Magisterarbeit, 2005
174 Seiten, Note: 1,0
Die Magisterarbeit befasst sich mit Stigmatisierungsprozessen und Ausgrenzungsmechanismen gegenüber Menschen jenseits geistiger, physischer und psychischer „Normalität“. Sie untersucht, wie diese Prozesse historisch entstanden sind und wie sie sich in der heutigen Gesellschaft manifestieren. Ziel ist es, die Ursachen und Folgen von Stigmatisierung aufzuzeigen sowie Bewältigungsstrategien von Betroffenen und deren Familien zu beleuchten.
Die Einleitung führt in das Thema der Stigmatisierungsprozesse und Ausgrenzungsmechanismen gegenüber Menschen jenseits von „Normalität“ ein und skizziert die Zielsetzung der Arbeit. Das erste Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung von Stigmatisierungsprozessen, beginnend mit der Frühgeschichte und dem Altertum bis hin zur Situation der Psychiatrie nach dem Ende des Dritten Reiches. Das zweite Kapitel fokussiert die Prozesshaftigkeit von Stigmatisierungen im Allgemeinen und analysiert die Entstehungsursachen, Funktionen und Folgen von Stigmatisierung. Das dritte Kapitel untersucht die Stigmatisierung von Menschen mit Behinderungen, beleuchtet die gesellschaftliche Konstruktion von „Behinderung“ und analysiert die sozialen Reaktionen auf Menschen mit Behinderungen. Das vierte Kapitel befasst sich mit der Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Krankheiten und untersucht die diagnostische Etikettierung, Einstellungsmuster und die Rolle der psychiatrischen Institution. Das fünfte Kapitel widmet sich der Stigmatisierung der Angehörigen von Menschen mit Behinderungen und psychischen Krankheiten, beleuchtet die Folgen der Geburt eines behinderten Kindes und die Rolle von Professionellen bei der Stigmatisierung von Familien. Das sechste Kapitel analysiert die Integration und Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen und psychischen Krankheiten in verschiedenen gesellschaftlichen Lebensbereichen. Das siebte Kapitel bietet einen Ausblick auf „Entstigmatisierung“ durch Integration.
Stigmatisierung, Ausgrenzung, Behinderung, psychische Krankheit, Normalität, Devianz, soziale Reaktionen, Professionelle, Integration, Entstigmatisierung, Familien, Selbsthilfevereinigungen, historischer Kontext.
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