Diplomarbeit, 2010
76 Seiten
Diese Arbeit untersucht die Repression der Pressefreiheit in Argentinien während der Militärdiktatur (1976-1983). Sie analysiert die Strategien der Militärregierung zur Unterdrückung regimekritischer Berichterstattung und die Auswirkungen auf das Schicksal von Journalisten und Schriftstellern.
Von Perón bis Videla: Dieses Kapitel beschreibt den politischen Kontext Argentiniens von der Perón-Ära bis zum Militärputsch von 1976. Es analysiert die zunehmende politische Instabilität, die wirtschaftlichen Krisen und die wachsende Repression unter Perón und seinen Nachfolgern. Der Fokus liegt auf der allmählichen Erosion der Pressefreiheit und den ersten Anzeichen staatlicher Eingriffe in die Medienlandschaft. Die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage unter Perón und die damit einhergehenden sozialen Unruhen werden detailliert dargestellt, die letztlich den Weg für den Militärputsch ebneten. Das Kapitel verdeutlicht, wie die Unterdrückung abweichender Meinungen bereits vor dem Proceso systematisch aufgebaut wurde.
Das Schicksal von Journalisten und Schriftstellern während der Diktatur: Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf den verschiedenen Methoden der Unterdrückung, die von der Militärjunta gegen Journalisten und Schriftsteller angewendet wurden. Es werden Erlasse zur Beschneidung der Pressefreiheit, die Schließung von Zeitungsredaktionen, Bücherverbrennungen und die weitverbreitete Praxis der Selbstzensur detailliert beschrieben. Das Kapitel beleuchtet exemplarisch das Schicksal prominenter Journalisten wie Jacobo Timerman und Rodolfo Walsh, die durch Entführungen, Folter und Morde zum Schweigen gebracht werden sollten. Die unterschiedlichen Reaktionen von Journalisten auf die Repression, von Kollaboration bis hin zu mutigem Widerstand, werden analysiert und kontrastiert. Die detaillierte Darstellung der Schicksale einzelner Journalisten und die Analyse der angewendeten Methoden verdeutlicht die Brutalität und Systematik der Repression.
Der Journalismus im demokratischen Argentinien: Dieses Kapitel untersucht das Erbe der Militärdiktatur für den argentinischen Journalismus in der wiederhergestellten Demokratie. Es analysiert die Herausforderungen des Übergangs und die Schwierigkeiten, die durch das Trauma der Diktatur verursacht wurden. Die Schwierigkeiten, die Alfonsíns Regierung bei der Aufarbeitung der Vergangenheit hatte und der Umgang mit den Folgen der Repression werden beleuchtet. Das Kapitel thematisiert die anhaltende Bedeutung der Aufarbeitung der Vergangenheit für eine freie und unabhängige Presse.
Argentinien, Militärdiktatur, Proceso, Pressefreiheit, Zensur, Repression, Journalisten, Schriftsteller, Menschenrechte, Jacobo Timerman, Rodolfo Walsh, Selbstzensur, Kollaboration, Exil, Folter, Mord.
Das Dokument analysiert die Repression der Pressefreiheit in Argentinien während der Militärdiktatur (1976-1983). Es untersucht die politischen Hintergründe, die Strategien der Militärregierung zur Unterdrückung regimekritischer Berichterstattung, die Auswirkungen auf Journalisten und Schriftsteller, die Rolle der Selbstzensur und Kollaboration sowie das Erbe der Diktatur für den Journalismus im demokratischen Argentinien. Die Analyse umfasst die Periode von Perón bis Videla, detaillierte Informationen über das Schicksal von Journalisten und Schriftstellern und die Herausforderungen des Übergangs zur Demokratie.
Das Dokument gliedert sich in die Kapitel "Von Perón bis Videla", "Das Schicksal von Journalisten und Schriftstellern während der Diktatur" und "Der Journalismus im demokratischen Argentinien". Zusätzlich gibt es einen Anhang mit ergänzendem Material wie Dokumenten, Gedichten und Listen.
Die Militärjunta setzte verschiedene Methoden der Repression ein, darunter Erlasse zur Beschneidung der Pressefreiheit, Schließung von Redaktionen, Bücherverbrennungen, weitverbreitete Selbstzensur, Entführungen, Folter und Morde an regimekritischen Journalisten und Schriftstellern. Das Dokument beschreibt diese Methoden detailliert und analysiert die unterschiedlichen Reaktionen von Journalisten, von Kollaboration bis hin zu mutigem Widerstand.
Das Dokument nennt exemplarisch das Schicksal prominenter Journalisten wie Jacobo Timerman und Rodolfo Walsh, die durch die Militärjunta verfolgt und zum Schweigen gebracht werden sollten.
Das Kapitel "Von Perón bis Videla" beschreibt die politische Situation Argentiniens von der Perón-Ära bis zum Militärputsch 1976, analysiert die zunehmende politische Instabilität, wirtschaftliche Krisen und die wachsende Repression. Es zeigt die allmähliche Erosion der Pressefreiheit und die ersten Anzeichen staatlicher Eingriffe in die Medienlandschaft auf.
Das Kapitel "Der Journalismus im demokratischen Argentinien" behandelt die Herausforderungen des Übergangs zur Demokratie, die Schwierigkeiten durch das Trauma der Diktatur und den Umgang der Alfonsín-Regierung mit den Folgen der Repression. Es betont die anhaltende Bedeutung der Aufarbeitung der Vergangenheit für eine freie und unabhängige Presse.
Der Anhang enthält Auszüge aus Dekreten und Richtlinien zum „Kampf gegen die Subversion“ (spanisch), Ausdrücke aus dem Jargon der Unterdrücker, eine Liste verschwundener Journalisten, Gedichte von Juan und Marcelo Gelman und den Offenen Brief an die Militärjunta von Rodolfo Walsh, sowie weitere Materialien zur argentinischen Presselandschaft.
Schlüsselwörter sind: Argentinien, Militärdiktatur, Proceso, Pressefreiheit, Zensur, Repression, Journalisten, Schriftsteller, Menschenrechte, Jacobo Timerman, Rodolfo Walsh, Selbstzensur, Kollaboration, Exil, Folter, Mord.
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