Magisterarbeit, 2010
69 Seiten, Note: 1,6
Die vorliegende Magisterarbeit befasst sich mit dem Streben des Faust und dessen Folgen in Goethes Tragödie. Ziel ist es, die komplexe Beziehung zwischen Fausts Streben, seinen Handlungen und den daraus resultierenden Konsequenzen, insbesondere Schuld und Sorge, zu untersuchen. Die Arbeit analysiert verschiedene Interpretationsansätze, um die Vielschichtigkeit des faustischen Strebens und die Bewertung seiner Taten zu beleuchten.
Die Einleitung führt in die Thematik der Magisterarbeit ein und beleuchtet die Relevanz des Strebens in der Faustforschung. Sie stellt die zentralen Forschungsfragen und die methodische Vorgehensweise vor.
Das zweite Kapitel widmet sich dem faustischen Streben und seinen verschiedenen Facetten. Es analysiert die Motive, die Fausts Streben antreiben, und beleuchtet die Veränderungen, die es im Laufe der Tragödie durchläuft. Die Analyse bezieht sich auf die christlichen Grenzen des Erkenntnisdrangs, den faustischen Hochmut und die Bedeutung des Pakts mit Mephistopheles.
Das dritte Kapitel untersucht die Folgen des Strebens, insbesondere Schuld und Sorge. Es analysiert Fausts Haltung zu seinen Vergehen und beleuchtet die Frage, ob er ein Schuldbewusstsein entwickelt. Die Analyse bezieht sich auf die allegorischen Gestalten der Schuld und der Sorge, die Faust im fortgeschrittenen Alter aufsuchen, und untersucht den Zusammenhang zwischen Magie, Sorge und Tod.
Der vierte und letzte Teil der Arbeit widmet sich der himmlischen Rahmenhandlung und der Frage der Erlösung. Es werden die Aussagen des Herrn im Prolog im Himmel und die Szene Bergschluchten analysiert, um die scheinbare Diskrepanz zwischen Fausts sittlichen Fehlhandlungen und seiner Erlösung zu beleuchten.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das faustische Streben, die Folgen des Strebens, Schuld, Sorge, Tod, Erlösung, theologische Interpretation, perfektibilistische Interpretation, antiperfektibilistische Interpretation, Goethes Faust, Tragödie, Literaturwissenschaft, Philosophie.
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