Examensarbeit, 2010
98 Seiten, Note: 1
Diese Arbeit untersucht die internen Faktoren, die zu einem Anpassungsschub im Osmanischen Reich um die Wende zum 19. Jahrhundert beitrugen. Der Fokus liegt auf der innenpolitischen Konstellation und der Rolle der Eliten in diesem Transformationsprozess. Die Arbeit basiert auf der Annahme, dass Eliten den Verlauf historischer Prozesse maßgeblich beeinflussen.
Hinweise zur Transkription und Aussprache: Dieses Kapitel bietet eine kurze Anleitung zur Aussprache türkischer Begriffe und Eigennamen, die im Text verwendet werden. Es erläutert die Schreibweise und gibt Hinweise zur korrekten Aussprache verschiedener Buchstabenkombinationen.
Die Krise des Osmanischen Reiches zu Beginn des 19. Jahrhunderts und die Elitenkostellation: Dieses einführende Kapitel beschreibt die Krise des Osmanischen Reiches an der Wende zum 19. Jahrhundert. Es verortet die Krise im Kontext des militärischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels und betont den Verlust von Macht und Einfluss gegenüber europäischen Mächten. Das Kapitel legt den Grundstein für die weitere Analyse, indem es die Bedeutung der Eliten und deren Reaktion auf die Krise hervorhebt. Der Frieden von Küçük Kaynarca wird als Wendepunkt genannt, der das Vordringen Russlands und eine interne Krise des Reiches einleitete. Die Arbeit betont, dass die Fähigkeit des Reiches, sich anzupassen und zu überleben, im Fokus der Untersuchung steht.
Das klassische osmanische Herrschaftssystem: Dieses Kapitel beschreibt das klassische osmanische Herrschaftssystem, das bis Mitte des 17. Jahrhunderts bestand. Es analysiert die Faktoren, die zum Wandel dieses Systems führten, den wirtschaftlichen und militärischen Rückstand des Reiches gegenüber Europa, sowie die daraus resultierenden internen Machtkonstellationen. Es werden die ökonomischen Probleme des 18. Jahrhunderts und die zunehmende Dezentralisierung mit dem Aufstieg der Ayan thematisiert. Die Analyse legt die Grundlage für das Verständnis der nachfolgenden Krisen und Reformen.
Die Eliten und die Krisenzeit: Dieses Kapitel befasst sich mit der Reaktion der Eliten auf die Krise des Reiches. Es analysiert den Machtkampf innerhalb der herrschenden Klasse und die Reformbemühungen der Sultane Selim III. und Mahmud II. Der Fokus liegt auf der Einstellung der Sultane gegenüber dem modernen Europa und wie ihre Maßnahmen die Elitenkonstellation beeinflussten. Die Diskussion um Eliten im Kontext eines islamischen Reiches wird angesprochen, wobei die scheinbare Diskrepanz zwischen islamischem Egalitarismus und der Realität von Eliten und Aristokratien beleuchtet wird.
Der Text analysiert die internen Faktoren, die zu einem Anpassungsschub im Osmanischen Reich um die Wende zum 19. Jahrhundert führten. Der Fokus liegt auf der innenpolitischen Konstellation und der Rolle der Eliten in diesem Transformationsprozess. Die Arbeit basiert auf der Annahme, dass Eliten den Verlauf historischer Prozesse maßgeblich beeinflussen.
Die Analyse behandelt das klassische osmanische Herrschaftssystem und seinen Zerfall, den wirtschaftlichen und militärischen Rückstand des Reiches gegenüber Europa, die Rolle der Eliten im Machtkampf und bei Reformen, die Reformbemühungen von Sultan Selim III. und Mahmud II. sowie den Wandel der Elitenstruktur und den Aufstieg einer neuen Bürokratie.
Der Text gliedert sich in folgende Kapitel: "Hinweise zur Transkription und Aussprache" (Anleitung zur Aussprache türkischer Begriffe), "Die Krise des Osmanischen Reiches zu Beginn des 19. Jahrhunderts und die Elitenkostellation" (Beschreibung der Krise und die Rolle der Eliten), "Das klassische osmanische Herrschaftssystem" (Analyse des alten Systems und seines Zerfalls), und "Die Eliten und die Krisenzeit" (Reaktion der Eliten auf die Krise, Reformen von Selim III. und Mahmud II.). Ein abschließendes Kapitel bietet eine Zusammenfassung und einen Ausblick.
Der Text argumentiert, dass die Eliten eine entscheidende Rolle im Transformationsprozess spielten. Ihr Machtkampf, ihre Reaktionen auf die Reformen und ihr Einfluss auf die politische und ökonomische Entwicklung werden eingehend analysiert. Der Aufstieg einer neuen Bürokratie unter Mahmud II. wird als ein wichtiger Aspekt dieses Wandels betrachtet.
Der Text behandelt die Reformbemühungen von Sultan Selim III. und Mahmud II. Die Analyse konzentriert sich auf die Motive der Sultane, ihre Maßnahmen und die Reaktion der Eliten auf diese Reformen. Die Frage nach der Modernisierung des Reiches im Kontext des europäischen Einflusses spielt eine wichtige Rolle.
Der wirtschaftliche und militärische Rückstand gegenüber Europa wird als wesentlicher Faktor für die Krise des Osmanischen Reiches dargestellt. Dieser Rückstand führte zu internen Machtkämpfen und begünstigte die Dezentralisierung des Reiches.
Der Frieden von Küçük Kaynarca wird als ein Wendepunkt genannt, der das Vordringen Russlands und eine interne Krise des Reiches einleitete.
Das klassische osmanische Herrschaftssystem wird als ein System beschrieben, das bis Mitte des 17. Jahrhunderts bestand. Der Text analysiert die Faktoren, die zum Wandel dieses Systems führten, darunter wirtschaftliche und militärische Probleme sowie die zunehmende Dezentralisierung und den Aufstieg der Ayan.
Ja, der Text beinhaltet eine Zusammenfassung der Kapitel und einen Ausblick auf die Ergebnisse der Analyse.
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