Diplomarbeit, 2010
134 Seiten, Note: 2,0
Diese Diplomarbeit untersucht den Umgang mit Tondokumenten in Kommunalarchiven, von der Übernahme bis zur Nutzbarmachung. Sie analysiert die Herausforderungen und bietet praktikable Ansätze für kleinere und mittelgroße Archive. Die Arbeit vermeidet eine 1:1 Übertragung von Methoden aus Rundfunk- oder Spezialarchiven und konzentriert sich auf die spezifischen Bedürfnisse kommunaler Einrichtungen.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Tondokumente in Kommunalarchiven ein. Sie definiert den Begriff "Tondokumente", benennt die unterschiedlichen analogen und digitalen Trägermedien und hebt den Unterschied im Umgang mit Tonkonserven in Spezialarchiven im Vergleich zu Kommunalarchiven hervor. Die Arbeit skizziert ihre Zielsetzung, die darin besteht, praktikable Ansätze für den Umgang mit Audioquellen in Kommunalarchiven aufzuzeigen, und grenzt den Fokus auf die Belange kleinerer und mittelgroßer Archive ab. Die methodische Vorgehensweise wird kurz erläutert, wobei der Fokus auf einer Umfrage unter Kommunalarchiven liegt, gefolgt von einer Diskussion über die Bedeutung von Tondokumenten als historische Quellen und die Berücksichtigung von Oral History.
Tondokumente in Kommunalarchiven: Dieses Kapitel präsentiert zunächst die Ergebnisse einer Umfrage des Autors unter ausgewählten deutschen Kommunalarchiven zum Umgang mit Tonträgern. Diese Bestandsaufnahme beleuchtet den Ist-Zustand und verdeutlicht die Herausforderungen. Im Weiteren wird der Stellenwert von Tondokumenten in der Gesamtüberlieferung kommunaler Archive eingehend untersucht und ihre Bedeutung als historische Quellen detailliert dargestellt. Ein Exkurs widmet sich dem Thema Oral History und der spezifischen Bedeutung dieser Art von Tondokumenten. Das Kapitel veranschaulicht die unterschiedliche Gewichtung von Schriftgut und Tondokumenten in Kommunalarchiven und betont den Bedarf an einer systematischen Behandlung der Tonträger.
Umgang mit Tondokumenten im Lichte der archivtypischen Kernaufgaben und Arbeitsprozesse: Dieses Kapitel beschreibt den Umgang mit Tondokumenten entlang der archivischen Arbeitsschritte. Es behandelt die Übernahme und Bestandsbildung, die Bewertung, die Erschließung sowie die Präsentation und Nutzbarmachung. Besonderes Augenmerk wird auf die Bestandserhaltung, Lagerung und Archivierung gelegt, einschließlich präventiver Maßnahmen, der Digitalisierung analoger Tonträger und der Archivierung digitaler Audiodateien. Die Kapitelteile illustrieren die einzelnen Phasen des archivischen Prozesses für Tonträger und beleuchten die notwendigen Maßnahmen und Überlegungen für eine fachgerechte und zukunftsorientierte Archivierung.
Tondokumente, Kommunalarchive, Tonträger, Archivwesen, Bestandsbildung, Bewertung, Erschließung, Digitalisierung, Bestandserhaltung, Oral History, Audioquellen, Analog, Digital.
Die Diplomarbeit untersucht den Umgang mit Tondokumenten in deutschen Kommunalarchiven. Sie betrachtet den gesamten Prozess, von der Übernahme und Bewertung bis hin zur Erschließung, Präsentation und langfristigen Archivierung dieser Medien. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung praktikabler Ansätze für kleinere und mittelgroße Archive.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Bestandsaufnahme des Umgangs mit Tonträgern in Kommunalarchiven, die Bedeutung von Tondokumenten innerhalb der Gesamtüberlieferung, die archivische Behandlung von Tondokumenten als historische Quellen (inkl. Oral History), archivische Arbeitsprozesse (Übernahme, Bewertung, Erschließung, Erhaltung), sowie Bestandserhaltung und Digitalisierung von analogen und digitalen Tonträgern.
Die Arbeit basiert unter anderem auf einer Umfrage unter ausgewählten deutschen Kommunalarchiven, die den aktuellen Umgang mit Tonträgern beleuchtet. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden analysiert und bilden die Grundlage für die Diskussion und die daraus abgeleiteten Empfehlungen.
Die Arbeit zielt darauf ab, praktikable und an die spezifischen Bedürfnisse kleinerer und mittelgroßer Kommunalarchive angepasste Ansätze für den Umgang mit Tondokumenten zu entwickeln und aufzuzeigen. Sie vermeidet eine einfache Übertragung von Methoden aus Spezialarchiven.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Tondokumenten in Kommunalarchiven (inkl. Umfrageergebnissen und einem Exkurs zu Oral History), ein Kapitel zum Umgang mit Tondokumenten im Kontext archivischer Arbeitsprozesse (Übernahme, Bewertung, Erschließung, Erhaltung, Digitalisierung), und eine Zusammenfassung. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Herausforderungen, darunter die unterschiedliche Gewichtung von Schriftgut und Tondokumenten, die Bestandserhaltung und -sicherung analoger und digitaler Tonträger, die Erschließung und die Nutzbarmachung der Materialien. Die spezifischen Bedürfnisse kleinerer und mittelgroßer Archive werden dabei besonders berücksichtigt.
Schlüsselwörter sind: Tondokumente, Kommunalarchive, Tonträger, Archivwesen, Bestandsbildung, Bewertung, Erschließung, Digitalisierung, Bestandserhaltung, Oral History, Audioquellen, Analog, Digital.
Diese Arbeit ist relevant für Mitarbeiter*innen in Kommunalarchiven, Archivwissenschaftler*innen, Studierende der Archivwissenschaft und alle, die sich mit dem Thema Archivierung von Audiomaterialien beschäftigen.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare