Wissenschaftlicher Aufsatz, 2003
27 Seiten
Dieser Beitrag zielt darauf ab, die aktuelle Debatte über Gewalt in Schulen mit empirischen Daten zu ergänzen. Er präsentiert aktuelle Prävalenzraten von Täter- und Opferverhalten für verschiedene Formen körperlicher und verbaler Gewalt. Darüber hinaus wird versucht, den Einfluss von persönlichen Opfer- und Tätermerkmalen von der Bedeutung der außerschulischen sozioökonomischen Umgebung abzugrenzen.
Dieser Abschnitt beleuchtet die aktuelle Gewaltdiskussion im Kontext von Vorfällen wie den Morden in Meißen, Bad Reichenhall und Erfurt sowie der Geiselnahme von Waiblingen. Er kritisiert die Tendenz zu schnellen "Ursachenforschungen" und "Patentrezepten" in den Medien und stellt die Bedeutung einer seriösen Ursachenforschung heraus. Die Schule als Lebensraum für Kinder und Jugendliche wird als Ort betrachtet, an dem Merkmale der Institution, wie Klassengröße, Erwartungsstrukturen und Beziehungen, die Aggressivität fördern oder mindern können. Das Ziel des Beitrags ist es, die Diskussion mit aktuellen empirischen Daten zu bereichern.
Dieser Abschnitt definiert schulische Gewalt anhand von Hurrelmann als "das Spektrum von vorsätzlichen Angriffen und Übergriffen auf die körperliche, psychische und soziale Unversehrtheit." Die Definition umfasst sowohl körperliche als auch verbale Gewaltformen, einschließlich Beleidigungen, Intrigen und sozialer Isolation. Es werden auch verschiedene Ansätze zur Klassifizierung von Gewaltformen, wie offene versus versteckte, feindselige versus instrumentelle, und psychische versus physische Gewalt, beleuchtet. Die Termini "Gewalt" und "Aggression" werden im Folgenden synonym verwendet, wobei die Unterscheidung zwischen psychischen und physischen Manifestationen als die adäquateste angesehen wird.
Die Fragestellung wird in diesem Abschnitt vorgestellt, jedoch nicht im Detail erläutert.
Dieser Abschnitt beschreibt die verwendeten Daten und die angewandte Methode der Studie, jedoch ohne weitere Details.
Dieser Abschnitt präsentiert die Ergebnisse der Studie, einschließlich der Opferprävalenz von Gewalthandlungen und der Täterprävalenz von Gewalthandlungen.
Schlüsselwörter des Textes sind: schulische Gewalt, Täterprävalenz, Opferprävalenz, körperliche Gewalt, verbale Gewalt, sozioökonomische Umwelt, Risikofaktoren, empirische Daten, Prävalenzraten, Gewaltformen, Schulorganisation, Lernangebote, Unterrichtsqualität, Aggressivität, Sozialisation, Lebensbereich, Institution, Schule, Kinder, Jugendliche.
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