Bachelorarbeit, 2010
62 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den präventiven Beitrag betrieblicher Sozialarbeit zur Vermeidung chronischer Erkrankungen und negativer Stressoren am Arbeitsplatz. Sie beleuchtet die Herausforderungen der Stressbewältigung im Angesicht von Überlastung und unzureichenden Kompensationsmöglichkeiten. Im Fokus steht die Rolle der betrieblichen Sozialarbeit bei der Stärkung individueller Ressourcen und der Verbesserung von Kommunikations- und Konfliktfähigkeit.
Prolog: Der Prolog führt in die Thematik ein und beschreibt den Kontext von Individualisierung und Kollektivisierung in der modernen Arbeitswelt. Er betont den Zusammenhang zwischen Stress am Arbeitsplatz, unzureichenden Kompensationsmöglichkeiten und daraus resultierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Die Arbeit zielt darauf ab, Möglichkeiten der Prävention durch betriebliche Sozialarbeit aufzuzeigen.
Definition und Aufgabenfelder der betrieblichen Sozialarbeit: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Betriebssozialarbeit, beleuchtet seinen historischen Hintergrund und die aktuelle Diskussion um seine Rolle. Es beschreibt detailliert die Aufgabenfelder und Tätigkeitsbereiche, untersucht wer von ihr profitiert (Arbeitnehmer und Unternehmer) und zieht ein Zwischenfazit über die Bedeutung der betrieblichen Sozialarbeit.
Betriebliche Gesundheitsförderung: Dieses Kapitel befasst sich mit den gesetzlichen Grundlagen und dem ArbeitnehmerInnenschutz in Österreich im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung. Es betont die Bedeutung von Gesundheit als betriebliches Thema, definiert die Ziele der betrieblichen Gesundheitsförderung und fasst die dargestellten Aspekte in einem Zwischenfazit zusammen.
Stressmodelle - Stressoren & Reaktionen im Arbeitskontext: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Stressmodelle, unterscheidet zwischen Dis-Stress und Eustress, und definiert den Begriff Stress. Es analysiert das Adaptationssyndrom, den stimulusbezogenen und den transaktionalen Ansatz. Der Fokus liegt auf der Beleuchtung von Dis-Stress im Arbeitskontext, inklusive empirischer Daten zur Stressproblematik in der EU und Österreich.
Arbeitsplatzbezogene Stressbewältigung (Coping): Das Kapitel untersucht arbeitsplatzbezogene Stressoren und deren Klassifizierung, einschließlich Mobbing. Es analysiert Stressreaktionen und deren Folgen, wie Burnout, und beleuchtet verschiedene Copingstrategien wie Kohärenzerleben, soziale Unterstützung, Handlungsspielraum und Erholung als Ressourcen zur Stressbewältigung.
Theorie- und Methodenmodelle der betrieblichen Sozialarbeit: Dieses Kapitel widmet sich den theoretischen und methodischen Grundlagen der betrieblichen Sozialarbeit. Es werden klassische Methoden wie Einzelfallarbeit und Gruppenarbeit sowie handlungsleitende Methoden wie systemorientierte Arbeitsweise, Casemanagement und Empowerment vorgestellt und im Kontext der Stressprävention erläutert. Die sozialwissenschaftliche Erklärung der Lebensbewältigung nach L. Böhnisch wird ebenfalls behandelt.
Umsetzung von Stressprävention im Kontext der BSA: Dieses Kapitel beschreibt die praktische Umsetzung von Stresspräventionskonzepten im Rahmen der betrieblichen Sozialarbeit. Es beginnt mit der Stress-SWOT-Analyse als Diagnoseinstrument, geht auf die verschiedenen Phasen der Umsetzung (Informationsveranstaltung, Stressevaluierung, Maßnahmenworkshop usw.) ein und schließt mit der Evaluierung der Maßnahmen.
Stress am Arbeitsplatz, Stressbewältigung, Betriebssozialarbeit, Copingstrategien, Gesundheitsmanagement, Gesundheitsförderung im Betrieb, Prävention, Ressourcenstärkung, Konfliktmanagement, ArbeitnehmerInnenschutz, Kosten-Nutzen-Analyse.
Diese Arbeit untersucht den präventiven Beitrag der betrieblichen Sozialarbeit (BSA) zur Vermeidung chronischer Erkrankungen und negativer Stressoren am Arbeitsplatz. Ein Schwerpunkt liegt auf der Rolle der BSA bei der Stärkung individueller Ressourcen und der Verbesserung von Kommunikations- und Konfliktfähigkeit.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Aufgabenfelder der betrieblichen Sozialarbeit, Betriebliche Gesundheitsförderung, Stressmodelle und -reakionen im Arbeitskontext, arbeitsplatzbezogene Stressbewältigung (Coping), Theorie- und Methodenmodelle der betrieblichen Sozialarbeit, Umsetzung von Stressprävention im Kontext der BSA und empirische Ergebnisse zum Kosten-Nutzen-Aspekt der BSA.
Die Arbeit beginnt mit einem Prolog, der die Thematik einführt. Es folgen Kapitel zu den Definitionen und Aufgabenfeldern der betrieblichen Sozialarbeit, der betrieblichen Gesundheitsförderung, Stressmodellen, Stressbewältigung, den Methoden der betrieblichen Sozialarbeit, der Umsetzung von Stressprävention und schließlich eine Kosten-Nutzen-Analyse. Die Arbeit endet mit einem Resümee und Ausblick.
Die Arbeit präsentiert verschiedene Stressmodelle, darunter das Adaptationssyndrom (Stress als Reaktion), den stimulusbezogenen Ansatz (Stress als Reiz) und den transaktionalen Ansatz (Stress als Transaktion). Die Unterschiede zwischen Dis-Stress und Eustress werden ebenfalls erläutert.
Die Arbeit beschreibt klassische Methoden wie Einzelfallarbeit (Case Work), Gruppenarbeit (Group Work) und Gemeinwesenarbeit (Community Work), sowie handlungsleitende Methoden wie systemorientierte Arbeitsweise, Casemanagement und Empowerment. Die Lebensbewältigung nach L. Böhnisch wird ebenfalls erläutert.
Die Umsetzung von Stressprävention wird anhand eines mehrstufigen Prozesses beschrieben: beginnend mit einer Stress-SWOT-Analyse, gefolgt von Informationsveranstaltungen, betrieblicher Stressevaluierung, Maßnahmenworkshops und aktiver Maßnahmenumsetzung. Die Evaluierung der Maßnahmen bildet den Abschluss.
Schlüsselwörter sind: Stress am Arbeitsplatz, Stressbewältigung, Betriebssozialarbeit, Copingstrategien, Gesundheitsmanagement, Gesundheitsförderung im Betrieb, Prävention, Ressourcenstärkung, Konfliktmanagement, ArbeitnehmerInnenschutz, Kosten-Nutzen-Analyse.
Von der betrieblichen Sozialarbeit profitieren sowohl Arbeitnehmer (z.B. durch Unterstützung bei Stressbewältigung und Konfliktlösung) als auch Unternehmer (z.B. durch verbesserte Gesundheit und Produktivität der Mitarbeiter).
Die Arbeit beleuchtet die gesetzlichen Grundlagen und den ArbeitnehmerInnenschutz in Österreich im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Ja, die Arbeit enthält empirische Daten zur Stressproblematik in der EU und in Österreich.
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