Magisterarbeit, 2008
82 Seiten, Note: 1,0
Die Magisterarbeit „Die Tour de France - ein französischer Mythos?“ analysiert die Rolle des größten Radrennens der Welt als Mythos in der französischen Gesellschaft. Die Arbeit untersucht, wie die Tour de France als kulturelles Phänomen die französische Identität und Geschichte prägt und welche Bedeutung sie im Kontext nationaler Mythen und der Globalisierung einnimmt.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz von Mythen in der französischen Gesellschaft und Politik beleuchtet. Im zweiten Kapitel werden wichtige französische Mythen wie die von Vercingétorix, Chlodwig und Jeanne d'Arc vorgestellt und ihre Bedeutung für die französische Identität analysiert. Die theoretische Aufarbeitung der Gründungsmythen durch Ernst Cassirer, Kurt Hübner und Roland Barthes liefert wichtige analytische Werkzeuge für die Untersuchung der Tour de France als Mythos.
Das dritte Kapitel widmet sich der Tour de France als Mythos. Es werden die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen nach der Niederlage von 1870, die historische Entwicklung des Rennens sowie die kommerzielle Kraft der Tour de France beleuchtet. Die Analyse der Mythenelemente der Tour de France, insbesondere der Rolle des Helden, erfolgt unter Einbezug der theoretischen Ansätze von Cassirer und Hübner.
Im vierten Kapitel wird die Verbindung zwischen der Tour de France und der französischen Geschichte und Kultur untersucht. Die große Schleife um das französische Staatsgebiet, die Heldenverehrung in der Tour de France und die Anwendung der Theorien von Barthes auf den Mythos der Tour de France stehen im Mittelpunkt dieses Kapitels.
Das fünfte Kapitel analysiert die Tour de France als Mythos über Frankreichs Grenzen hinaus. Die Auswirkungen der Globalisierung auf nationale Mythen und die Adaption von Jeanne d'Arc und der Tour de France in Europa werden beleuchtet.
Das sechste Kapitel befasst sich mit dem Thema Doping und seinen Auswirkungen auf den Mythos der Tour de France. Die Gratwanderung zwischen Heldenbild und übermenschlichen Anstrengungen sowie die Frage, ob der Mythos der Tour de France in Gefahr ist, werden diskutiert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Mythos, die französische Identität, die Tour de France, die Geschichte Frankreichs, die Heldenverehrung, die Globalisierung und das Doping. Die Arbeit analysiert die Tour de France als kulturelles Phänomen und untersucht, wie sie die französische Identität und Geschichte prägt.
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