Examensarbeit, 2010
85 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Ökologischen Fußabdruck und seine didaktischen Potenziale im gymnasialen Unterricht. Ziel ist es, das Konzept verständlich zu machen, Missverständnisse zu vermeiden und seine Anwendung im Unterricht aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet die fachlichen Grundlagen des Ökologischen Fußabdrucks, seine kritischen Punkte und seine didaktischen Möglichkeiten zur Förderung von Umweltbewusstsein und nachhaltigem Handeln.
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Notwendigkeit, das Konzept des Ökologischen Fußabdrucks (ÖFA) vor Missverständnissen und Falschinterpretationen zu schützen. Sie stellt die zentrale Frage nach der Gerechtigkeit des ÖFA im Hinblick auf Nachhaltigkeit und legt den didaktischen Fokus der Arbeit dar, der sich auf den Einsatz des ÖFA im Unterricht konzentriert.
2. Wissenschaftshistorie: Dieses Kapitel beleuchtet die ideengeschichtliche Entwicklung des Konzepts des Ökologischen Fußabdrucks, beginnend mit frühen philosophischen und forstwirtschaftlichen Überlegungen zur Nachhaltigkeit. Es zeichnet den Weg von Malthus' Bevölkerungslehre über Marsh's Werk "Man and Nature" bis hin zur Entwicklung des ÖFA durch Rees und Wackernagel nach, wobei wichtige Zwischenstationen wie das Konzept der ökologischen Tragfähigkeit und der Umweltraum erläutert werden.
3. Fachliche Grundlagen: Dieser Abschnitt erläutert die Grundidee des Ökologischen Fußabdrucks als ein Instrument zur Bilanzierung des Naturverbrauchs und die damit verbundenen Berechnungsgrundlagen. Er beschreibt detailliert die Verwendung des Globalen Hektar, Äquivalenzfaktoren, Ertragsfaktoren, die Bestimmung der Biokapazität, die Methode der Ökobilanzierung und die verschiedenen Flächenkategorien (Ackerland, Weideland, Wald, Fischgründe, bebautes Land, Energiefläche).
4. Kritische Betrachtungen: Dieses Kapitel analysiert kritisch die konzeptionellen und methodischen Schwächen des Ökologischen Fußabdrucks. Es werden Punkte wie die Behandlung geringproduktiver Flächen, der Verlust von Biokapazität und Biodiversität, das Problem des "Doublecounting", die Herausforderungen bei der Berücksichtigung von Kernenergie und CO2-Emissionen sowie Schwächen im Verfahren und in der Datenlage diskutiert. Die Grenzen des ÖFA als alleiniger Nachhaltigkeitsindikator werden aufgezeigt.
5. didaktisch methodische Potenziale in der gymnasialen Oberstufe: Der Kapitel beschreibt das didaktische Potenzial des Ökologischen Fußabdrucks für den Unterricht in der gymnasialen Oberstufe. Es werden verschiedene didaktische Ansätze zur Vermittlung des Themas (Problematisierung, Einsatz des Footprintrechners, konstruktive Weiterarbeit auf individueller und kollektiver Ebene) und mögliche Probleme bei der Arbeit mit dem Konzept (Komplexität, Abstraktheit, emotionale Herausforderungen) diskutiert. Verschiedene Unterrichtsmaterialien und Online-Ressourcen werden vorgestellt.
Ökologischer Fußabdruck, Biokapazität, Nachhaltigkeit, Overshoot, Ressourcenverbrauch, Umweltbildung, Nachhaltigkeitsindikator, Tragfähigkeit, Berechnungsmethoden, kritische Analyse, didaktische Potenziale, Umweltbewusstsein, globaler Wandel.
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über den Ökologischen Fußabdruck (ÖFA). Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der kritischen Betrachtung des ÖFA und seinen didaktischen Möglichkeiten im gymnasialen Unterricht.
Das Dokument gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einleitung, 2. Wissenschaftshistorie, 3. Fachliche Grundlagen, 4. Kritische Betrachtungen und 5. Didaktisch-methodische Potenziale in der gymnasialen Oberstufe. Jedes Kapitel wird im Dokument kurz zusammengefasst.
Kapitel 3 erklärt die Grundidee des ÖFA, seine Berechnungsmethoden (Globaler Hektar, Äquivalenzfaktoren, Ertragsfaktoren), die Biokapazität, Ökobilanzierung und die verschiedenen Flächenkategorien (Ackerland, Weideland, Wald etc.).
Kapitel 4 beleuchtet kritische Punkte des ÖFA, wie die Behandlung geringproduktiver Flächen, den Verlust von Biokapazität und Biodiversität, "Doublecounting", die Berücksichtigung von Kernenergie und CO2-Emissionen, sowie Schwächen in den Daten und Berechnungsmethoden. Die Grenzen des ÖFA als alleiniger Nachhaltigkeitsindikator werden hervorgehoben.
Kapitel 5 befasst sich mit den didaktischen Möglichkeiten des ÖFA im Unterricht. Es werden verschiedene didaktische Ansätze (Problematisierung, Einsatz von Footprintrechnern, individuelle und kollektive Weiterarbeit) und mögliche Probleme (Komplexität, Abstraktheit) diskutiert. Verschiedene Unterrichtsmaterialien und Online-Ressourcen werden erwähnt.
Das Dokument zielt darauf ab, das Konzept des Ökologischen Fußabdrucks verständlich zu machen, Missverständnisse zu vermeiden und seine Anwendung im Unterricht aufzuzeigen. Es soll zum Umweltbewusstsein und nachhaltigem Handeln beitragen.
Schlüsselwörter sind: Ökologischer Fußabdruck, Biokapazität, Nachhaltigkeit, Overshoot, Ressourcenverbrauch, Umweltbildung, Nachhaltigkeitsindikator, Tragfähigkeit, Berechnungsmethoden, kritische Analyse, didaktische Potenziale, Umweltbewusstsein, globaler Wandel.
Kapitel 2 des Dokuments befasst sich mit der ideengeschichtlichen Entwicklung des Ökologischen Fußabdrucks, beginnend mit frühen Überlegungen zur Nachhaltigkeit bis hin zur Entwicklung durch Rees und Wackernagel.
Das Dokument schlägt verschiedene Ansätze vor, den persönlichen Ökologischen Fußabdruck im Unterricht zu thematisieren, einschließlich der Nutzung von Footprintrechnern und der Reflexion über individuelle und kollektive Handlungsmöglichkeiten.
Das Dokument weist auf mögliche Probleme hin, wie die Komplexität des Konzepts, die Abstraktheit der Daten und die emotionalen Herausforderungen, die die Auseinandersetzung mit dem eigenen ökologischen Fußabdruck mit sich bringen kann.
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