Magisterarbeit, 2010
93 Seiten, Note: 2
Diese Magisterarbeit untersucht das Phänomen der Esoterik in Deutschland, ihre interkulturellen Einflüsse und ihre Positionierung zwischen Religion und Psychologie. Die Arbeit analysiert die Definition und Abgrenzung des Begriffs "Esoterik" im Kontext von Religion und Mystik, beleuchtet exemplarisch verschiedene zeitgenössische esoterische Praktiken und untersucht die soziokulturellen Gründe für deren Verbreitung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich mittelalterlicher deutscher und indischer Mystik, insbesondere Meister Eckhart und Samkarā, und der Beziehung zwischen Esoterik und Psychologie.
A Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Phänomen der Esoterik in Deutschland vor und skizziert den Ansatz der Arbeit, der die Esoterik als ein interkulturell beeinflusstes Phänomen zwischen Religion und Psychologie betrachtet. Es wird auf die große Popularität, aber auch die Ablehnung von Esoterik in der deutschen Gesellschaft hingewiesen. Die Arbeit fokussiert exemplarisch auf die Verbindung von Esoterik und Psychologie und der „Do-it-yourself“-Esoterik anhand von Büchern und Internet-Angeboten, sowie auf die religionsersetzende Funktion von Esoterik für viele Menschen.
I. Definitionen und Eingrenzung relevanter Begriffe: Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe der Arbeit: Esoterik, Religion, Mystik und Spiritualität. Es grenzt den Begriff "Esoterik" präzise ab und setzt ihn in Beziehung zu den verwandten Begriffen. Die Definition von Esoterik wird unter Einbezug der Arbeiten von Émile Durkheim, Christoph Bochinger und Stefan Rademacher vorgenommen, um eine umfassende und differenzierte Betrachtung zu ermöglichen. Der Begriff der indischen Mystik als wichtiger Einflussfaktor wird ebenfalls eingeordnet.
II. Fallbeispiele zeitgenössischer Esoterik in Deutschland: Dieses Kapitel präsentiert exemplarisch verschiedene Formen zeitgenössischer Esoterik in Deutschland: Wunschratgeber, psychotherapeutische Lebensratgeber, Chakra-Meditation und Yoga. Anhand dieser Beispiele werden die praktischen Anwendungen und die dahinterliegenden philosophischen Konzepte erläutert. Die Adaption und Transformation von religiösen und praktischen Elementen aus der indischen Mystik in den deutschen Kontext werden untersucht. Die Analyse beleuchtet, inwieweit es sich um reine Anwendung von Praktiken oder auch Übernahme des damit verbundenen Gedankengutes handelt.
III. Warum greifen Menschen auf Esoterik zurück: Dieses Kapitel analysiert die Gründe für die Verbreitung von Esoterik in Deutschland. Es untersucht wegweisende Strömungen wie New Age und Spiritismus und beleuchtet soziokulturelle Hintergründe wie die „Anpassung“ interkultureller Einflüsse und den „Wegfall der Transzendenz“ in Europa. Es werden die Funktionen von Esoterik, insbesondere die subjektive Erfüllung und Sinnstiftung, erörtert.
IV. Mittelalterliche deutsche und indische Mystik: Dieses Kapitel vergleicht die mittelalterliche deutsche Mystik (Meister Eckhart) mit der indischen Mystik (Samkarā). Es analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf Bewusstsein, Demut, Zeitlosigkeit und das Verhältnis zum Göttlichen. Der Vergleich soll die historischen Wurzeln und die Entwicklung der heutigen Esoterik veranschaulichen.
V. Die Verbindung zwischen Esoterik und Psychologie: Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen Esoterik und Psychologie. Es beleuchtet den Einfluss von Persönlichkeiten wie Freud, Jung und den Zen-Buddhismus auf die Entwicklung der Esoterik in Deutschland. Der Fokus liegt auf der Wirkungsweise esoterischer Praktiken als „Selbst-Therapie“ und der Synthese von westlichen und östlichen Lebensanschauungen. Der Zen-Buddhismus wird in seinen ursprünglichen und westlichen Ausprägungen analysiert. Ähnlichkeiten zu Eckharts Mystik werden aufgezeigt.
VI. Ist Esoterik Religion?: Dieses Kapitel diskutiert die Frage, ob Esoterik als Religion zu betrachten ist. Es analysiert den Begriff anhand von Durkheims Religionsbegriff und untersucht esoterische Rituale im Vergleich zu religiösen Ritualen. Die Arbeit differenziert zwischen religiösen und areligiösen Elementen der Esoterik.
Esoterik, Religion, Mystik, Spiritualität, Indien, Deutschland, Interkulturalität, Psychologie, Meister Eckhart, Samkarā, New Age, Spiritismus, Yoga, Zen-Buddhismus, Transzendenz, Sinnstiftung, Selbst-Therapie.
Die Magisterarbeit untersucht das Phänomen der Esoterik in Deutschland, ihre interkulturellen Einflüsse und ihre Positionierung zwischen Religion und Psychologie. Sie analysiert die Definition und Abgrenzung des Begriffs "Esoterik", beleuchtet verschiedene zeitgenössische esoterische Praktiken, untersucht die soziokulturellen Gründe für deren Verbreitung und vergleicht mittelalterliche deutsche und indische Mystik. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Zusammenhang zwischen Esoterik und Psychologie.
Die Arbeit klärt die zentralen Begriffe Esoterik, Religion, Mystik und Spiritualität. Sie grenzt den Begriff "Esoterik" präzise ab und setzt ihn in Beziehung zu den verwandten Begriffen. Die Definition von Esoterik wird unter Einbezug der Arbeiten von Émile Durkheim, Christoph Bochinger und Stefan Rademacher vorgenommen. Der Begriff der indischen Mystik als wichtiger Einflussfaktor wird ebenfalls eingeordnet.
Die Arbeit analysiert exemplarisch Wunschratgeber, psychotherapeutische Lebensratgeber, Chakra-Meditation und Yoga. Es wird untersucht, wie religiöse und praktische Elemente aus der indischen Mystik im deutschen Kontext adaptiert und transformiert werden und ob es sich dabei um reine Anwendung von Praktiken oder auch Übernahme des damit verbundenen Gedankengutes handelt.
Die Arbeit untersucht wegweisende Strömungen wie New Age und Spiritismus und beleuchtet soziokulturelle Hintergründe wie die „Anpassung“ interkultureller Einflüsse und den „Wegfall der Transzendenz“ in Europa. Es werden die Funktionen von Esoterik, insbesondere die subjektive Erfüllung und Sinnstiftung, erörtert.
Die Arbeit vergleicht die mittelalterliche deutsche Mystik (Meister Eckhart) mit der indischen Mystik (Samkarā). Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf Bewusstsein, Demut, Zeitlosigkeit und das Verhältnis zum Göttlichen analysiert. Der Vergleich soll die historischen Wurzeln und die Entwicklung der heutigen Esoterik veranschaulichen.
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Esoterik und Psychologie, beleuchtet den Einfluss von Persönlichkeiten wie Freud, Jung und den Zen-Buddhismus. Der Fokus liegt auf der Wirkungsweise esoterischer Praktiken als „Selbst-Therapie“ und der Synthese von westlichen und östlichen Lebensanschauungen. Der Zen-Buddhismus wird in seinen ursprünglichen und westlichen Ausprägungen analysiert. Ähnlichkeiten zu Eckharts Mystik werden aufgezeigt.
Ja, die Arbeit diskutiert die Frage, ob Esoterik als Religion zu betrachten ist. Sie analysiert den Begriff anhand von Durkheims Religionsbegriff und untersucht esoterische Rituale im Vergleich zu religiösen Ritualen. Es wird zwischen religiösen und areligiösen Elementen der Esoterik differenziert.
Schlüsselwörter sind: Esoterik, Religion, Mystik, Spiritualität, Indien, Deutschland, Interkulturalität, Psychologie, Meister Eckhart, Samkarā, New Age, Spiritismus, Yoga, Zen-Buddhismus, Transzendenz, Sinnstiftung, Selbst-Therapie.
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