Doktorarbeit / Dissertation, 2010
178 Seiten, Note: 2
Diese Dissertation untersucht Nietzsches Konzept des Übermenschen und dessen Rezeption im 20. Jahrhundert. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Entwicklung und die vielschichtigen Interpretationen dieses komplexen Gedankens aufzuzeigen und deren Auswirkungen auf verschiedene philosophische und gesellschaftliche Bereiche zu analysieren.
Teil 1: Der Übermensch bei Nietzsche: Dieser Teil bietet eine umfassende Analyse von Nietzsches Konzept des Übermenschen, indem er die philosophischen und literarischen Grundlagen in Nietzsches Werk untersucht. Es werden Schlüsselbegriffe wie Dionysos, Zarathustra, der Tod Gottes und der Gegensatz zwischen Über- und Unmensch detailliert betrachtet und in ihren Zusammenhang zueinander gesetzt. Die Analyse beleuchtet die verschiedenen Facetten des Übermenschen-Konzepts und zeigt dessen Komplexität und Ambivalenz auf, indem sie den Kontext von Nietzsches Werk und dessen zeitgeschichtlicher Einbettung berücksichtigt.
Teil 2: Die Rezeption des Übermensch-Gedankens: Dieser Abschnitt analysiert die vielschichtigen Interpretationen und Rezeptionen des Übermensch-Konzepts im 20. Jahrhundert. Im Fokus stehen die unterschiedlichen Ansätze von Heidegger und Hesse, wobei deren Interpretationen von Nietzsches Ideen verglichen und kontrastiert werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt dieses Teils ist die problematische Aneignung des Konzepts durch den Nationalsozialismus und die damit verbundene instrumentalisierung des Gedankens des Übermenschen zur Legitimation von Gewalt und Unterdrückung. Der Abschnitt beleuchtet kritisch die Gefahren einer solchen missbräuchlichen Verwendung und deren historische Konsequenzen.
Teil 3: Neue Übermenschen – auf der Suche nach dem Subjekt: Dieser Teil der Arbeit wendet sich der Auseinandersetzung mit dem Übermensch-Konzept in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu. Er untersucht, wie verschiedene Denker wie Bataille, Foucault, Deleuze und Vattimo das Thema des Subjekts und dessen Verhältnis zu Konzepten wie Übermensch, Eugenik und Humangenetik neu verhandeln. Es wird gezeigt, wie der Übermensch-Gedanke in der modernen Gesellschaft fortlebt und in aktuellen Debatten um bioethische Fragen und die Zukunft des Menschen eine Rolle spielt. Die Analyse beleuchtet dabei die Spannungsfelder zwischen dem Gewachsenen und dem Gemachten, zwischen natürlichen und künstlichen Prozessen.
Nietzsche, Übermensch, Rezeption, 20. Jahrhundert, Heidegger, Hesse, Nationalsozialismus, Subjekt, Poststrukturalismus, Eugenik, Humangenetik, Bioethik, Philosophie, Literatur.
Die Dissertation untersucht Nietzsches Konzept des Übermenschen und dessen Rezeption im 20. Jahrhundert. Sie analysiert die Entwicklung und die vielschichtigen Interpretationen dieses komplexen Gedankens und deren Auswirkungen auf philosophische und gesellschaftliche Bereiche.
Die Arbeit behandelt Nietzsches Philosophie des Übermenschen, die Rezeption des Übermensch-Gedankens durch Heidegger und Hesse, die Instrumentalisierung des Konzepts im Nationalsozialismus, die Suche nach dem Subjekt in der Nachkriegszeit und aktuelle Debatten um Eugenik und Humangenetik im Kontext des Übermensch-Gedankens.
Die Dissertation ist in drei Teile gegliedert: Teil 1 analysiert Nietzsches Konzept des Übermenschen; Teil 2 untersucht die Rezeption des Gedankens im 20. Jahrhundert, insbesondere bei Heidegger und Hesse sowie im Nationalsozialismus; Teil 3 befasst sich mit neuen Interpretationen des Übermenschen-Konzepts in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und aktuellen Debatten um Bioethik und Humangenetik.
Schlüsselbegriffe sind Nietzsche, Übermensch, Rezeption, 20. Jahrhundert, Heidegger, Hesse, Nationalsozialismus, Subjekt, Poststrukturalismus, Eugenik, Humangenetik, Bioethik, Philosophie und Literatur.
Die Dissertation behandelt vor allem Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger, Hermann Hesse, Georges Bataille, Michel Foucault, Gilles Deleuze und Gianni Vattimo. Der Nationalsozialismus und dessen Interpretation von Nietzsche werden ebenfalls eingehend untersucht.
Die Dissertation zielt darauf ab, die Entwicklung und die vielschichtigen Interpretationen des Übermensch-Konzepts aufzuzeigen und deren Auswirkungen auf verschiedene philosophische und gesellschaftliche Bereiche zu analysieren. Sie beleuchtet sowohl die positiven als auch die problematischen Aspekte dieses komplexen Gedankens.
Die Dissertation untersucht detailliert Schlüsselbegriffe wie Dionysos, Zarathustra, den Tod Gottes, den Gegensatz zwischen Über- und Unmensch, und analysiert die verschiedenen Facetten des Übermensch-Konzepts und dessen Komplexität und Ambivalenz. Die zeitgeschichtliche Einbettung von Nietzsches Werk wird dabei berücksichtigt.
Die problematische Aneignung des Übermensch-Konzepts durch den Nationalsozialismus wird kritisch beleuchtet. Die Dissertation analysiert die Instrumentalisierung des Gedankens zur Legitimation von Gewalt und Unterdrückung und deren historische Konsequenzen.
Teil 3 der Dissertation befasst sich mit der Auseinandersetzung mit dem Übermensch-Konzept in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und untersucht, wie verschiedene Denker das Thema des Subjekts und dessen Verhältnis zu Konzepten wie Übermensch, Eugenik und Humangenetik neu verhandeln. Die Spannungsfelder zwischen dem Gewachsenen und dem Gemachten werden beleuchtet.
Diese Dissertation ist für alle gedacht, die sich für die Philosophie Nietzsches, die Rezeption seiner Ideen im 20. Jahrhundert, die Geschichte des Nationalsozialismus und aktuelle Debatten um Bioethik und Humangenetik interessieren. Sie richtet sich insbesondere an Wissenschaftler und Studenten der Philosophie, Literaturwissenschaft und Geschichte.
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