Bachelorarbeit, 2009
50 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der dualen Rundfunkstruktur Deutschlands auf die Standortwahl von Rundfunkanstalten. Die Entwicklung des dualen Systems wird nachgezeichnet, um die historischen Grundlagen des heutigen Standortgefüges zu verstehen. Der Fokus liegt auf der differenzierten Betrachtung von öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk und deren jeweiligen wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Standorte. Die Analyse soll Aufschluss über wichtige Rundfunkstandorte und deren Wirkungsgefüge geben.
Einleitung: Die Arbeit zielt darauf ab, die Standortfolgen des dualen Rundfunksystems in Deutschland darzustellen und zu erklären. Sie untersucht die Entwicklung des Rundfunks bis hin zum dualen System und analysiert die Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk hinsichtlich ihrer Standortentscheidungen. Die Analyse der wirtschaftlichen Bedeutung beider Rundfunkarten soll direkte und mittelbare Standortfolgen aufzeigen und wichtige Rundfunkstandorte in Deutschland identifizieren. Abschließend werden die Ergebnisse anhand konkreter Beispiele aus Köln veranschaulicht.
Definition: Duales Rundfunksystem: Da eine allgemein gültige Definition fehlt, wird das duale Rundfunksystem in Deutschland als das Nebeneinander von privatem und öffentlich-rechtlichem Rundfunk definiert. Der wesentliche Unterschied liegt in der Finanzierung: öffentlich-rechtlicher Rundfunk wird durch Gebühren finanziert, während der private Rundfunk auf private Einnahmen, hauptsächlich Werbung, angewiesen ist. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat zudem einen Programmauftrag zur Grundversorgung.
Mediensituation vor dem Dualen Rundfunksystem in Deutschland: Dieses Kapitel beschreibt die starke Ausbreitung des Rundfunks im Dritten Reich und dessen Instrumentalisierung als Propagandamittel. Die Nachkriegszeit sah eine neue Rundfunkordnung vor, die Staatsferne, Dezentralisierung und Gebührenfinanzierung betonte. Im Gegensatz zu Großbritannien entschied man sich für eine öffentlich-rechtliche Struktur, was zur Gründung von Landesrundfunkanstalten führte, die sich später zur ARD zusammenschlossen. Die Kriegszerstörungen führten zu neuen Standortentscheidungen, z.B. dem Neubau des WDR-Funkhauses in Köln.
Herausbildung des Dualen Rundfunksystems: Grundlagen heutiger Standorte: Die Entstehung des dualen Systems wird auf drei Faktoren zurückgeführt: neue technische Übertragungsmöglichkeiten (Breitband- und Satellitentechnik), Unzufriedenheit mit der politischen Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Urteile des Bundesverfassungsgerichts. Diese Faktoren führten zu Diskussionen und Ansprüchen, die letztlich zur Einführung des privaten Rundfunks beitrugen.
Wirtschaftsfaktor Duales Rundfunksystem: Dieses Kapitel analysiert die wirtschaftliche Bedeutung des dualen Rundfunksystems, getrennt nach öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk. Es beleuchtet die Organisationsstrukturen, Finanzierung, Strukturdaten, Standorte und mittelbaren positiven Standortfolgen beider Systeme. Die Kapitel 5.1 und 5.2 liefern detaillierte Analysen der jeweiligen Wirtschaftsfaktoren. Kapitel 5.3 fasst die Ergebnisse zusammen und liefert einen Gesamtüberblick über den Wirtschaftsfaktor Rundfunk in Deutschland.
Standortfolge des Dualen Rundfunksystems: Mediencluster: Dieses Kapitel befasst sich mit den Standortfolgen des dualen Rundfunksystems im Kontext von Medienclustern. Es analysiert die Nachfragestruktur und Konjunkturabhängigkeit der Rundfunkanbieter, die Clusterbildung und die Rolle von Milieutheorien und politischen Handlungsfeldern. Es untersucht die Auswirkungen von Medienclustern auf den Arbeitsmarkt, den Bildungssektor, die Infrastruktur und das wirtschaftliche Potential sowie das Image der jeweiligen Standorte. Die einzelnen Unterkapitel (6.1-6.4) liefern detaillierte Analysen der verschiedenen Aspekte des Medienclusters.
Duales Rundfunksystem, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, privater Rundfunk, Standortfaktoren, Mediencluster, Wirtschaftsfaktor, Standortfolgen, ARD, Programmauftrag, Medienstandorte, Köln.
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen des dualen Rundfunksystems Deutschlands auf die Standortwahl von Rundfunkanstalten. Sie analysiert die Entwicklung des Systems, die wirtschaftliche Bedeutung von öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk und deren Einfluss auf die Entstehung von Medienclustern. Ein besonderer Fokus liegt auf den direkten und indirekten Standortfolgen und der Identifizierung wichtiger Rundfunkstandorte.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung und einer Definition des dualen Rundfunksystems. Es folgt eine Betrachtung der Mediensituation vor dem dualen System und dessen Herausbildung. Ein umfangreicher Teil widmet sich dem Wirtschaftsfaktor des dualen Rundfunksystems, unterteilt in öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk. Die Standortfolgen werden im Kontext von Medienclustern untersucht. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Standortfolgen und konkreten Beispielen.
Das duale Rundfunksystem in Deutschland beschreibt das Nebeneinander von öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk. Der entscheidende Unterschied liegt in der Finanzierung: öffentlich-rechtlicher Rundfunk wird über Gebühren finanziert, während privater Rundfunk auf private Einnahmen, vor allem Werbung, angewiesen ist. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat zudem einen Programmauftrag zur Grundversorgung.
Die Entwicklung des dualen Systems wird auf drei Faktoren zurückgeführt: neue technische Möglichkeiten (Breitband- und Satellitentechnik), Unzufriedenheit mit der Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Urteile des Bundesverfassungsgerichts. Diese Faktoren führten zu Diskussionen und Forderungen, die letztendlich zur Einführung des privaten Rundfunks beitrugen. Die Arbeit beschreibt auch die Mediensituation vor dem dualen System, inklusive der Instrumentalisierung des Rundfunks im Dritten Reich und der Nachkriegsordnung.
Die Arbeit analysiert die wirtschaftliche Bedeutung sowohl des öffentlich-rechtlichen als auch des privaten Rundfunks. Es werden die Organisationsstrukturen, Finanzierung, Strukturdaten, Standorte und mittelbaren positiven Standortfolgen beider Systeme untersucht. Der Fokus liegt auf der jeweiligen wirtschaftlichen Bedeutung und den daraus resultierenden Standortfaktoren.
Die Arbeit untersucht die Standortfolgen des dualen Rundfunksystems im Zusammenhang mit Medienclustern. Es werden die Nachfragestruktur und Konjunkturabhängigkeit der Rundfunkanbieter, die Clusterbildung und die Rolle von Milieutheorien und politischen Handlungsfeldern analysiert. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, den Bildungssektor, die Infrastruktur, das wirtschaftliche Potential und das Image der Standorte werden ebenfalls beleuchtet.
Die Arbeit veranschaulicht die Ergebnisse anhand konkreter Beispiele aus Köln. Die genaue Beschreibung der Beispiele findet sich im letzten Kapitel der Arbeit.
Zu den wichtigsten Schlüsselwörtern gehören: Duales Rundfunksystem, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, privater Rundfunk, Standortfaktoren, Mediencluster, Wirtschaftsfaktor, Standortfolgen, ARD, Programmauftrag, Medienstandorte, Köln.
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