Examensarbeit, 2007
68 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Geschichte der Feminisierung des Volksschul- bzw. Grundschullehrerberufs von seinen Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ziel ist es, die Entwicklung dieses Prozesses nachzuzeichnen, die dabei wirkenden Faktoren zu analysieren und die aktuelle Situation der Lehrerinnen an Grundschulen zu beleuchten. Besonderes Augenmerk liegt auf den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen, die die Entwicklung beeinflusst haben.
Zum Thema dieser Arbeit: Die Arbeit untersucht die Feminisierung des Grundschullehrerberufs, beginnend mit einem Zitat, das die anfängliche Ablehnung des Frauenanteils im Lehrerberuf verdeutlicht. Sie beleuchtet die Entwicklung als komplexen Prozess, der von Fortschritten, Rückschritten und Stagnation geprägt ist und in Beziehung zu Konjunktur, wirtschaftlicher Lage und Kriegszeiten steht. Die Rolle der Frauenbewegung wird ebenso hervorgehoben wie die schwierigen Lebensumstände von Frauen, die außerhäuslich tätig sein wollten. Die Arbeit gliedert sich in einen historischen Überblick und einen Teil, der die Situation seit den 1970er Jahren behandelt, inklusive aktueller Forschungsdiskussionen und Zukunftsprognosen.
Zum Begriff der Feminisierung: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Feminisierung" im Kontext des Lehrerberufs als die zunehmende weibliche Dominanz in einem zuvor männlich dominierten Berufsfeld. Es betont, dass Feminisierung nicht mit Feminismus gleichzusetzen ist, obwohl Aspekte der Frauenbewegung Einfluss auf die Entwicklung hatten. Der Fokus liegt auf der Volksschule/Grundschule, da die Feminisierung in anderen Schulformen weniger ausgeprägt ist.
Faktoren für die entstehende Feminisierung des bisher männerdominierten Lehrerberufes: Dieser Abschnitt analysiert die Faktoren, die zur Feminisierung des Lehrerberufs beitrugen. Er beleuchtet die Anfänge weiblicher Lehrtätigkeit, den Einfluss der Industrialisierung und der Frauenbewegung auf die Bildung von Mädchen und Frauen, sowie die Ausbildung, Einstellung, Bezahlung und die Lebensbedingungen der Lehrerinnen im 19. und frühen 20. Jahrhundert und die Reaktionen auf ihren zunehmenden Anteil im Beruf.
Zur Situation der Volksschullehrerinnen im 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts: Dieses Kapitel beschreibt die Situation der Volksschullehrerinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, während der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Es werden die jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Bedingungen und deren Auswirkungen auf den Lehrerinnenberuf beleuchtet.
Die Entwicklung des Volksschullehrerinnenberufs von 1945 bis heute: Das Kapitel beschreibt die Entwicklung des Lehrerinnenberufs nach dem Zweiten Weltkrieg. Es beleuchtet die Situation in den 1950er Jahren und den zunehmenden Frauenanteil in den 1960er Jahren. Die Verschiebung vom Begriff "Volksschule" zu "Grundschule" wird ebenfalls thematisiert.
Die Diskussion über die Feminisierung des Grundschullehrerberufs seit den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts und die daraus resultierende Veränderung der Arbeitsbedingungen der (weiblichen) Lehrkräfte: Dieser Abschnitt analysiert die Diskussion um die Feminisierung des Grundschullehrerberufs seit den 1960er und 1970er Jahren. Er beleuchtet die quantitativen und qualitativen Aspekte der Feminisierung, die geschlechtsspezifische Lehrtätigkeit, und kontroverse Fragen wie Doppelbelastung vs. Doppelqualifizierung, Segregation oder weibliche Präferenz, Auswirkungen auf die Schüler*innen, unterschiedliche Berufsbiographien und die Rolle von Frauen in Führungspositionen.
Feminisierung, Grundschullehrerberuf, Volksschullehrerinnen, Frauenbewegung, Geschlechterrollen, Arbeitsbedingungen, Sozialgeschichte, Bildungsgeschichte, Deutschland, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Frauenanteil, Gleichberechtigung.
Diese Arbeit untersucht die Geschichte der Feminisierung des Volksschul- bzw. Grundschullehrerberufs in Deutschland vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Sie analysiert die Entwicklung dieses Prozesses, die beteiligten Faktoren und die aktuelle Situation der Lehrerinnen an Grundschulen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen, die diese Entwicklung beeinflusst haben.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung der Feminisierung, den Einfluss gesellschaftlicher und politischer Faktoren, die Arbeitsbedingungen und die soziale Situation von Lehrerinnen, die Diskussion um die Folgen der Feminisierung für die Grundschulpädagogik und schließlich Zukunftsperspektiven und Herausforderungen.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel, die die historische Entwicklung chronologisch nachvollziehen, beginnend mit den Anfängen weiblicher Lehrtätigkeit im 19. Jahrhundert, über die Situation in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus bis hin zur Entwicklung nach 1945. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Diskussion um die Feminisierung seit den 1960er und 70er Jahren und den daraus resultierenden Veränderungen der Arbeitsbedingungen.
Die Arbeit analysiert verschiedene Faktoren, darunter die Anfänge weiblicher Lehrtätigkeit, den Einfluss der Industrialisierung und der Frauenbewegung auf die Bildung von Mädchen und Frauen, die Ausbildung, Einstellung, Bezahlung und die Lebensbedingungen der Lehrerinnen im 19. und frühen 20. Jahrhundert, sowie die gesellschaftlichen Reaktionen auf ihren zunehmenden Anteil im Beruf.
Der Begriff "Feminisierung" wird im Kontext des Lehrerberufs als die zunehmende weibliche Dominanz in einem zuvor männlich dominierten Berufsfeld definiert. Es wird betont, dass Feminisierung nicht mit Feminismus gleichzusetzen ist, obwohl Aspekte der Frauenbewegung die Entwicklung beeinflusst haben. Der Fokus liegt auf der Volksschule/Grundschule, da die Feminisierung in anderen Schulformen weniger ausgeprägt ist.
Die Arbeit diskutiert kontroverse Fragen wie die Doppelbelastung von Frauen durch Beruf und Familie im Vergleich zu einer möglichen Doppelqualifizierung, die Frage nach Segregation oder weiblicher Präferenz für den Beruf, die Auswirkungen der Feminisierung auf die Schüler*innen, unterschiedliche Berufsbiographien von Lehrerinnen und Lehrern sowie die Rolle von Frauen in Führungspositionen.
Die Arbeit betrachtet Frauenfördermaßnahmen und Gender Mainstreaming sowie Studierendenzahlen als Aspekte, die die Zukunftsperspektiven des Lehrerberufs im Hinblick auf die Geschlechterverteilung beeinflussen.
Schlüsselwörter sind: Feminisierung, Grundschullehrerberuf, Volksschullehrerinnen, Frauenbewegung, Geschlechterrollen, Arbeitsbedingungen, Sozialgeschichte, Bildungsgeschichte, Deutschland, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Frauenanteil, Gleichberechtigung.
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