Diplomarbeit, 1997
140 Seiten, Note: 2,0
Diese Diplomarbeit untersucht die Funktion von Schuldgefühlen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Arbeit zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis für die Entstehung, das Erleben und die Auswirkungen von Schuldgefühlen zu entwickeln.
Überblick über die Arbeit: Dieser Abschnitt bietet eine kurze Übersicht über die gesamte Arbeit, die Thematik und die Struktur der Untersuchung. Er dient als einführende Zusammenfassung und leitet den Leser in die Hauptthemen der Diplomarbeit ein.
1. Einleitung: Die Einleitung präsentiert die persönliche Motivation der Autorin für die Wahl des Themas „Schuldgefühle“. Es wird ein Vorverständnis von Schuld und Schuldgefühlen dargelegt und der historische Kontext der Begriffe „Schuld“ und „Sünde“ beleuchtet. Abschließend wird die Leitfrage der Untersuchung formuliert, die den roten Faden der gesamten Arbeit bildet.
2. Theorieteil: Dieser Abschnitt bietet eine umfassende theoretische Grundlage für die Untersuchung. Es wird das Strukturmodell der Psyche nach Freud vorgestellt, welches die Rolle des Ichs, des Es und des Über-Ichs bei der Entstehung von Schuldgefühlen erläutert. Die Unterscheidung zwischen bewussten und unbewussten Schuldgefühlen wird diskutiert, ebenso wie die Ursachen und Folgen von Schuldbewusstsein. Der Einfluss der Sozialisation und geschlechtsspezifischer Faktoren auf die Entwicklung von Moral und Schuldgefühlen wird unter Einbezug von Piaget und Kohlberg detailliert behandelt. Schließlich werden verschiedene Konzepte von Gewissen und die Unterscheidung zwischen echten und falschen Schuldgefühlen erörtert.
3. Methodenteil: In diesem Kapitel wird die gewählte Forschungsmethode detailliert beschrieben. Die Autorin erläutert ihre wissenschaftliche Haltung und den prozessorientierten Forschungsansatz. Das gewählte Erhebungsverfahren, die Durchführung der Untersuchung, die Auswahl und Charakterisierung der Gesprächspartner/innen sowie der Ablauf und die Modifikation des Leitfadens werden präzise dargestellt. Der Abschnitt zur Auswertung beschreibt die individuelle und vergleichende Analyse der gewonnenen Daten.
4. Ergebnisse der individuellen Auswertung: Dieser Abschnitt präsentiert die Ergebnisse der individuellen Auswertung der geführten Interviews mit den einzelnen Probanden (Hubert, Petra, Stefan, Claudia, Yvonne, Klaus). Für jeden Probanden wird ein detailliertes Verdichtungsprotokoll seines/ihres Gespräches präsentiert.
5. Vergleichende Auswertung und Diskussion der Ergebnisse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der einzelnen Interviews vergleichend ausgewertet und diskutiert. Die Analyse konzentriert sich auf drei Bereiche: den biographischen Hintergrund, das intrapsychische Erleben von Schuldgefühlen und die Funktionen von Schuldgefühlen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Für jeden Bereich werden Kategorien gebildet und die Ergebnisse detailliert dargestellt und diskutiert.
Schuldgefühle, Sozialpsychologie, Freud, Über-Ich, Sozialisation, Moralentwicklung, Geschlechterdifferenz, zwischenmenschliche Beziehungen, Kontrollmechanismus, Bewusstsein, Unbewußtes, Qualitative Forschung, Interview.
Diese Diplomarbeit untersucht die Funktion von Schuldgefühlen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie beleuchtet die Entstehung, das Erleben und die Auswirkungen von Schuldgefühlen und zielt auf ein tieferes Verständnis dieser komplexen Thematik ab.
Die Arbeit behandelt u.a. die Rolle des Über-Ichs nach Freud, den Einfluss der Sozialisation und geschlechtsspezifischer Faktoren auf die Entwicklung von Schuldgefühlen, die Unterscheidung zwischen bewussten und unbewussten Schuldgefühlen, die Funktionen von Schuldgefühlen als Kontrollmechanismus in Beziehungen und die Auswirkungen von übermäßig belastenden Schuldgefühlen.
Die Arbeit stützt sich auf das Strukturmodell der Psyche nach Freud (Ich, Es, Über-Ich), die Theorien zur Moralentwicklung von Piaget und Kohlberg sowie neuere Forschungsergebnisse zur Sozialisation und Geschlechterdifferenz. Es werden verschiedene Konzepte von Gewissen und die Unterscheidung zwischen echten und falschen Schuldgefühlen diskutiert.
Es wurde eine qualitative Forschungsmethode mit einem prozessorientierten Ansatz gewählt. Die Datenerhebung erfolgte mittels Interviews mit sechs ausgewählten Personen (Hubert, Petra, Stefan, Claudia, Yvonne, Klaus). Die Auswertung umfasst eine individuelle und eine vergleichende Analyse der Interviewdaten.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einleitung (Motivation, Vorverständnis, Leitfrage), 2. Theorieteil (theoretische Grundlagen zu Schuldgefühlen), 3. Methodenteil (Beschreibung der Forschungsmethode), 4. Ergebnisse der individuellen Auswertung (detaillierte Darstellung der Interviewergebnisse für jeden Probanden) und 5. Vergleichende Auswertung und Diskussion der Ergebnisse (Analyse der Ergebnisse in Bezug auf biographischen Hintergrund, intrapsychisches Erleben und Funktionen in Beziehungen).
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der individuellen Interviews und eine vergleichende Auswertung, die sich auf drei Bereiche konzentriert: den biographischen Hintergrund der Probanden, deren intrapsychisches Erleben von Schuldgefühlen und die Funktionen von Schuldgefühlen in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen. Für jeden Bereich werden Kategorien gebildet und die Ergebnisse detailliert diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Schuldgefühle, Sozialpsychologie, Freud, Über-Ich, Sozialisation, Moralentwicklung, Geschlechterdifferenz, zwischenmenschliche Beziehungen, Kontrollmechanismus, Bewusstsein, Unbewußtes, Qualitative Forschung, Interview.
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich für die psychologischen und sozialen Aspekte von Schuldgefühlen interessieren, insbesondere für Studierende der Psychologie, Sozialwissenschaften und verwandter Disziplinen.
Das detaillierte Inhaltsverzeichnis ist im HTML-Dokument enthalten und bietet eine umfassende Übersicht über alle Kapitel und Unterkapitel der Arbeit.
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung jedes Kapitels, welche den Inhalt und die wichtigsten Ergebnisse kurz und prägnant beschreibt.
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