Diplomarbeit, 2010
99 Seiten, Note: 1,7
Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die Auswirkungen des Ownership Unbundlings auf den deutschen Strommarkt. Ziel ist es, die verschiedenen Entflechtungsmodelle zu analysieren und deren Vor- und Nachteile im Hinblick auf die Wettbewerbsförderung zu bewerten.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Liberalisierung des deutschen Strommarktes und das damit verbundene Ownership Unbundling ein. Es beschreibt die Vorgehensweise und den Aufbau der Arbeit.
2 Die Geschichte des deutschen Strommarktes: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung des deutschen Strommarktes von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. Es beschreibt die verschiedenen Phasen, von der staatlichen Monopolstellung bis hin zur Liberalisierung und der Entstehung der großen vier Energiekonzerne (EnBW, E.ON, RWE, Vattenfall). Die Integration der neuen Bundesländer nach der Wiedervereinigung und die damit verbundenen Herausforderungen werden ebenfalls thematisiert. Der Fokus liegt auf den strukturellen Veränderungen und den politischen Rahmenbedingungen, die die Entwicklung des Marktes prägten.
3 Der Strommarkt heute: Strukturen, Probleme und Regulierungsmöglichkeiten: Dieses Kapitel analysiert den gegenwärtigen deutschen Strommarkt. Es beschreibt die drei Stufen der Wertschöpfung (Erzeugung, Transport, Handel) im Detail, einschließlich der jeweiligen Strukturen, Probleme und Regulierungsmechanismen. Es werden verschiedene Liberalisierungs- und Regulierungsmodelle vorgestellt und bewertet, u.a. Monopolschutz, Alleinabnehmermodell, Common-Carrier-Modell, sowie verschiedene Modelle zur Regulierung von Netznutzungsentgelten (Kostenregulierung, Price-Cap, Revenue-Cap, Yardstick-Competition). Die Rolle der Bundesnetzagentur und politische Sonderlasten werden ebenfalls betrachtet. Die Kapitel untersuchen die Strompreisbildung und -entwicklung und die neuesten Entwicklungen im Hinblick auf die Vorgaben der EU.
4 Entflechtungsmodelle nach den Vorgaben der EU: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit verschiedenen Entflechtungsmodellen, die von der EU vorgeschrieben wurden, insbesondere dem Ownership Unbundling. Es werden unterschiedliche Modelle des Ownership Unbundlings vorgestellt, wie z.B. eine private oder staatliche Netz AG oder mehrere private Netzbetreiber. Die Argumente für und gegen ein Ownership Unbundling werden ausführlich diskutiert, sowie Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern (England und Wales, Schweden, Niederlande) analysiert. Zusätzlich werden das Independent System Operator (ISO) und das Independent Transmission Operator (ITO) Modell vorgestellt und bewertet.
Strommarkt, Liberalisierung, Regulierung, Ownership Unbundling, Wettbewerbsförderung, Energiekonzerne, Netznutzungsentgelte, Bundesnetzagentur, EU-Vorgaben, Entflechtung, ISO, ITO, Deutschland.
Diese Diplomarbeit untersucht die Auswirkungen des Ownership Unbundlings auf den deutschen Strommarkt. Ziel ist die Analyse verschiedener Entflechtungsmodelle und die Bewertung ihrer Vor- und Nachteile hinsichtlich der Wettbewerbsförderung.
Die Arbeit behandelt die Geschichte der Liberalisierung des deutschen Strommarktes, die Struktur des aktuellen Marktes und seine Herausforderungen, verschiedene Modelle des Ownership Unbundlings, deren Bewertung anhand internationaler Beispiele und die Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 bietet eine Einleitung und beschreibt die Vorgehensweise. Kapitel 2 beleuchtet die Geschichte des deutschen Strommarktes von den Anfängen bis heute, inklusive der Liberalisierung und der Rolle der großen vier Energiekonzerne. Kapitel 3 analysiert den aktuellen Strommarkt mit seinen Strukturen, Problemen und Regulierungsmöglichkeiten. Kapitel 4 befasst sich ausführlich mit verschiedenen Entflechtungsmodellen, insbesondere dem Ownership Unbundling, und deren Bewertung anhand internationaler Beispiele (u.a. England, Wales, Schweden, Niederlande, Irland, Schweiz).
Die Arbeit untersucht verschiedene Entflechtungsmodelle, die von der EU vorgeschrieben wurden, insbesondere das Ownership Unbundling mit verschiedenen Varianten (private/staatliche Netz AG, mehrere private Netzbetreiber). Zusätzlich werden das Independent System Operator (ISO) und das Independent Transmission Operator (ITO) Modell analysiert.
Die Arbeit betrachtet Argumente für und gegen das Ownership Unbundling, analysiert Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern und bewertet die verschiedenen Modelle hinsichtlich ihrer Eignung für den deutschen Strommarkt und ihrer Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit.
Die Rolle der Bundesnetzagentur bei der Regulierung von Netznutzungsentgelten und im Kontext der Liberalisierung des Strommarktes wird im Kapitel 3 behandelt.
Der aktuelle Strommarkt wird in Kapitel 3 im Detail beschrieben, inklusive der drei Stufen der Wertschöpfung (Erzeugung, Transport, Handel), der jeweiligen Strukturen, Probleme und Regulierungsmechanismen. Verschiedene Liberalisierungs- und Regulierungsmodelle werden vorgestellt und bewertet (z.B. Kostenregulierung, Price-Cap, Revenue-Cap, Yardstick-Competition).
Schlüsselwörter sind: Strommarkt, Liberalisierung, Regulierung, Ownership Unbundling, Wettbewerbsförderung, Energiekonzerne, Netznutzungsentgelte, Bundesnetzagentur, EU-Vorgaben, Entflechtung, ISO, ITO, Deutschland.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare