Bachelorarbeit, 2023
27 Seiten
Diese Arbeit untersucht die Schuldfrage im Kontext von zwei Weltkriegen und zwei Pandemien (Spanische Grippe und Coronapandemie) des 20. und 21. Jahrhunderts. Ziel ist es, die Reaktionen der jeweiligen Zeitgenossen zu vergleichen und zu analysieren, ob sich diese Reaktionen im Laufe der Zeit aufgrund des Fortschritts in Wissenschaft und Technik verändert haben. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die Aufarbeitung der Schuldfrage nach einer Katastrophe genauso wichtig ist wie der Wiederaufbau und die Bekämpfung der Ursachen.
Einleitung - Vorstellung der ausgewählten Katastrophen und Forschungsstand: Die Einleitung formuliert die Forschungsfragen: die Bedeutung der Schuldfrage im Vergleich zum Wiederaufbau nach einer Katastrophe, und ob sich die Reaktionen der Bevölkerung aufgrund von Wissensfortschritt verändert haben. Die Arbeit untersucht den Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie die Spanische Grippe und die Coronapandemie, um diese Fragen zu beantworten. Besonderer Fokus liegt auf den Reaktionen der Bevölkerung und dem Vergleich der Wahrnehmung von Katastrophen über die Zeit hinweg.
Der Erste Weltkrieg: Dieses Kapitel analysiert die Lage in Europa nach Bismarcks Entlassung und die daraus resultierende veränderte Bündnispolitik, die zu einem Zwei-Fronten-Krieg führte. Es wird die Schuldfrage am Ausbruch des Krieges diskutiert und die gegensätzlichen Ansichten der Historiker Fritz Fischer und Jörn Leonhard verglichen. Der Einfluss von Massenpsychologie und Propaganda auf die Bevölkerung im Ersten Weltkrieg wird ebenfalls beleuchtet, wobei der gescheiterte Schlieffenplan und seine Auswirkungen im Kontext des Krieges analysiert werden. Die hohen menschlichen Kosten des Krieges und der Verlust von Facharbeitern werden anhand von Zitaten aus Niall Fergusson's "Der Falsche Krieg" hervorgehoben.
Die 1. Pandemie - Die Spanische Grippe: Dieses Kapitel untersucht die Spanische Grippe von 1918 basierend auf Laura Spinneys Werk „1918 - Die Welt im Fieber - Wie die Spanische Grippe die Gesellschaft veränderte“. Es wird nicht näher ausgeführt, jedoch wird der Einfluss der Pandemie auf die Gesellschaft thematisiert.
Der 2. Weltkrieg: Das Kapitel analysiert den Zweiten Weltkrieg unter dem Aspekt von Propaganda und Desinformation, wie der Dolchstoßlegende. Es wird Rainer F. Schmidts Werk „Der Zweite Weltkrieg – Die Zerstörung Europas“ als Quelle verwendet. Die „bedingungslose unfreiwillige Anerkennung der Schuld“ wird im Kontext des zweiten Weltkrieges behandelt. Es wird jedoch nicht spezifisch detailliert, welche Art der Schuld hier behandelt wird.
Die Coronapandemie: Dieses Kapitel behandelt die Coronapandemie im Vergleich zur Spanischen Grippe unter Verwendung von Malte Thießens Werk „Auf Abstand: Eine Gesellschaftsgeschichte der Coronapandemie“. Die gegenwartsnahe Geschichtsschreibung wird diskutiert, sowie der immense Unterschied im medizinischen Entwicklungsstand zwischen beiden Pandemien. Trotz des fortgeschrittenen medizinischen Wissens, wird die Hilflosigkeit der Menschheit in beiden Pandemien hervorgehoben.
Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Spanische Grippe, Coronapandemie, Schuldfrage, Massenpsychologie, Propaganda, Desinformation, Wissenschaftsfortschritt, historische Analyse, Zeitgenössische Reaktionen, Vergleichende Analyse, Fritz Fischer, Jörn Leonhard, Laura Spinney, Rainer F. Schmidt, Malte Thießen.
Diese Arbeit untersucht die Schuldfrage im Kontext von zwei Weltkriegen (Erster Weltkrieg und Zweiter Weltkrieg) und zwei Pandemien (Spanische Grippe und Coronapandemie) des 20. und 21. Jahrhunderts.
Die Arbeit untersucht, ob sich die Reaktionen der Bevölkerung auf Katastrophen im Laufe der Zeit aufgrund des Fortschritts in Wissenschaft und Technik verändert haben. Sie befasst sich auch mit der Frage, ob die Aufarbeitung der Schuldfrage nach einer Katastrophe genauso wichtig ist wie der Wiederaufbau und die Bekämpfung der Ursachen.
Die Arbeit untersucht den Ersten Weltkrieg, den Zweiten Weltkrieg, die Spanische Grippe und die Coronapandemie.
Das Kapitel analysiert die Lage in Europa nach Bismarcks Entlassung, die Schuldfrage am Ausbruch des Krieges, den Einfluss von Massenpsychologie und Propaganda, und die menschlichen Kosten des Krieges.
Das Kapitel untersucht die Spanische Grippe von 1918 und thematisiert den Einfluss der Pandemie auf die Gesellschaft. Als Quelle wird Laura Spinneys Werk „1918 - Die Welt im Fieber - Wie die Spanische Grippe die Gesellschaft veränderte“ verwendet.
Das Kapitel analysiert den Zweiten Weltkrieg unter dem Aspekt von Propaganda und Desinformation. Die „bedingungslose unfreiwillige Anerkennung der Schuld“ wird im Kontext des Zweiten Weltkrieges behandelt, wobei Rainer F. Schmidts Werk „Der Zweite Weltkrieg – Die Zerstörung Europas“ als Quelle verwendet wird.
Dieses Kapitel behandelt die Coronapandemie im Vergleich zur Spanischen Grippe und verwendet Malte Thießens Werk „Auf Abstand: Eine Gesellschaftsgeschichte der Coronapandemie“ als Grundlage. Die gegenwartsnahe Geschichtsschreibung wird diskutiert, sowie der immense Unterschied im medizinischen Entwicklungsstand zwischen beiden Pandemien.
Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Spanische Grippe, Coronapandemie, Schuldfrage, Massenpsychologie, Propaganda, Desinformation, Wissenschaftsfortschritt, historische Analyse, Zeitgenössische Reaktionen, Vergleichende Analyse, Fritz Fischer, Jörn Leonhard, Laura Spinney, Rainer F. Schmidt, Malte Thießen.
Ziel ist es, die Reaktionen der jeweiligen Zeitgenossen auf Katastrophen zu vergleichen und zu analysieren, ob sich diese Reaktionen im Laufe der Zeit aufgrund des Fortschritts in Wissenschaft und Technik verändert haben.
Die Schwerpunkte liegen auf der Rolle der Schuldfrage nach großen Katastrophen, dem Vergleich der Reaktionen der Bevölkerung auf Katastrophen in verschiedenen Epochen, dem Einfluss von Propaganda und Massenpsychologie auf das Verständnis und die Verarbeitung von Katastrophen, der Entwicklung von Technik und Wissen und deren Auswirkungen auf den Umgang mit Katastrophen, sowie der vergleichenden Analyse der historischen Quellen und der Interpretationen verschiedener Historiker.
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