Masterarbeit, 2024
95 Seiten
Diese Arbeit untersucht die immaterialgüterrechtlichen Schutzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI), deren Ergebnisse und Trainingsdaten. Ziel ist es, einen Überblick über den aktuellen Rechtsstand (de lege lata) und zukünftige Entwicklungen (de lege ferenda) zu geben, insbesondere im Hinblick auf die Lizenzierung dieser Elemente. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich aus dem Einsatz von KI für das Immaterialgüterrecht ergeben.
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der rechtlichen Herausforderungen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie unterstreicht die Notwendigkeit einer umfassenden Betrachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI, besonders in Bezug auf Immaterialgüterrechte und Haftungsfragen.
2. Grundlagen: Dieses Kapitel legt die fundamentalen Begriffe und Konzepte fest, die für das Verständnis der weiteren Analyse unerlässlich sind. Es definiert Künstliche Intelligenz, differenziert zwischen starker und schwacher KI, erläutert technische Grundlagen am Beispiel von ChatGPT und beschreibt wichtige Einsatzfelder von KI in Unternehmen. Besonderes Augenmerk liegt auf den damit verbundenen rechtlichen Herausforderungen und der Frage, welche Bestandteile einer KI rechtlichem Schutz zugänglich sind. Ein Praxisbeispiel veranschaulicht die Komplexität der rechtlichen Auseinandersetzung.
3. Immaterialgüterrechtliche Schutzfähigkeit der KI – de lege lata: Dieses Kapitel analysiert die aktuellen Möglichkeiten, KI-Systeme selbst unter dem geltenden Recht (de lege lata) zu schützen. Es untersucht den Schutz als Computerprogramm nach § 69a UrhG, als Datenbank, und durch das Patentrecht und Geschäftsgeheimnisgesetz. Die jeweiligen Vor- und Nachteile dieser Schutzmöglichkeiten werden kritisch beleuchtet und in Zwischenfazits zusammengefasst.
4. Immaterialgüterrechtliche Schutzfähigkeit von KI-Ergebnissen: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Schutz der Ergebnisse, die von KI-Systemen erzeugt werden. Es untersucht sowohl urheberrechtliche als auch patentrechtliche Aspekte, wobei die Rolle des menschlichen Einflusses auf die Schutzfähigkeit zentral ist. Die Frage, ob KI-generierte Ergebnisse selbst urheberrechtlich geschützt werden können, wird ausführlich diskutiert, einschließlich der Kriterien für einen "überschießenden menschlichen Beitrag".
5. Immaterialgüterrechtliche Schutzfähigkeit von KI-Trainingsdaten: Der Fokus dieses Kapitels liegt auf dem Schutz der Daten, die zum Training von KI-Systemen verwendet werden. Es untersucht die Anwendbarkeit des Urheberrechts, des Patentrechts, des Geschäftsgeheimnisgesetzes und des Wettbewerbsrechts auf diese Daten. Die verschiedenen Schutzmöglichkeiten werden detailliert analysiert und ihre Grenzen aufgezeigt.
6. Folgen für die Lizenzierung von KI, Daten und KI-Ergebnissen: Dieses Kapitel befasst sich mit den praktischen Folgen der zuvor dargestellten Schutzmöglichkeiten auf die Lizenzierung von KI-Systemen, den verwendeten Daten und den generierten Ergebnissen. Es untersucht verschiedene Lizenzmodelle und deren rechtliche Grenzen, insbesondere im Hinblick auf Datenschutzrecht und AGB-Recht. Die unterschiedlichen Lizenzierungsformen für KI-Systeme, Daten und Ergebnisse werden im Detail analysiert.
7. Schutzfähigkeit von KI und KI-Ergebnissen de lege ferenda: Dieses Kapitel analysiert zukünftige Entwicklungen (de lege ferenda) im Hinblick auf den Schutz von KI und KI-Ergebnissen. Es diskutiert die Notwendigkeit von Anpassungen des geltenden Rechts und mögliche Regulierungsansätze auf EU-Ebene (Data Governance Act, Data Act, KI-Verordnung). Die Auswirkungen dieser Regulierungen auf zukünftige Lizenzvereinbarungen werden untersucht.
8. Haftungsrechtliche Fragen beim Einsatz künstlicher Intelligenz: Dieses Kapitel widmet sich der zentralen Frage der Haftung im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI. Es analysiert das Autonomierisiko und das Opazitätsrisiko und untersucht verschiedene Haftungsmodelle, darunter Produkthaftung und die Haftung nach § 823 BGB. Die Bedeutung der Vertragsgestaltung zur Risikominimierung wird hervorgehoben.
9. Haftung durch neue europäische Regulierungsansätze: Das Kapitel beleuchtet, wie neue europäische Regulierungen die Haftungsfrage im Kontext von KI beeinflussen. Die KI-Haftungsrichtlinie wird im Detail analysiert, mit Fokus auf Offenlegungspflichten und den Nachweis des Kausalzusammenhangs.
Künstliche Intelligenz, KI, Immaterialgüterrecht, Urheberrecht, Patentrecht, Geschäftsgeheimnisgesetz, Datenschutz, Datenlizenzierung, Haftung, KI-Verordnung, Data Governance Act, Data Act, de lege lata, de lege ferenda, Lizenzvereinbarungen, Algorithmen, Trainingsdaten, KI-Ergebnisse.
Die Arbeit untersucht die immaterialgüterrechtlichen Schutzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI), deren Ergebnisse und Trainingsdaten. Ziel ist es, einen Überblick über den aktuellen Rechtsstand (de lege lata) und zukünftige Entwicklungen (de lege ferenda) zu geben, insbesondere im Hinblick auf die Lizenzierung dieser Elemente. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich aus dem Einsatz von KI für das Immaterialgüterrecht ergeben.
Die Schwerpunkte umfassen den immaterialgüterrechtlichen Schutz von KI-Systemen, den urheberrechtlichen und patentrechtlichen Schutz von KI-Ergebnissen, den rechtlichen Schutz von KI-Trainingsdaten, die Lizenzierung von KI, Daten und KI-Ergebnissen sowie Haftungsfragen im Zusammenhang mit KI.
Das Kapitel legt die fundamentalen Begriffe und Konzepte fest, die für das Verständnis der weiteren Analyse unerlässlich sind. Es definiert Künstliche Intelligenz, differenziert zwischen starker und schwacher KI, erläutert technische Grundlagen am Beispiel von ChatGPT und beschreibt wichtige Einsatzfelder von KI in Unternehmen. Besonderes Augenmerk liegt auf den damit verbundenen rechtlichen Herausforderungen und der Frage, welche Bestandteile einer KI rechtlichem Schutz zugänglich sind. Ein Praxisbeispiel veranschaulicht die Komplexität der rechtlichen Auseinandersetzung.
Die Arbeit analysiert die aktuellen Möglichkeiten, KI-Systeme selbst unter dem geltenden Recht (de lege lata) zu schützen. Es untersucht den Schutz als Computerprogramm nach § 69a UrhG, als Datenbank, und durch das Patentrecht und Geschäftsgeheimnisgesetz. Die jeweiligen Vor- und Nachteile dieser Schutzmöglichkeiten werden kritisch beleuchtet.
Das Kapitel befasst sich mit dem Schutz der Ergebnisse, die von KI-Systemen erzeugt werden. Es untersucht sowohl urheberrechtliche als auch patentrechtliche Aspekte, wobei die Rolle des menschlichen Einflusses auf die Schutzfähigkeit zentral ist. Die Frage, ob KI-generierte Ergebnisse selbst urheberrechtlich geschützt werden können, wird ausführlich diskutiert.
Der Fokus liegt auf dem Schutz der Daten, die zum Training von KI-Systemen verwendet werden. Es untersucht die Anwendbarkeit des Urheberrechts, des Patentrechts, des Geschäftsgeheimnisgesetzes und des Wettbewerbsrechts auf diese Daten. Die verschiedenen Schutzmöglichkeiten werden detailliert analysiert.
Die praktischen Folgen der dargestellten Schutzmöglichkeiten auf die Lizenzierung von KI-Systemen, den verwendeten Daten und den generierten Ergebnissen werden behandelt. Es untersucht verschiedene Lizenzmodelle und deren rechtliche Grenzen, insbesondere im Hinblick auf Datenschutzrecht und AGB-Recht.
Das Kapitel analysiert zukünftige Entwicklungen (de lege ferenda) im Hinblick auf den Schutz von KI und KI-Ergebnissen. Es diskutiert die Notwendigkeit von Anpassungen des geltenden Rechts und mögliche Regulierungsansätze auf EU-Ebene (Data Governance Act, Data Act, KI-Verordnung). Die Auswirkungen dieser Regulierungen auf zukünftige Lizenzvereinbarungen werden untersucht.
Die zentrale Frage der Haftung im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI wird analysiert. Es werden das Autonomierisiko und das Opazitätsrisiko untersucht, sowie verschiedene Haftungsmodelle, darunter Produkthaftung und die Haftung nach § 823 BGB. Die Bedeutung der Vertragsgestaltung zur Risikominimierung wird hervorgehoben.
Das Kapitel beleuchtet, wie neue europäische Regulierungen die Haftungsfrage im Kontext von KI beeinflussen. Die KI-Haftungsrichtlinie wird im Detail analysiert, mit Fokus auf Offenlegungspflichten und den Nachweis des Kausalzusammenhangs.
Künstliche Intelligenz, KI, Immaterialgüterrecht, Urheberrecht, Patentrecht, Geschäftsgeheimnisgesetz, Datenschutz, Datenlizenzierung, Haftung, KI-Verordnung, Data Governance Act, Data Act, de lege lata, de lege ferenda, Lizenzvereinbarungen, Algorithmen, Trainingsdaten, KI-Ergebnisse.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare