studiendesign, die Datenerhebung und -analyse, sowie die Darstellung und Diskussion der Ergebnisse.
Die Stichprobe besteht aus 40 Psychosepatienten (mit und ohne Suchterkrankung) aus zwei Hamburger Therapieeinrichtungen: einer Rehabilitationseinrichtung für psychisch Kranke und einem Therapiezentrum für Psychose und Sucht.
Die Ergebnisse werden anhand einer exemplarischen Falldarstellung, Reliabilitätsprüfung (Cronbachs Alpha) und Hypothesentests (Korrelationsberechnungen, Varianzanalysen und t-Tests) präsentiert. Die Analyse der Therapieinteraktion zwischen Patient und Therapeut ist ebenfalls Bestandteil der Ergebnisdarstellung.
Die Arbeit formuliert präzise Hypothesen zu den Zusammenhängen zwischen Kindheitserfahrungen, Beziehungsmustern in der Therapie, und dem Einfluss der Komorbidität auf diese Muster. Die konkreten Hypothesen werden im Kapitel "Hypothesen" detailliert beschrieben.
Psychose, Suchterkrankung, Komorbidität, Interpersonale Beziehungen, Strukturale Analyse Sozialen Verhaltens (SASB), Beziehungsmuster, Übertragungsreaktionen, Therapie, Zirkumplexmodell, Introjekt.
Eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel ist im Abschnitt "Zusammenfassung der Kapitel" enthalten. Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die Inhalte und die Schwerpunkte jedes Kapitels.
Die Arbeit basiert auf der interpersonalen Theorie, dem Zirkumplexmodell, den Beziehungsmodellen nach Leary und Schaefer und der Strukturale Analyse Sozialen Verhaltens (SASB). Diese Konzepte werden im Theorieteil ausführlich erläutert.
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