Examensarbeit, 2008
75 Seiten, Note: 2,0
Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung von Windsurfen im Schulsport und untersucht, wie diese Sportart einen Beitrag zur Wagniserziehung und Sicherheitsförderung leisten kann. Sie analysiert das allgemeine Interesse an Wagniserziehung und zeigt den Zusammenhang zur Sicherheitserziehung im Schulsport auf. Die Arbeit zielt darauf ab, herauszufinden, ob und wie Windsurfen ein Teil des Schulsports sein kann und welche praxisrelevanten Möglichkeiten es gibt, die Sportart unter Sicherheits- und Wagnisaspekten zu betrachten.
Die Einleitung stellt das Problem der zunehmenden Erlebnisorientierung im Sport dar, die zu einer Suche nach spektakulären Erlebnissen und Herausforderungen führt. Dabei wird der Begriff des Wagnissports eingeführt und seine Verbreitung in verschiedenen Sportarten, insbesondere in „Natursportarten“, beschrieben. Die Arbeit untersucht die Frage, ob und inwieweit Wagnisse pädagogisch bedeutsam sein können und in den Schulsport integriert werden können.
Das Kapitel „Windsurfen“ erläutert die Sportart begrifflich und stellt ihre geschichtliche Entwicklung dar. Es werden erste Bezüge zum Schulsport und zu Adressatengruppen aufgezeigt.
Das Kapitel „Pädagogische Grundlagen“ befasst sich mit den Richtlinien und Lehrplänen des Schulsports in Nordrhein-Westfalen, insbesondere mit der pädagogischen Perspektive „Etwas wagen und verantworten“. Es werden die Inhaltsbereiche und Bewegungsfelder des Schulsports sowie der außerunterrichtliche Schulsport beleuchtet. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Sicherheitserziehung im Schulsport hervorgehoben und es werden entsprechende Ziele und Fähigkeiten sicherheitsbewussten Sporttreibens abgeleitet. Das Kapitel behandelt auch die Thematik des Wagnissports, indem es eine Arbeitsdefinition liefert, nach Motiven für Wagnisse im Sport fragt und die pädagogische Bedeutung sportlicher Wagnisse im Schulsport beleuchtet. Es wird auch kritisch auf den Wagnissport im Hinblick auf den Sportunterricht eingegangen.
Das Kapitel „Anwendung der pädagogischen Grundlagen auf das Windsurfen im Schulsport“ transferiert die pädagogischen Grundlagen auf das Beispiel Windsurfen und konkretisiert Sicherheitsförderung und Wagniserziehung. Es werden Kompetenzen der Sicherheitsförderung genannt und erläutert, die im Windsurfen angestrebt werden sollen. Wagnisse im Windsurfen werden thematisiert, beispielhafte Wagnissituationen erläutert, denen sich Surfanfänger stellen können. Die pädagogischen Grundlagen bieten Orientierung hinsichtlich konkreter Lernziele sportlicher Wagnisse. Das Kapitel versucht, geeignete Wege der Vermittlung von Sicherheits- und Wagniserziehung im Windsurfen zu finden und leitet Praxisempfehlungen für die Schule ab.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Wagnissport, die Sicherheitserziehung, den Schulsport, das Windsurfen, die pädagogische Perspektive „Etwas wagen und verantworten“, die Kompetenzentwicklung, die Erlebnisgesellschaft und die Motivation für Wagnisse im Sport. Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Wagniserziehung im Schulsport und die Integration von Windsurfen als eine Sportart, die zur Entwicklung von Sicherheits- und Wagniskompetenzen beitragen kann.
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