Bachelorarbeit, 2009
66 Seiten
Diese Arbeit untersucht die Rechtslage von Areal- und Objektnetzen im deutschen Energiewirtschaftsrecht im Kontext des europäischen Rechts. Sie analysiert die Auswirkungen des Urteils des Europäischen Gerichtshofs auf § 110 EnWG und die Implikationen des neuen Energiebinnenmarktkonzepts.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt einen Rechtsstreit zwischen der citiworks AG und dem sächsischen Wirtschaftsministerium bezüglich der Einstufung des Energieversorgungsnetzes der Flughafen Leipzig/Halle GmbH als Objektnetz nach § 110 EnWG. Die citiworks AG, aufgrund des Objektnetzstatus vom Netzzugang ausgeschlossen, legte Beschwerde ein, da die Regelung mit europäischem Recht unvereinbar sei. Das OLG Dresden legte daraufhin die Frage dem EuGH vor, der die Unvereinbarkeit bestätigte. Die Arbeit untersucht die Konsequenzen dieses Urteils und des daraus resultierenden neuen Energiebinnenmarktkonzepts.
2 Areal- und Objektnetze: Dieses Kapitel definiert zunächst grundlegende Begrifflichkeiten wie Direktleitungen, Kundenanlagen und Speicheranlagen im Kontext des Energiewirtschaftsrechts. Es differenziert zwischen diesen und Energieversorgungsnetzen, die als Objektnetze privilegiert sein können, unter Berücksichtigung der Anforderungen des § 110 EnWG. Das Kapitel beschreibt detailliert die Voraussetzungen für die Anerkennung als Objektnetz und die damit verbundenen Privilegierungen von den Pflichten des EnWG.
3 Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes: Dieses Kapitel analysiert das Urteil des Europäischen Gerichtshofs, welches die Unvereinbarkeit von § 110 I 1 EnWG mit dem europäischen Recht feststellte. Es beschreibt das Rechtsbeschwerdeverfahren, die Entscheidung des EuGH und die anschließende Reaktion des OLG Dresden. Das Kapitel diskutiert die Folgen dieser Entscheidung für die Auslegung des § 110 EnWG und die Übertragbarkeit des Urteils auf andere Paragraphen des Gesetzes.
4 Das neue Energiebinnenmarktkonzept: Dieses Kapitel befasst sich mit dem neuen Energiebinnenmarktkonzept und dessen Relevanz für die Rechtslage von Areal- und Objektnetzen. Es analysiert insbesondere geschlossene Verteilernetze im Sinne von Art. 28 EltRL und GasRL, untersucht die Kriterien für die geographische Begrenzung und die Einschränkungen für Haushaltskunden. Weiterhin wird der Privilegierungsumfang der Art. 28 II EltRL und GasRL im Detail erörtert und die Vereinbarkeit des § 110 I EnWG mit dem neuen Konzept diskutiert.
5 Folgen für Arealnetzbetreiber: Dieses Kapitel (voraussichtlich) untersucht die konkreten Auswirkungen der vorangegangenen Analysen auf Arealnetzbetreiber und ihre rechtliche Situation nach dem EuGH-Urteil und dem neuen Energiebinnenmarktkonzept.
Arealnetze, Objektnetze, § 110 EnWG, Europäisches Gerichtshof (EuGH), Energiebinnenmarktkonzept, EltRL, GasRL, Netzzugang, Privilegierung, Regulierung, Energiewirtschaftsrecht.
Dieses Dokument analysiert die Rechtslage von Areal- und Objektnetzen im deutschen Energiewirtschaftsrecht, insbesondere im Kontext des Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und des neuen Energiebinnenmarktkonzepts. Es untersucht die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf § 110 EnWG und die Folgen für Arealnetzbetreiber.
Das Dokument behandelt folgende Themen: Begriffsbestimmung und Abgrenzung von Areal- und Objektnetzen; Auswirkungen des EuGH-Urteils auf die Objektnetzregelung des § 110 EnWG; Analyse des neuen Energiebinnenmarktkonzepts und dessen Vereinbarkeit mit dem deutschen Recht; Folgen für Arealnetzbetreiber; und zukünftige Entwicklungen im Bereich der Netze im Energiewirtschaftsrecht.
Der Ausgangspunkt ist ein Rechtsstreit zwischen der citiworks AG und dem sächsischen Wirtschaftsministerium über die Einstufung eines Energieversorgungsnetzes als Objektnetz nach § 110 EnWG. Die citiworks AG, vom Netzzugang ausgeschlossen, argumentierte, dass die Regelung mit europäischem Recht unvereinbar sei. Der EuGH bestätigte diese Unvereinbarkeit.
Das Dokument definiert grundlegende Begrifflichkeiten wie Direktleitungen, Kundenanlagen und Speicheranlagen. Es differenziert zwischen diesen und Energieversorgungsnetzen, die als Objektnetze privilegiert sein können, unter Berücksichtigung der Anforderungen des § 110 EnWG. Es beschreibt die Voraussetzungen für die Anerkennung als Objektnetz und die damit verbundenen Privilegierungen.
Der EuGH stellte die Unvereinbarkeit von § 110 I 1 EnWG mit dem europäischen Recht fest. Das Dokument analysiert das Urteil, das Rechtsbeschwerdeverfahren, die Entscheidung des EuGH und die Reaktion des OLG Dresden. Es diskutiert die Folgen für die Auslegung des § 110 EnWG und die Übertragbarkeit des Urteils auf andere Paragraphen.
Das Dokument analysiert das neue Energiebinnenmarktkonzept und seine Relevanz für Areal- und Objektnetze. Es untersucht geschlossene Verteilernetze im Sinne von Art. 28 EltRL und GasRL, die Kriterien für die geographische Begrenzung und Einschränkungen für Haushaltskunden. Der Privilegierungsumfang der Art. 28 II EltRL und GasRL wird erörtert, und die Vereinbarkeit des § 110 I EnWG mit dem neuen Konzept wird diskutiert.
Das Dokument untersucht die konkreten Auswirkungen der Analysen auf Arealnetzbetreiber und ihre rechtliche Situation nach dem EuGH-Urteil und dem neuen Energiebinnenmarktkonzept.
Arealnetze, Objektnetze, § 110 EnWG, Europäischer Gerichtshof (EuGH), Energiebinnenmarktkonzept, EltRL, GasRL, Netzzugang, Privilegierung, Regulierung, Energiewirtschaftsrecht.
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