Magisterarbeit, 2010
64 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Darstellung weiblicher Identität in Harriet Jacobs' "Incidents in the Life of a Slave Girl" und Toni Morrisons "Beloved", indem sie die Erfahrungen afroamerikanischer Frauen im Kontext der Sklaverei beleuchtet. Die Arbeit analysiert, wie diese Frauen sich gegen die Unterdrückung wehrten und ihre Weiblichkeit trotz der Umstände bewahrten. Sojourner Truth dient als wichtiges Vorbild.
1. Einleitung: Sojourner Truths Vorbildfunktion für die weiblichen Figuren in Incidents in the Life of a Slave Girl und Beloved: Die Einleitung stellt Sojourner Truth als einflussreiche Figur vor, die den Kampf afroamerikanischer Frauen gegen Unterdrückung verkörpert. Truths Leben und ihre Rede "Arʼn't I a woman?" werden als Ausgangspunkt verwendet, um die zentralen Themen der Arbeit – die Darstellung weiblicher Identität in den beiden Primärwerken und deren Widerstand gegen ein System, das ihre Würde und Rechte als Frauen und Menschen negiert – einzuführen. Die Einleitung legt den Fokus auf die doppelte Marginalisierung schwarzer Frauen aufgrund von Rasse und Geschlecht und kündigt die Analyse der Protagonistinnen in Jacobs' und Morrisons Werken an, die sich auf ähnliche Weise gegen die Unterdrückung wehren.
2. Einführung in die frauenzentrierte Sklavenliteratur: Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Überblick über die frauenzentrierte Sklavenliteratur und die Rolle der Frau in der afroamerikanischen Literatur. Es analysiert die gesellschaftlichen Rollen von schwarzen und weißen Frauen im 19. Jahrhundert und die spezifischen Herausforderungen, denen schwarze Frauen aufgrund ihrer doppelten Marginalisierung ausgesetzt waren. Der Fokus liegt auf der "doppelten Ausbeutung" und der besonderen Rolle der Sklavenmutter, deren Kinder oft verkauft und von ihr getrennt wurden. Das Kapitel bildet eine theoretische Grundlage für die anschließende Analyse von "Incidents in the Life of a Slave Girl" und "Beloved".
3. Die unkonventionelle Betrachtung weiblicher Identität in Harriet Jacobs' Incidents in the Life of a Slave Girl: Dieses Kapitel analysiert Harriet Jacobs' Autobiografie "Incidents in the Life of a Slave Girl". Es untersucht, wie Jacobs die traditionelle Genregrenze des "Slave Narratives" durchbricht, indem sie die spezifischen Erfahrungen und Herausforderungen einer schwarzen Frau im Kontext der Sklaverei darstellt. Der Fokus liegt auf dem weiblichen Zusammenhalt durch Widerstand, der Würde und Frömmigkeit der Sklavin, dem Heldentum Lindas und der lebensbestimmenden Funktion der Mutterschaft. Das Kapitel zeigt, wie Jacobs eine komplexe und vielschichtige weibliche Identität präsentiert, die sich den traditionellen Vorstellungen widersetzt.
4. Das zukunftsweisende Frauenbild in Toni Morrisons Beloved: Dieses Kapitel konzentriert sich auf Toni Morrisons Roman "Beloved" und analysiert dessen zukunftsweisende Darstellung weiblicher Identität. Es untersucht, wie Inhalt und Stil des Romans als Form der Vergangenheitsbewältigung funktionieren und die Neuentdeckung der Menschlichkeit von Männern und Frauen in der post-sklavischen Gesellschaft beleuchten. Besonderes Augenmerk liegt auf der extremen Ausprägung der Mutterschaft und der Liebesentdeckung zu sich selbst als zentrale Aspekte der weiblichen Selbstfindung. Das Kapitel vergleicht und kontrastiert die Darstellung weiblicher Selbstfindung in "Beloved" mit der in "Incidents".
Afroamerikanische Frauen, Sklaverei, weibliche Identität, Widerstand, Mutterschaft, Sojourner Truth, Harriet Jacobs, Incidents in the Life of a Slave Girl, Toni Morrison, Beloved, Slave Narrative, Rasse, Geschlecht, Unterdrückung, Emanzipation.
Die Arbeit untersucht die Darstellung weiblicher Identität in Harriet Jacobs' "Incidents in the Life of a Slave Girl" und Toni Morrisons "Beloved" im Kontext der afroamerikanischen Sklaverei. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Widerstands der Frauen gegen Unterdrückung und der Bewahrung ihrer Weiblichkeit trotz widriger Umstände. Sojourner Truth dient als wichtiges Vorbild.
Sojourner Truth fungiert als zentrales Vorbild für die weiblichen Protagonistinnen in beiden Romanen. Ihr Leben und ihre berühmte Rede "Arʼn't I a woman?" bilden den Ausgangspunkt der Analyse und verdeutlichen den Kampf afroamerikanischer Frauen gegen die doppelte Marginalisierung durch Rasse und Geschlecht.
Die Arbeit analysiert verschiedene Aspekte weiblicher Identität, darunter Widerstandstrategien, die Rolle der Mutterschaft, die Bewahrung der Würde und Frömmigkeit trotz Sklaverei, die Herausforderungen der Geschlechter- und Rassenrollen im 19. Jahrhundert und die Selbstfindung der Protagonistinnen.
Die Arbeit analysiert die Autobiografie "Incidents in the Life of a Slave Girl" von Harriet Jacobs und den Roman "Beloved" von Toni Morrison. Beide Werke beleuchten die Erfahrungen afroamerikanischer Frauen unter den Bedingungen der Sklaverei.
Die Arbeit vergleicht und kontrastiert die Darstellung weiblicher Identität und Strategien des Widerstands in "Incidents" und "Beloved". Sie beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung von Mutterschaft, Selbstfindung und dem Kampf um Würde und Anerkennung.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, die die Vorbildfunktion Sojourner Truths und die zentralen Themen einführt; ein Kapitel zur frauenzentrierten Sklavenliteratur; eine Analyse von "Incidents in the Life of a Slave Girl"; eine Analyse von "Beloved"; und eine Schlussbetrachtung, die die impliziten Proteste der Frauen gegen die Unterdrückung zusammenfasst.
Schlüsselwörter sind: Afroamerikanische Frauen, Sklaverei, weibliche Identität, Widerstand, Mutterschaft, Sojourner Truth, Harriet Jacobs, Incidents in the Life of a Slave Girl, Toni Morrison, Beloved, Slave Narrative, Rasse, Geschlecht, Unterdrückung, Emanzipation.
Die Arbeit stützt sich auf die Literatur zur frauenzentrierten Sklavenliteratur und analysiert die gesellschaftlichen Rollen von schwarzen und weißen Frauen im 19. Jahrhundert und die spezifischen Herausforderungen, denen schwarze Frauen aufgrund ihrer doppelten Marginalisierung ausgesetzt waren.
Diese Arbeit richtet sich an Leser*innen, die sich für afroamerikanische Geschichte, Literatur und Gender Studies interessieren, insbesondere für die Darstellung weiblicher Identität im Kontext der Sklaverei und des Widerstands gegen Unterdrückung.
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