Bachelorarbeit, 2022
41 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den moralischen Status nichtmenschlicher Tiere im Kontext ausgewählter anthropozentrischer Positionen. Sie vergleicht die Tierethiken von Immanuel Kant und Shelly Kagan, um deren theoretische Grundlagen und Schlussfolgerungen hinsichtlich des Umgangs mit Tieren zu analysieren. Die zentrale Frage ist, ob eine anthropozentrische Perspektive auf den moralischen Status von Tieren vertretbar ist und ob nichtmenschliche Lebewesen einen solchen Status besitzen.
Einleitung: Die Einleitung nutzt das Märchen der Bremer Stadtmusikanten als Ausgangspunkt, um die Problematik des menschlichen Umgangs mit Tieren zu veranschaulichen. Sie hebt den zweckorientierten Umgang und die Instrumentalisierung von Tieren hervor und betont die zunehmende tierethische Diskussion in Wissenschaft, Öffentlichkeit und Recht. Die Arbeit zielt darauf ab, den moralischen Status nichtmenschlicher Tiere in anthropozentrischen Positionen zu untersuchen und die Frage nach der Vertretbarkeit anthropozentrischer Standpunkte zu erörtern. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Ansätze von Kant und Kagan.
Immanuel Kants Tierethik: Dieses Kapitel präsentiert Kants Tierethik und deren praktische Implikationen. Kant argumentiert, dass Tiere keinen direkten moralischen Status besitzen, da ihnen Vernunft und Autonomie fehlen. Der moralische Umgang mit Tieren resultiert aus indirekten Pflichten des Menschen gegenüber sich selbst und der Menschheit. Das Kapitel analysiert die Konsequenzen dieser Position für den Umgang mit Tieren und beleuchtet die Kritik an Kants Ansatz. Die Grenzen und Schwächen der rein indirekten Pflichten werden im Kontext der heutigen Debatte um Tierwohl und Tierschutz diskutiert.
Ein hierarchischer Ansatz nach Shelly Kagan: Dieses Kapitel stellt Shelly Kagans hierarchischen Ansatz in der Tierethik vor. Kagan argumentiert für eine hierarchische Ordnung des moralischen Status, in der der Wert von Lebewesen von ihrer "Agency" abhängt. Das Kapitel erläutert Kagans Argumentation für eine Hierarchie und seine Kritik am Unitarismus. Kagans hierarchische Ordnung wird detailliert beschrieben, mit den Konsequenzen für den Umgang mit Tieren und der dazugehörigen Kritik an dieser Position. Die Kapitel untersucht, inwiefern Kagans Ansatz eine anthropozentrische Perspektive rechtfertigt.
Vergleich: Dieses Kapitel vergleicht die Ansätze von Kant und Kagan, untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer anthropozentrischen Positionen und diskutiert, inwiefern diese Ansätze den aktuellen Herausforderungen im Umgang mit Tieren gerecht werden. Der Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Ansätze im Kontext des starken und schwachen Anthropozentrismus.
Tierethik, Anthropozentrismus, Immanuel Kant, Shelly Kagan, moralischer Status, moralische Berücksichtigung, Autonomie, Agency, Tierwohl, Tierrechte, Mensch-Tier-Beziehung, hierarchischer Ansatz, Unitarismus.
Diese Arbeit untersucht den moralischen Status nichtmenschlicher Tiere im Kontext ausgewählter anthropozentrischer Positionen. Sie vergleicht die Tierethiken von Immanuel Kant und Shelly Kagan, um deren theoretische Grundlagen und Schlussfolgerungen hinsichtlich des Umgangs mit Tieren zu analysieren. Die zentrale Frage ist, ob eine anthropozentrische Perspektive auf den moralischen Status von Tieren vertretbar ist und ob nichtmenschliche Lebewesen einen solchen Status besitzen.
Die Themenschwerpunkte der Arbeit umfassen den moralischen Status nichtmenschlicher Tiere, den Vergleich anthropozentrischer Positionen (Kant vs. Kagan), die Rolle von Vernunft und Autonomie in der Tierethik, hierarchische versus unitaristische Ansätze in der Tierethik sowie Konsequenzen für den Umgang mit Tieren.
Kant argumentiert, dass Tiere keinen direkten moralischen Status besitzen, da ihnen Vernunft und Autonomie fehlen. Der moralische Umgang mit Tieren resultiert aus indirekten Pflichten des Menschen gegenüber sich selbst und der Menschheit.
Shelly Kagan argumentiert für eine hierarchische Ordnung des moralischen Status, in der der Wert von Lebewesen von ihrer "Agency" abhängt.
Die Arbeit beleuchtet die Kritik an Kants Ansatz, insbesondere die Grenzen und Schwächen der rein indirekten Pflichten im Kontext der heutigen Debatte um Tierwohl und Tierschutz. Ebenso wird die Kritik an Kagans hierarchischer Ordnung und die Frage nach der Rechtfertigung einer anthropozentrischen Perspektive untersucht.
Zu den Schlüsselwörtern gehören Tierethik, Anthropozentrismus, Immanuel Kant, Shelly Kagan, moralischer Status, moralische Berücksichtigung, Autonomie, Agency, Tierwohl, Tierrechte, Mensch-Tier-Beziehung, hierarchischer Ansatz und Unitarismus.
Die Einleitung nutzt das Märchen der Bremer Stadtmusikanten als Ausgangspunkt, um die Problematik des menschlichen Umgangs mit Tieren zu veranschaulichen, insbesondere den zweckorientierten Umgang und die Instrumentalisierung von Tieren.
Das Kapitel vergleicht die Ansätze von Kant und Kagan, untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer anthropozentrischen Positionen und diskutiert, inwiefern diese Ansätze den aktuellen Herausforderungen im Umgang mit Tieren gerecht werden. Der Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Ansätze im Kontext des starken und schwachen Anthropozentrismus.
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