Examensarbeit, 2009
71 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Geschichte des Hundes im Mittelalter, sowohl seine reale Rolle als auch seine symbolische Bedeutung in verschiedenen kulturellen Kontexten. Ziel ist es, ein umfassenderes Verständnis der Mensch-Tier-Beziehung im Mittelalter zu entwickeln und die unterschiedlichen Perspektiven auf den Hund aufzuzeigen.
Einleitung: Der Hund als Objekt der historischen Forschung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach den Gründen für die Popularität von Hunden als Haustiere in den Vordergrund, trotz des scheinbar fehlenden Nutzens in der modernen, urbanen Gesellschaft. Sie kritisiert den Mangel an historischer Forschung zum Thema Hund und betont die Notwendigkeit einer umfassenderen Betrachtung der Mensch-Tier-Beziehung jenseits zoologischer oder jagdhistorischer Perspektiven. Die Einleitung verweist auf die junge Disziplin der Tiergeschichte und die damit verbundenen methodischen Herausforderungen.
I. Die Realgeschichte des Hundes: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Hundes von der Vor- und Frühgeschichte bis ins Hoch- und Spätmittelalter. Es analysiert die unterschiedlichen Funktionen des Hundes in verschiedenen Gesellschaftsschichten und Epochen, von Jagdhunden über Wachhunde bis hin zu Schoßhunden und herrenlosen Tieren. Die Entwicklung der Hundehaltung und ihre soziale Einbettung stehen im Mittelpunkt der Betrachtung. Die Analyse umfasst die antike Welt und verschiedene Kulturen, um einen breiten Überblick über die historische Entwicklung der Mensch-Hund-Beziehung zu geben.
II. Die Symbolik des Hundes in Kultur des Mittelalters: Dieses Kapitel widmet sich der symbolischen Bedeutung des Hundes in der mittelalterlichen Kultur. Es untersucht die Darstellung des Hundes in Literatur (höfische Romane, Fabeln, Märchen), Religion (polytheistische und monotheistische Traditionen) und Rechtssystem (Hundetragen, Vergeltung für Vergehen am Hund, das Mithängen von Hunden). Der Fokus liegt auf der Interpretation der vielfältigen Symbole und Metaphern, die mit dem Hund in Verbindung gebracht werden und auf die Widersprüchlichkeiten in den Darstellungen. Die Analyse beleuchtet, wie die verschiedenen Aspekte der Hundehaltung und -symbole den zeitgenössischen Weltanschauung widerspiegeln.
III. Die Symbolische Bedeutung des Hundes im Mittelalter – Versuch einer Auswertung: Das Kapitel synthetisiert die Ergebnisse der vorangegangenen Kapitel, um ein umfassendes Bild der symbolischen Bedeutung des Hundes im Mittelalter zu zeichnen. Es analysiert die allgemeine symbolische Bedeutung und unterscheidet verschiedene Hundetypen (Jagd-, Wach-, Schoß- und herrenlose Hunde) im Hinblick auf ihre jeweilige Symbolik. Das Kapitel liefert eine kritische Auswertung der verschiedenen Interpretationen der Hundesymbolik und beleuchtet die Kontinuitäten und Brüche in der Darstellung des Hundes über die verschiedenen Epochen.
Hund, Mittelalter, Geschichte, Symbolik, Kulturgeschichte, Mensch-Tier-Beziehung, Literatur, Religion, Recht, Jagdhund, Wachhund, Schoßhund, herrenloser Hund, Antike.
Diese Arbeit untersucht die Geschichte des Hundes im Mittelalter, sowohl seine reale Rolle als auch seine symbolische Bedeutung in verschiedenen kulturellen Kontexten. Es geht darum, ein umfassenderes Verständnis der Mensch-Tier-Beziehung im Mittelalter zu entwickeln und die unterschiedlichen Perspektiven auf den Hund aufzuzeigen.
Die Arbeit behandelt die Realgeschichte des Hundes (Verbreitung, Aufgaben, Haltung), seine symbolische Bedeutung in der mittelalterlichen Literatur, Religion und im Rechtssystem. Sie analysiert verschiedene Hundetypen (Jagd-, Wach-, Schoßhund, herrenloser Hund) und vergleicht die mittelalterliche Darstellung mit der Antike.
Die Arbeit umfasst einen Zeitraum von der Vor- und Frühgeschichte bis ins Hoch- und Spätmittelalter. Sie beleuchtet die Entwicklung der Mensch-Hund-Beziehung über verschiedene Epochen und Kulturen hinweg, inklusive der Antike.
Die Arbeit stützt sich auf eine Vielzahl von Quellen, darunter Literatur (höfische Romane, Fabeln, Märchen), religiöse Texte (polytheistische und monotheistische Traditionen) und Rechtsdokumente. Die genauen Quellen werden im Literatur- und Quellenverzeichnis aufgeführt.
Die Arbeit ist in mehrere Kapitel gegliedert: Einleitung, Die Realgeschichte des Hundes, Die Symbolik des Hundes in Kultur des Mittelalters, Die Symbolische Bedeutung des Hundes im Mittelalter – Versuch einer Auswertung, Fazit und Zusammenfassung, Literaturverzeichnis, Quellenverzeichnis und Register.
Die Arbeit analysiert die Darstellung von Hunden in Werken wie Gottfrieds von Straßburg „Tristan“, Wirnts von Grafenberg „Wigalois“ und Hademars von Laber „Die Jagd“, sowie in Kurzprosa, Fabeln und Märchen.
Die Arbeit untersucht die Darstellung des Hundes in polytheistischen und monotheistischen Religionen, einschließlich der jüdisch-christlichen und islamischen Tradition, sowie in christlichen Heiligenviten und theologischen Texten.
Die Arbeit betrachtet das mittelalterliche Rechtssystem im Hinblick auf das Hundetragen, Vergeltung für Vergehen am Hund und das Mithängen von Hunden.
Die Arbeit synthetisiert die Ergebnisse der einzelnen Kapitel, um ein umfassendes Bild der symbolischen Bedeutung des Hundes im Mittelalter zu zeichnen. Sie analysiert die verschiedenen Rollen des Hundes und beleuchtet Kontinuitäten und Brüche in der Darstellung des Hundes über die verschiedenen Epochen.
Schlüsselwörter sind: Hund, Mittelalter, Geschichte, Symbolik, Kulturgeschichte, Mensch-Tier-Beziehung, Literatur, Religion, Recht, Jagdhund, Wachhund, Schoßhund, herrenloser Hund, Antike.
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