Examensarbeit, 2022
73 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit vergleicht die Wahrheitsbegriffe des frühen Nietzsche und des frühen Heidegger. Ziel ist es, die jeweiligen Positionen eigenständig zu verstehen und zu analysieren, um anschließend einen fundierten Vergleich vorzunehmen. Die Arbeit untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Philosophen und beleuchtet die Auswirkungen ihrer Wahrheitskonzeptionen auf das menschliche Dasein.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Wahrheitsbegriffs ein und betont dessen zentrale Bedeutung in der Philosophie. Sie verweist auf die Vieldeutigkeit des Begriffs und den weitreichenden Dissens unter Philosophen bezüglich seiner Definition und Reichweite. Die Einleitung stellt die Wahrheitsauffassungen Nietzsches und Heideggers als Bruch mit traditionellen Ansätzen vor und skizziert das Ziel der Arbeit: einen Vergleich der frühen Positionen beider Denker.
2. Martin Heidegger: Sein und Zeit: Dieses Kapitel analysiert Heideggers Wahrheitsbegriff in seinem Hauptwerk "Sein und Zeit". Es untersucht die ontologische Problematik des traditionellen Wahrheitsbegriffs und stellt Heideggers Konzept der Erschlossenheit als ursprüngliches Phänomen der Wahrheit dar. Die Analyse beleuchtet das Dasein in der Unwahrheit, den Vorhandenheitscharakter der Aussage und die Seinsart der Wahrheit. Das Kapitel synthetisiert die zentralen Argumente und zeigt die Bedeutung von Heideggers Ansatz für ein Verständnis von Wahrheit jenseits traditioneller metaphysischer Konzepte.
3. Friedrich Nietzsche: Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne: Dieses Kapitel untersucht Nietzsches Wahrheitsbegriff, insbesondere in seinem Aufsatz "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne". Es analysiert Nietzsches Kritik am platonischen Wahrheitsverständnis und seine Radikalisierung des Wahrheitsbegriffs als Irrtum. Der Fokus liegt auf der Entstehung von Sprache als Metaphernbildung, der Generalisierung von Urerlebnissen in Abstraktionen, und der Rolle der Kunst als Erhalt ursprünglicher Erfahrungen. Das Kapitel synthetisiert Nietzsches Kritik an der traditionellen Wahrheitsauffassung und zeigt auf, wie er Wahrheit als Konstruktion und Perspektive versteht.
Wahrheitsbegriff, Nietzsche, Heidegger, Sein und Zeit, Über Wahrheit und Lüge, Phänomenologie, Fundamentalontologie, Erschlossenheit, Konstruktivismus, Metapher, Dasein, Ontologie, Moral, Philosophiegeschichte.
Dieses Dokument ist eine umfassende Sprachvorschau, die Titel, Inhaltsverzeichnis, Ziele und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter enthält. Es befasst sich mit einem Vergleich der Wahrheitsbegriffe von Nietzsche und Heidegger.
Die Arbeit vergleicht die Wahrheitsbegriffe des frühen Nietzsche und des frühen Heidegger. Ziel ist es, die jeweiligen Positionen eigenständig zu verstehen und zu analysieren, um anschließend einen fundierten Vergleich vorzunehmen. Die Themenschwerpunkte umfassen Heideggers phänomenologische und fundamentalontologische Auffassung von Wahrheit, Nietzsches Kritik am traditionellen Wahrheitsverständnis, einen Vergleich der beiden Wahrheitskonzepte und die Auswirkungen der jeweiligen Wahrheitsbegriffe auf das menschliche Dasein.
Die Arbeit enthält die folgenden Kapitel:
Die Schlüsselwörter umfassen: Wahrheitsbegriff, Nietzsche, Heidegger, Sein und Zeit, Über Wahrheit und Lüge, Phänomenologie, Fundamentalontologie, Erschlossenheit, Konstruktivismus, Metapher, Dasein, Ontologie, Moral, Philosophiegeschichte.
Heidegger betrachtet Wahrheit als ein ursprüngliches Phänomen der Erschlossenheit. Er untersucht das Dasein in der Unwahrheit, den Vorhandenheitscharakter der Aussage und die Seinsart der Wahrheit, um ein Verständnis von Wahrheit jenseits traditioneller metaphysischer Konzepte zu entwickeln.
Nietzsche kritisiert das platonische Wahrheitsverständnis und radikalisiert den Wahrheitsbegriff als Irrtum. Er analysiert die Entstehung von Sprache als Metaphernbildung und die Generalisierung von Urerlebnissen in Abstraktionen. Er versteht Wahrheit als Konstruktion und Perspektive.
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