Masterarbeit, 2021
87 Seiten, Note: 1,8
Die Masterarbeit untersucht die Konstruktion von Geschlechterrollen in aktueller Kinderliteratur. Ziel ist es, die Repräsentation und Darstellung weiblicher und männlicher Figuren zu analysieren und aufzuzeigen, wie Geschlechterstereotypen in Kinderbüchern reproduziert oder möglicherweise abgebaut werden. Die Arbeit beleuchtet den Einfluss von Kinderliteratur auf die Lesesozialisation und die Entwicklung von Geschlechteridentitäten.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik geschlechtsspezifischer Chancenungleichheit trotz fortschreitender Gleichberechtigung dar. Sie betont den frühen Erwerb geschlechtsspezifischer Rollen und Verhaltensweisen durch Kinder und die daraus resultierenden Einschränkungen in der individuellen Entwicklung. Kinderliteratur wird als Möglichkeit präsentiert, Kinder für bestehende Geschlechterstrukturen zu sensibilisieren und alternative Vorstellungen zu schaffen. Die Arbeit untersucht daher Geschlechterasymmetrien in aktueller Kinderliteratur und den Umgang mit Geschlechterstereotypen.
2. Theoretische Fundierung: Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es skizziert die Entstehung und Reproduktion von Geschlechterkonstruktionen und beleuchtet verschiedene Bereiche, in denen Geschlechterdifferenzen und Stereotypen aufrechterhalten oder reproduziert werden. Es werden sozialkonstruktivistische und dekonstruktivistische Ansätze in der Geschlechterforschung vorgestellt und deren Bedeutung für die Untersuchung der Kinderliteratur erläutert. Der Fokus liegt auf der Dekonstruktion binärer Machtordnungen und der Analyse historisch-diskursiver Konstruktionsprozesse.
3. Lesesozialisation: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Einfluss von Kinderliteratur auf die Lesesozialisation von Mädchen und Jungen. Es analysiert, wie Kinderliteratur Geschlechterrollen vermittelt und wie Kinder sich mit literarischen Figuren identifizieren. Der Fokus liegt auch auf der kritischen Betrachtung von "Pinkifizierung" und "Archaisierung" in Lesereihen, die stereotypische Geschlechterdarstellungen fördern könnten.
Geschlechterkonstruktionen, Geschlechterstereotype, Kinderliteratur, Lesesozialisation, Gender Studies, Sozialkonstruktivismus, Dekonstruktivismus, Gleichberechtigung, Chancenungleichheit, Repräsentation, Darstellung, Männlichkeit, Weiblichkeit.
Die Masterarbeit untersucht, wie Geschlechterrollen in aktueller Kinderliteratur konstruiert werden. Ziel ist die Analyse der Repräsentation und Darstellung weiblicher und männlicher Figuren, um aufzuzeigen, ob und wie Geschlechterstereotypen in Kinderbüchern reproduziert oder abgebaut werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Einfluss von Kinderliteratur auf die Lesesozialisation und die Entwicklung von Geschlechteridentitäten.
Die Masterarbeit konzentriert sich auf folgende Themenschwerpunkte:
Die Einleitung thematisiert die Problematik geschlechtsspezifischer Chancenungleichheit trotz fortschreitender Gleichberechtigung. Sie betont, dass Kinder frühzeitig geschlechtsspezifische Rollen und Verhaltensweisen erlernen, was ihre individuelle Entwicklung einschränken kann. Kinderliteratur wird als Instrument betrachtet, um Kinder für Geschlechterstrukturen zu sensibilisieren und alternative Vorstellungen zu fördern. Die Arbeit untersucht Geschlechterasymmetrien und den Umgang mit Geschlechterstereotypen in Kinderbüchern.
Die Masterarbeit fundiert sich auf Theorien zur Entstehung und Reproduktion von Geschlechterkonstruktionen. Sie beleuchtet Bereiche, in denen Geschlechterdifferenzen und Stereotypen aufrechterhalten oder reproduziert werden, wie Familie, Schule, Konsumgüter, Medien und Sprache. Es werden sozialkonstruktivistische und dekonstruktivistische Ansätze in der Geschlechterforschung vorgestellt, die für die Analyse von Kinderliteratur relevant sind. Der Fokus liegt auf der Dekonstruktion binärer Machtordnungen und der Analyse historisch-diskursiver Konstruktionsprozesse.
Die Arbeit untersucht, wie Kinderliteratur Geschlechterrollen vermittelt und wie Kinder sich mit literarischen Figuren identifizieren. Besonderes Augenmerk liegt auf der kritischen Betrachtung von "Pinkifizierung" und "Archaisierung" in Lesereihen, die stereotypische Geschlechterdarstellungen fördern könnten.
Relevante Schlüsselwörter sind: Geschlechterkonstruktionen, Geschlechterstereotype, Kinderliteratur, Lesesozialisation, Gender Studies, Sozialkonstruktivismus, Dekonstruktivismus, Gleichberechtigung, Chancenungleichheit, Repräsentation, Darstellung, Männlichkeit, Weiblichkeit.
"Pinkifizierung" bezieht sich auf die Tendenz, Lesereihen für Mädchen durch die Verwendung von Rosa und typisch weiblichen Themen zu stereotypisieren. "Archaisierung" bezieht sich auf die Verwendung veralteter oder traditioneller Rollenbilder in Lesereihen für Jungen, oft verbunden mit Abenteuer- oder Heldengeschichten, die traditionelle Männlichkeitsideale reproduzieren können.
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