Masterarbeit, 2024
196 Seiten, Note: 1,0
Diese Masterarbeit untersucht die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Kontext geistiger Behinderung und entwickelt daraus Impulse für die sonderpädagogische Praxis. Ziel ist es, die Bedürfnisse und Herausforderungen von LSBTIQA* Jugendlichen mit geistiger Behinderung aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte zu formulieren.
1. Einleitung: Die Einleitung betont die universelle Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und hebt die besondere Vulnerabilität von LSBTIQA* Jugendlichen mit geistiger Behinderung hervor, deren Bedürfnisse und Perspektiven oft übersehen werden. Sie zeigt anhand des Fallbeispiels „Ashley“ auf, wie Menschen mit geistiger Behinderung als sexuelle Neutren gesehen werden können und wie Infantilisierung und Bevormundung ihre Selbstbestimmung einschränken.
2. Klärung relevanter Begriffe: Dieses Kapitel klärt zentrale Begriffe wie „geistige Behinderung“, „Sexualität“, „sexuelle Selbstbestimmung“, „Geschlecht“, „geschlechtliche Identität“ und „sexuelle Orientierung“. Es beleuchtet die Vielfalt an Lebensformen und den Prozess des Coming-outs im Kontext von geistiger Behinderung.
3. Behinderung und sexuelle bzw. geschlechtliche Vielfalt: Das Kapitel behandelt Sexualität, Geschlecht und Behinderung als Differenzkategorien und führt das Konzept der Intersektionalität ein. Es beleuchtet die aktuelle Forschungslage zu Diskriminierungserfahrungen und den spezifischen Bedürfnissen von LSBTIQA* Jugendlichen mit geistiger Behinderung.
4. Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Kontext Schule: Dieses Kapitel analysiert die Einstellungen und Bedürfnisse von Lehrkräften im Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Es untersucht die Integration dieser Thematik in den Bildungsplan und die Notwendigkeit einer Sexualpädagogik der Vielfalt. Es werden konkrete Handlungsempfehlungen für Schulen formuliert, die von der Wissensvermittlung bis zur Ernennung einer Ansprechperson reichen.
6. Entwicklung eines Handbuchs: Dieses Kapitel beschreibt die Begründung und Relevanz für die Entwicklung eines Handbuchs zur sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt für Lehrkräfte, welche mit Jugendlichen mit geistiger Behinderung arbeiten. Es erläutert den Aufbau des Handbuchs, die Auswahl relevanter Themenfelder und die methodischen und didaktischen Überlegungen zur Gestaltung.
7. Evaluation des Handbuchs: Dieses Kapitel beschreibt die qualitative Forschungsmethode, die zur Evaluation des entwickelten Handbuchs eingesetzt wurde. Es erläutert die Stichprobenziehung, die Durchführung der Fokusgruppen und die Auswertung der Ergebnisse. Die Ergebnisse werden in verschiedenen Kategorien dargestellt, wie z.B. die Erwartungen der Lehrkräfte, der Inhalt und die Gestaltung des Handbuchs.
Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, Geistige Behinderung, LSBTIQA*, Inklusion, Diskriminierung, Sexualpädagogik, Handbuch, sonderpädagogische Praxis, Intersektionalität, Selbstbestimmung, Forschung.
Dieses Dokument ist eine umfassende Sprachvorschau, die den Titel, das Inhaltsverzeichnis, die Ziele und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter enthält. Es dient als Überblick über eine Masterarbeit zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Kontext geistiger Behinderung.
Die Hauptthemen umfassen die Relevanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt bei Menschen mit geistiger Behinderung, Diskriminierungserfahrungen und Barrieren im Schulkontext, die Bedürfnisse und Wünsche von LSBTIQA* Jugendlichen mit geistiger Behinderung, die Entwicklung eines praxisorientierten Handbuchs und dessen Evaluation durch Lehrkräfte.
Das Dokument klärt zentrale Begriffe wie geistige Behinderung, Sexualität, sexuelle Selbstbestimmung, Geschlecht, geschlechtliche Identität, sexuelle Orientierung, Vielfalt der Lebensformen und Coming-out im Kontext von geistiger Behinderung.
Das Konzept der Intersektionalität wird eingeführt, um zu verdeutlichen, wie Sexualität, Geschlecht und Behinderung als Differenzkategorien zusammenwirken und sich gegenseitig beeinflussen, was zu spezifischen Diskriminierungserfahrungen führen kann.
Die Handlungsempfehlungen für Schulen umfassen die Vermittlung von Wissen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, die Erhöhung der Sichtbarkeit von LSBTIQA* Personen, die Ermöglichung von Kontakten, die Reflexion von Geschlechternormen, die Ernennung einer Ansprechperson, das konsequente Vorgehen gegen Diskriminierung, das Empowerment von LSBTIQA* Jugendlichen mit geistiger Behinderung und die Sensibilisierung der Eltern.
Das Ziel des Handbuchs ist es, Lehrkräften, die mit Jugendlichen mit geistiger Behinderung arbeiten, ein praxisorientiertes Werkzeug zur Verfügung zu stellen, um sie im Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt zu unterstützen.
Das Handbuch wurde mit einer qualitativen Forschungsmethode evaluiert, einschliesslich Fokusgruppendiskussionen mit Lehrkräften. Die Ergebnisse wurden in Kategorien wie Erwartungen der Lehrkräfte, Inhalt, Gestaltung des Handbuchs, förderschwerpunktspezifische Anpassungen und allgemeine Eindrücke analysiert.
Die Schlüsselwörter umfassen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, geistige Behinderung, LSBTIQA*, Inklusion, Diskriminierung, Sexualpädagogik, Handbuch, sonderpädagogische Praxis, Intersektionalität, Selbstbestimmung und Forschung.
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