Bachelorarbeit, 2025
28 Seiten, Note: 1,0
Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media
„The popularity of podcasts is on a consistent rise, with increasing consumption rates observed not only among listeners but also among creators.” (Katzenberger und Keil 2024, Seite 209). Die Geschichte von Podcasts ist ein faszinierender Spiegel der technologischen und kulturellen Veränderungen, die die Medienlandschaft im digitalen Zeitalter geprägt haben (Berry 2024). Was ursprünglich als einfache Form des digitalen Audioaustauschs begann, hat sich zu einem wichtigen Medium entwickelt, das nicht nur Unterhaltung bietet, sondern auch tiefgehende Informationsvermittlung und gesellschaftliche Diskussionen fördert (Lauber et al 2007). In den letzten zwei Jahrzehnten haben Podcasts eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen, die eng mit der fortschreitenden Digitalisierung, der Entstehung von Streaming-Plattformen und der zunehmenden Nutzung von mobilen Endgeräten verbunden ist (Bottomley 2015a, Bottomley 2015b). Was vor allem für eine kleine Gruppe von Technikbegeisterten und Hörbuch-Fans begann, hat sich zu einer weit verbreiteten Kommunikationsform etabliert, die eine Vielzahl von Themen abdeckt, von politischen Analysen über Comedy bis hin zu wöchentlichen Erzählungen von Alltagsgeschichten (Aufderheide et al 2020).
Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie sich Podcasts im Laufe der Zeit entwickelt haben und welche kulturellen sowie technischen Faktoren zu ihrem heutigen Status als bedeutendes Medium beigetragen haben. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Entstehungsgeschichte der Podcasts und die Technologien, die ihre Verbreitung und Popularität ermöglichten (Bonini 2020). Dabei wird zunächst ein Blick auf die historischen Vorläufer geworfen, wie zum Beispiel die frühen Formen von Audio-Downloads und Radiostreams, die als Grundlagen für die spätere Entwicklung des Podcasts dienten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Entwicklungen in den frühen 2000er Jahren, als Podcasts mit der Einführung von iPods und anderen tragbaren Musikgeräten erstmals einer breiten Masse zugänglich wurden (Bonini 2015).
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Untersuchung ist die Analyse der technologischen Fortschritte, die Podcasts zu einem zunehmend flexiblen und nutzerorientierten Medium machten. Hierbei spielen die Entwicklung von RSS-Feeds und die Einführung von Podcast-Apps eine zentrale Rolle, da sie es den Hörern ermöglichten, Inhalte nach ihren individuellen Vorlieben zu abonnieren und jederzeit auf sie zuzugreifen (Spinelli und Dann 2019, Sterne 2008, Sullivan 2019). Diese technischen Innovationen führten zu einem explosionsartigen Anstieg der Anzahl von Podcasts und ihrer Hörerzahl. Doch neben der Technologie ist auch die gesellschaftliche Bedeutung von Podcasts ein wichtiger Faktor. Podcasts bieten nicht nur eine Plattform für individuelle Stimmen und Nischeninhalte, sondern auch die Möglichkeit, tiefere, langfristige Beziehungen zwischen Erstellern und Hörern aufzubauen. Besonders im Kontext der Journalismus- und Medienlandschaft haben Podcasts einen spürbaren Einfluss auf die Art und Weise genommen, wie Nachrichten verbreitet und konsumiert werden.
Die Frage nach der Geschichte von Podcasts erfordert daher eine umfassende Betrachtung der verschiedenen Entwicklungen, die das Medium in den letzten Jahren durchlaufen hat. Dazu gehört auch eine Untersuchung der kulturellen und politischen Implikationen, die sich aus der zunehmenden Popularität dieses Formats ergeben. In dieser Hausarbeit wird sowohl die technische Evolution von Podcasts als auch ihre Rolle in der modernen Medienlandschaft analysiert, um ein besseres Verständnis für die Entstehung und den Erfolg von Podcasts zu gewinnen. Schließlich wird ein Ausblick auf die möglichen zukünftigen Entwicklungen des Formats gegeben, unter Berücksichtigung der ständig wachsenden Zahl an Podcasts und der sich wandelnden Bedürfnisse der Zuhörer.
Die Geschichte der Podcasts ist ein Thema, das bislang noch nicht in der Breite untersucht wurde, wie es die Bedeutung dieses Formats in der modernen Medienlandschaft vermuten ließe. In den letzten Jahren haben jedoch immer mehr wissenschaftliche Arbeiten begonnen, sich mit der Entwicklung und dem Einfluss von Podcasts zu beschäftigen. Die Forschung ist dabei interdisziplinär und umfasst nicht nur medienwissenschaftliche Perspektiven, sondern auch kultur- und sozialwissenschaftliche sowie technologische und kommunikative Ansätze. Es gibt noch wenig Forschung zu Podcasts: Podcasts gelten als “an underexplored area in journalism studies.” (Katzenberger et al. 2023, Seite 824).
Eine der wenigen Studien zu Podcasts in Deutschland ist von Katzenberger und Keil (2024). Trotz des kontinuierlichen Wachstums im Konsum von Podcasts und der zunehmenden Zahl von Podcast-Angeboten auf verschiedenen Streaming-Plattformen gibt es bisher wenig Forschung zu den Podcastern selbst. Die Studie (Katzenberger und Keil 2024) präsentiert eine explorative Analyse der Profile, Praktiken, Rollenwahrnehmungen und Werte von Podcastern, basierend auf den Ergebnissen einer Online-Umfrage unter 1.073 Podcastern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Die Ergebnisse zeigen, dass Podcaster überwiegend männlich, mittelalt und akademisch gebildet sind. Hinsichtlich ihrer beruflichen Praktiken und Profile fehlt den meisten Podcastern eine vorherige Erfahrung im Bereich Journalismus, obwohl sie häufig journalistische Funktionen übernehmen. In Bezug auf ihre Wahrnehmung der eigenen Rolle und Werte legen Podcaster großen Wert auf Unterhaltung, Bildung und Informationsvermittlung. Insgesamt zeigen sie eine starke Orientierung an den Bedürfnissen ihrer Zuhörer. Da Podcasts weiterhin an Beliebtheit gewinnen, trägt die Studie (Katzenberger und Keil 2024) zu den Produzenten dazu bei, die Prozesse der Inhaltserstellung, die priorisierten Themen und die Ansätze zur Interaktion mit den Zuhörern besser zu verstehen.
Podcasts sind eine Form von digitalen Medien, die Audiodateien in einem standardisierten Format zur Verfügung stellen, um sie über das Internet herunterzuladen und anzuhören. Der Begriff „Podcast“ setzt sich aus den Worten „iPod“ und „Broadcast“ zusammen. „iPod“ bezieht sich auf das tragbare Gerät von Apple, das in den frühen 2000er Jahren populär wurde und zur Verbreitung von Audiodateien beitrug, während „Broadcast“ die Übertragung von Inhalten über ein öffentliches Medium bezeichnet. Heute sind Podcasts jedoch nicht mehr auf das iPod-Gerät oder Apple-Produkte beschränkt, sondern können auf einer Vielzahl von mobilen Geräten, Computern und Streaming-Plattformen gehört werden (Berry 2016a).
Ein Podcast ist typischerweise in Form einer Serie strukturiert, wobei jede Episode als eine eigenständige Audiodatei vorliegt. Die Episoden sind in der Regel nach Themen geordnet, die im Rahmen der Serie behandelt werden. Podcasts sind ein relativ flexibles Medium, das sich für verschiedene Arten von Inhalten eignet – von Unterhaltung und Bildung bis hin zu journalistischen Formaten und Interviews.
Es ergibt sich die folgende Definition:
„Podcasts sind audiobasierte, nichtlineare, serielle Formate, die für eine selbstsouveräne Rezeption zur Verfügung stehen und über Online-Plattformen wie Spotify oder Apple Podcasts sowie über die Online-Auftritte der Podcaster*innen für die Nutzer*innen zum Abruf bereitgestellt werden.“ (Katzenberger et al 2022, S. 11)
Podcasts sind in der Regel Audio-Dateien, die in einem komprimierten Format vorliegen, um die Dateiübertragung und Speicherung zu erleichtern. Sie sind in der Regel im MP3-Format, aber auch in anderen Formaten wie AAC oder OGG verfügbar. Da Podcasts häufig in Serienform erscheinen, wird der Inhalt über Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify, Google Podcasts, Stitcher oder spezialisierte Apps wie Pocket Casts bereitgestellt. Diese Plattformen ermöglichen es Nutzern, einzelne Episoden herunterzuladen oder sich ganze Serien zu abonnieren (Gattringer et al 2017).
Die Abo-Funktion eines Podcasts basiert auf dem Prinzip der automatischen Bereitstellung neuer Episoden. Nutzer müssen sich einmal für einen Podcast anmelden, und neue Episoden werden automatisch heruntergeladen, sobald sie verfügbar sind. Dies ermöglicht eine komfortable Nutzung des Mediums, da die Zuhörer ihre Lieblingsformate regelmäßig erhalten, ohne selbst aktiv nach neuen Inhalten suchen zu müssen. Die Nutzung von Podcasts ist zudem auf mobilen Geräten wie Smartphones, Tablets oder Smartwatches weit verbreitet, was das Hörvergnügen auch unterwegs ermöglicht.
Ein weiteres technisches Merkmal von Podcasts ist die Möglichkeit zur Interaktivität. Viele Podcaster ermuntern ihre Zuhörer, Feedback zu geben, Fragen zu stellen oder sich aktiv an Diskussionen zu beteiligen. Diese Interaktivität zeigt sich oft in den sozialen Medien oder über E-Mail und bietet den Zuhörern die Möglichkeit, sich stärker in den Podcast einzubringen. Ein weiteres Element der Interaktivität sind Podcast-Communities, die sich um spezifische Themen oder Formate bilden, in denen sich Zuhörer und Podcaster austauschen können.
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Nutzung in Deutschland (Katzenberger et al. 2022, Seite 7)
Es gibt eine Vielzahl von Podcast-Genres und -Formaten, die die breite Anwendbarkeit des Mediums unterstreichen. Die häufigsten Genres von Podcasts umfassen:
Gesprächspodcasts: In diesen Formaten diskutieren Hosts Themen oder führen Interviews mit Gästen. Diese Art von Podcast ist besonders beliebt, da sie den Eindruck eines persönlichen Gesprächs vermittelt und oft eine lockere, unterhaltsame Atmosphäre herrscht.
Bildungspodcasts: Diese konzentrieren sich auf die Vermittlung von Wissen und bieten in der Regel lehrreiche Inhalte zu verschiedenen Themen, von Wissenschaft und Technik bis zu Geschichte und Philosophie. Bildungs-Podcasts sind aufgrund ihrer flexiblen und oft vertieften Betrachtung von Themen bei Hörern beliebt, die ihr Wissen erweitern möchten.
Journalistische Podcasts: Diese Form von Podcasts hat in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen. Podcasts wie „Serial“ haben das Format als ernstzunehmendes journalistisches Werkzeug etabliert, das investigative Berichterstattung und narrative Journalismus-Formate aufgreifen kann. Diese Art von Podcast bietet oft inhaltsreiche Recherchen, Interviews und Berichterstattung zu aktuellen Themen.
Storytelling-Podcasts: Diese Art von Podcasts beinhaltet das Erzählen von Geschichten, sei es fiktional oder non-fiktional. Sie können in einem Drama-, Comedy- oder Thriller-Stil präsentiert werden und haben aufgrund ihrer fesselnden Erzählweise eine breite Anhängerschaft gewonnen.
Comedy-Podcasts: Podcasts, die humorvolle Inhalte und Unterhaltung bieten, sind besonders populär. In diesen Formaten finden sich oft humoristische Diskussionen über aktuelle Ereignisse, Klatsch und Tratsch oder gesellschaftliche Themen.
Technologie-Podcasts: Diese konzentrieren sich auf die neuesten Entwicklungen im Bereich Technologie, Software, Gadgets und digitale Medien. Sie richten sich an technikbegeisterte Hörer, die über die neuesten Trends auf dem Laufenden bleiben möchten.
Bei den Hörern sind alle Podcastarten beliebt. Die Forschungt zeigt, welche Podcastarten besonders populär sind.
“Due to the medium’s flexibility, which lets users decide when and where to listen, as well as what to listen to, the podcast’s content is crucial for creators. The choice of topic can greatly affect the target audience, its size, and the podcast’s revenue potential, as some topics are more popular with certain listeners. In the study sample, ‘Society and culture’ (21.4%) is by far the most popular topic, followed by ‘Education’ (11.9%) and ‘Business’ (9.9%). The least popular topics are ‘Comedy’ (2.0%) and ‘True Crime’ (1.1%).” (Katzenberger et al. 2025, Seite 7)
Podcasts haben nicht nur die Art und Weise verändert, wie Inhalte konsumiert werden, sondern auch die Medienlandschaft insgesamt beeinflusst. Sie haben es vielen Produzenten und Journalisten ermöglicht, neue Formate zu erproben und mit einem breiten Publikum in Kontakt zu treten. Zudem haben Podcasts den Zugang zur Medienproduktion demokratisiert. Im Gegensatz zu traditionellen Medien, bei denen häufig große finanzielle Mittel und Produktionsinfrastrukturen erforderlich sind, können auch Einzelpersonen oder kleine Gruppen Podcasts erstellen und verbreiten. Dies hat zu einer Diversifizierung der Medieninhalte geführt, da nun eine breitere Palette von Stimmen und Perspektiven gehört wird.
Durch die steigende Zahl an professionellen Podcastern und die zunehmende Bedeutung von Podcasts im Medienmarkt stellt sich jedoch auch die Frage nach der Kommerzialisierung und der wirtschaftlichen Struktur des Mediums. Immer mehr Unternehmen und Medienorganisationen investieren in Podcasting, um ihre Reichweite zu erhöhen oder neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Diese Entwicklung führt zu einer weiteren Professionalisierung des Mediums und verändert die ursprüngliche DIY-Natur vieler Podcasts.
Podcasts sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil der digitalen Medienlandschaft geworden. Sie bieten ein flexibles, zugängliches und vielfältiges Format, das sich auf eine breite Themenpalette erstreckt und es Produzenten ermöglicht, Inhalte auf innovative und kreative Weise zu präsentieren. Gleichzeitig haben sie das Konsumverhalten der Nutzer verändert und die traditionellen Medienmodelle herausgefordert. Die Technologie, die hinter Podcasts steckt, hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Medien konsumieren und produzieren, weiter zu revolutionieren.
Auch in Deutschland gibt es sehr viele Podcaster: „Der „Durchschnittspodcaster“ im deutschsprachigen Raum ist männlich, im mittleren Alter, hochgebildet und berufstätig. 64,8 % der befragten Podcaster*innen identifizierten sich als männlich, 32,9 % als weiblich und 1,0 % als divers. Damit sind Männer im Vergleich zur Gesamtgesellschaft deutlich überrepräsentiert, wobei diese Überrepräsentation auch in anderen (deutschen sowie internationalen) Podcaster*innen-Studien festgestellt wurde.“ (Katzenberger et al. 2022b, Seite 33).
Vodcasts, eine Verschmelzung der Begriffe "Video" und "Podcast", stellen eine moderne Medienform dar, die sich klar von traditionellen Podcasts unterscheidet und gleichzeitig deren Grundprinzipien weiterentwickelt. Im Kern handelt es sich bei Vodcasts um audiovisuelle Medienbeiträge, die primär über das Internet verbreitet werden und sich durch ihre spezifischen Charakteristika von herkömmlichen Podcast-Formaten abheben.
Der zentrale Unterschied zu Podcasts liegt in der visuellen Komponente. Während Podcasts ausschließlich auf Audioinhalten basieren, bieten Vodcasts eine vollständige audiovisuelle Erfahrung. Dies bedeutet, dass nicht nur der Ton, sondern auch das Bewegtbild eine tragende Rolle spielt. Die Zuschauer können sowohl die Stimme als auch die Gestik, Mimik und visuelle Kontexte der Protagonisten wahrnehmen (Llinares 2018, Löser und Peters 2007, MacKenzie 2019, Madsen und Potts 2010).
Die technischen und inhaltlichen Differenzierungen sind vielfältig. Podcasts sind reine Audioprodukte, die typischerweise als MP3-Dateien oder Audiostreams konsumiert werden. Vodcasts hingegen werden als Videodateien oder Videostreams bereitgestellt, die sowohl Ton als auch Bewegtbild umfassen. Die Erstellung eines Vodcasts erfordert deutlich mehr technische Ressourcen und Produktionsaufwand im Vergleich zu Podcasts. Neben Audioausrüstung benötigen Vodcaster professionelle Videokameras, Beleuchtungseinrichtungen und Schnittsoftware.
Die Publikationskanäle unterscheiden sich ebenfalls grundlegend. Podcasts werden vorwiegend über Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts oder RSS-Feeds verbreitet, während Vodcasts verstärkt Videoplattformen wie YouTube, Vimeo oder spezielle Streaming-Dienste nutzen. Die Bandbreite der Vodcast-Formate ist äußerst vielfältig und reicht von journalistischen Reportagen über Bildungsinhalte bis hin zu Unterhaltungsformaten.
Die visuelle Dimension bietet gegenüber Podcasts mehrere Vorteile. Sie ermöglicht eine stärkere emotionale Verbindung durch Sichtbarkeit der Protagonisten, ein besseres Verständnis komplexer Themen durch visuelle Unterstützung und höhere Interaktivität. Die Kommunikationsmöglichkeiten werden durch Gestik und Mimik erweitert, was den Informationstransfer oftmals präziser und unmittelbarer gestaltet.
Vodcasts sprechen häufig eine jüngere, technikaffine Zielgruppe an, die Wert auf multimediale Inhalte legt. Sie passen perfekt in die Konsumgewohnheiten des digitalen Zeitalters, in dem Bewegtbild eine zentrale Rolle spielt. Typische Formate umfassen Interviews mit Videoaufzeichnung, Dokumentationen, bildungsorientierte Erklärvideos, Talks und Diskussionsrunden, Behind-the-Scenes-Einblicke sowie Reise- und Lifestylereportagen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Vodcasts eine konsequente Weiterentwicklung des Podcast-Konzepts darstellen. Sie erweitern das rein auditive Erlebnis um eine visuelle Dimension und bieten damit eine ganzheitlichere Medienform, die den Ansprüchen moderner Mediennutzer gerecht wird. Die Verbindung von Ton und Bild schafft eine reichhaltigere Kommunikationsebene, die über die Möglichkeiten traditioneller Podcasts weit hinausgeht und neue Wege der Informationsvermittlung und Unterhaltung eröffnet.
Die Literaturanalyse ist eine häufig verwendete Methode in der wissenschaftlichen Forschung, insbesondere in den Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften und den Kulturwissenschaften. Sie dient dazu, bestehende wissenschaftliche Literatur zu einem bestimmten Thema zu sichten, zu systematisieren und zu interpretieren. Diese Methode ist besonders geeignet, um einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu gewinnen, Theorien und Modelle zu vergleichen sowie Lücken in der bestehenden Forschung zu identifizieren. In diesem Kapitel wird die Literaturanalyse als Methode näher erläutert und ihre Anwendung in der wissenschaftlichen Arbeit beschrieben.
Die Literaturanalyse bezeichnet den systematischen Prozess der Untersuchung und Auswertung relevanter wissenschaftlicher Quellen zu einem spezifischen Forschungsthema. Sie umfasst das Sichten, Vergleichen und Interpretieren von Fachbüchern, Artikeln, Monographien, Studien und anderen wissenschaftlichen Arbeiten. Ziel der Literaturanalyse ist es, die vorhandene Forschungslage zu einem Thema zu erfassen, zentrale Fragestellungen und Hypothesen zu erkennen, die Entwicklung des Forschungsgebiets nachzuvollziehen und bestehende Forschungslücken zu identifizieren. In vielen Fällen dient sie als Grundlage für die Entwicklung eigener Forschungsfragen oder Hypothesen.
Es gibt verschiedene Ansätze und Arten der Literaturanalyse, die je nach Zielsetzung und Forschungskontext angewendet werden. Die wichtigsten Typen umfassen:
- Deskriptive Literaturanalyse: Bei dieser Form der Analyse liegt der Fokus auf der Darstellung und Zusammenfassung vorhandener wissenschaftlicher Arbeiten. Hierbei werden die wichtigsten Ergebnisse, Theorien und Methoden der Quellen herausgearbeitet, ohne dass eine tiefgehende kritische Bewertung vorgenommen wird. Diese Form eignet sich gut, um einen ersten Überblick über ein Forschungsthema zu erhalten.
- Kritische Literaturanalyse: Im Gegensatz zur deskriptiven Analyse geht es bei der kritischen Literaturanalyse nicht nur darum, die bestehende Literatur zu beschreiben, sondern auch, sie kritisch zu hinterfragen. Forscher analysieren die Quellen hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen, der verwendeten Methoden sowie der Relevanz der Ergebnisse. Hierbei werden auch mögliche Widersprüche und offene Fragen innerhalb der Literatur herausgearbeitet.
- Theoretische Literaturanalyse: Diese Art der Analyse zielt darauf ab, die theoretischen Konzepte und Modelle, die innerhalb des Forschungsthemas verwendet werden, zu vergleichen und zu evaluieren. In der theoretischen Literaturanalyse wird besonders viel Wert auf die Herausarbeitung von Konzepten und deren Entwicklung im Laufe der Zeit gelegt.
- Systematische Literaturanalyse: Die systematische Literaturanalyse ist ein strukturierter, methodisch rigoroser Ansatz, bei dem eine explizite Suchstrategie, Auswahlkriterien und Auswertungsmethoden angewendet werden. Diese Methode wird oft in der evidenzbasierten Forschung oder bei Meta-Analysen eingesetzt und zielt darauf ab, alle relevanten Quellen zu einem Thema zu erfassen und zu bewerten.
Der Prozess einer Literaturanalyse folgt in der Regel mehreren Schritten, die sorgfältig und methodisch durchgeführt werden müssen:
1. Festlegung des Forschungsthemas und der Fragestellungen: Der erste Schritt in der Literaturanalyse besteht darin, das Thema sowie die spezifischen Fragestellungen klar zu definieren. Eine präzise Problemstellung hilft dabei, gezielt nach relevanter Literatur zu suchen und die Quellen systematisch zu bewerten.
2. Durchführung einer Literaturrecherche: In diesem Schritt wird eine umfassende Suche nach relevanten wissenschaftlichen Arbeiten durchgeführt. Hierbei können verschiedene Datenbanken, Bibliotheken und wissenschaftliche Suchmaschinen genutzt werden. Die Auswahl der Quellen sollte systematisch und gezielt erfolgen, um eine breite und qualitativ hochwertige Datenbasis zu erhalten.
3. Auswahl und Bewertung der Quellen: Nicht alle Quellen sind gleichwertig. Eine sorgfältige Auswahl ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die ausgewählten Arbeiten relevant, aktuell und von wissenschaftlicher Qualität sind. Dabei wird auch auf die Autorität der Quellen geachtet, indem die Herkunft und Reputation der Veröffentlichungen überprüft werden.
4. Analyse und Synthese der Literatur: Nachdem die relevanten Quellen ausgewählt wurden, erfolgt die detaillierte Analyse. Die gewonnenen Erkenntnisse werden verglichen und miteinander in Beziehung gesetzt. Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den verschiedenen Ansätzen und Ergebnissen werden herausgearbeitet. In diesem Schritt ist auch die Identifikation von Lücken oder Widersprüchen innerhalb der Literatur von Bedeutung.
5. Schreiben der Analyse: Im letzten Schritt werden die Ergebnisse der Literaturanalyse systematisch zusammengefasst und in die eigene wissenschaftliche Arbeit integriert. Hierbei ist es wichtig, nicht nur die Inhalte der Quellen wiederzugeben, sondern auch eine kritische Reflexion der Ergebnisse vorzunehmen und deren Bedeutung für das eigene Forschungsthema zu erläutern.
Die Literaturanalyse bietet zahlreiche Vorteile, die sie zu einer wichtigen Methode in der wissenschaftlichen Forschung machen:
- Breites Fundament für die eigene Forschung: Eine fundierte Literaturanalyse ermöglicht es, bestehende Theorien und Konzepte zu verstehen und auf dieser Basis die eigene Forschung aufzubauen.
- Identifikation von Forschungslücken: Durch das Studium der bestehenden Literatur können Forscher Bereiche identifizieren, die bislang wenig erforscht sind oder in denen es noch offene Fragen gibt. Dies bildet die Grundlage für die Entwicklung eigener Forschungsfragen.
- Vergleich von Ansätzen und Theorien: Die Literaturanalyse hilft dabei, unterschiedliche Perspektiven und theoretische Ansätze zu vergleichen. Dadurch können Forscher die am besten geeigneten Konzepte für ihre eigene Forschung auswählen und in einen breiteren wissenschaftlichen Kontext einordnen.
- Vermeidung von Redundanz: Durch eine gründliche Analyse der vorhandenen Literatur können Forscher sicherstellen, dass ihre eigene Forschung nicht bereits von anderen durchgeführt wurde und dass sie keine unnötigen Wiederholungen von bereits bekannten Ergebnissen leisten.
Trotz ihrer vielen Vorteile bringt die Literaturanalyse auch einige Herausforderungen mit sich:
- Informationsüberflutung: Die riesige Menge an wissenschaftlicher Literatur kann dazu führen, dass Forscher Schwierigkeiten haben, die relevantesten und qualitativ besten Quellen zu identifizieren.
- Bias und Subjektivität: Wie bei jeder Methode kann auch die Literaturanalyse von subjektiven Einschätzungen und Vorurteilen beeinflusst werden. Forscher müssen daher darauf achten, dass ihre Auswahl und Bewertung der Quellen transparent und objektiv erfolgt.
- Veraltete oder unzureichende Literatur: In schnelllebigen Forschungsbereichen kann es vorkommen, dass die vorhandene Literatur nicht mehr aktuell oder unvollständig ist. Forscher müssen daher regelmäßig neue Quellen einbeziehen und ihre Analyse entsprechend aktualisieren.
Die Entstehung der Podcasts wird häufig mit der Entwicklung der Podcast-Technologie selbst und ihrer zugrundeliegenden Softwarearchitektur verbunden. Verschiedene Autoren betonen die Rolle der RSS-Feeds (Really Simple Syndication), die es erstmals ermöglichten, Audioinhalte in einem standardisierten Format zu abonnieren und automatisch herunterzuladen (Hammersley 2004). Laut McHugh (2016) war dies ein grundlegender technologischer Schritt, der Podcasts als eigenständiges Medium von traditionellen Rundfunkformaten abhob. Die Möglichkeit, Audiodateien in regelmäßigen Abständen zu abonnieren und auf mobilen Geräten anzuhören, stellte eine entscheidende Neuerung dar, die Podcasts von den bestehenden Medienformaten wie Radio und Hörbüchern unterschied. Frühere Studien (vgl. Bainbridge, 2011) führen den Erfolg von Podcasts vor allem auf diese technologische Entwicklung zurück, die in den frühen 2000er Jahren durch die Einführung des iPods und der damit verbundenen Podcasts als „neuartige“ Form der Unterhaltung und Information weiter gefördert wurde.
Die ersten Podcasts wurden Anfang der 2000er Jahre von Enthusiasten produziert, wobei die ersten Inhalte vorwiegend informell und aus der Hobby- und Technikszene stammten. In dieser Zeit entwickelten sich Podcasts vorrangig als Nischenmedium und wurden von wenigen, technisch versierten Produzenten für eine kleine, aber engagierte Zuhörerschaft bereitgestellt (Berry 2016a). Die Rolle der Medienunternehmen war zunächst gering, da die Produktion und Distribution von Podcasts weitgehend von Privatpersonen übernommen wurde.
Erst ab 2004/2005, als Unternehmen wie Apple begannen, Podcasts als Feature in ihre Software (iTunes) zu integrieren, erlebte das Format einen massiven Wachstumsschub. Hier beginnt auch die Phase der breiteren öffentlichen Wahrnehmung, die durch die verstärkte Medienberichterstattung über Podcasts und ihre potenziellen Auswirkungen auf den Journalismus und die Medienproduktion vorangetrieben wurde (vgl. Doyle, 2013). Einige der ersten wissenschaftlichen Untersuchungen konzentrierten sich auf die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Medienlandschaft und die Frage, wie sich Podcasts im Vergleich zu traditionellen Medien positionieren (Berry 2016b)
Ab 2010 erlebte das Podcasting einen zweiten, noch intensiveren Boom, der durch die Verbreitung von Smartphones und mobilen Anwendungen begünstigt wurde. In dieser Zeit begann sich das Podcasting aus seiner anfänglichen Nische zu lösen und eine breite Zielgruppe zu erreichen. Medienwissenschaftliche Studien aus dieser Zeit befassten sich zunehmend mit der Kommerzialisierung von Podcasts und der Professionalisierung des Formats. In diesem Kontext wird häufig der Einfluss von Plattformen wie Spotify und Apple Podcasts sowie die Etablierung von professionellen Podcast-Studios und Netzwerken hervorgehoben (Hesmondhalgh & Meier, 2018).
Ein wichtiger Bereich der Forschung in dieser Phase war die Untersuchung der zunehmenden Professionalisierung von Podcasts. Es wurde zunehmend deutlich, dass Podcasts nicht mehr nur ein Hobby von Einzelpersonen waren, sondern auch ein wirtschaftlich relevanter Markt entstanden war (Markman 2015, McGregor 2022, McHugh 2016).
Der Erfolg von populären Formaten wie „Serial“ (2014) zeigte, dass Podcasts nicht nur Unterhaltung und Bildung bieten, sondern auch ernsthafte journalistische Formate umfassen können, die durch investigative Arbeit und Narrative stark an traditionelle Medien wie Fernsehen und Zeitungen heranrücken (vgl. Rieder, 2019). In diesem Zusammenhang untersuchten Forscher, wie die Produktion von Podcasts durch etablierte Medienunternehmen und Journalisten den Charakter des Formats veränderte, sowohl in Bezug auf Inhalt als auch auf die Produktionsbedingungen (Breunig 2006, Drutschmann 2015,Edmond 2015, Freire 2008).
Ein weiterer Bereich der Forschung befasst sich mit den gesellschaftlichen und kulturellen Auswirkungen von Podcasts. Hier wird häufig auf die Rolle von Podcasts als Medium der Öffentlichkeit und als neue Form der partizipativen Kommunikation hingewiesen. Podcasts ermöglichen eine direkte und oft sehr persönliche Verbindung zwischen Produzenten und Zuhörern, was einen starken Einfluss auf die Art und Weise hat, wie Menschen Informationen konsumieren und an gesellschaftlichen Diskursen teilnehmen (Skogen, 2020). Sie bieten eine Plattform für eine Vielzahl von Stimmen und Perspektiven, einschließlich derer, die in traditionellen Massenmedien unterrepräsentiert sind. Daher sehen einige Forscher Podcasts als ein demokratisierendes Medium, das durch die breitere Zugänglichkeit und die Vielfalt der Formate eine alternative Quelle der Meinungsbildung darstellt (Sterne, 2017).
Darüber hinaus begannen Forscher in den letzten Jahren, sich verstärkt mit den Auswirkungen von Podcasts auf den Journalismus und die Medienproduktion zu beschäftigen (Bieber 2006). Hier wird diskutiert, inwieweit Podcasts den traditionellen Journalismus herausfordern, indem sie neue Erzählformen, Formate und Inhalte bieten, die mit klassischen Nachrichtenformaten nicht immer kompatibel sind. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass die Popularität von Podcasts auch zu einer Zunahme von Inhalten geführt hat, die von Laien produziert werden, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen für den professionellen Journalismus mit sich bringt (Laursen, 2021).
Die aktuelle Forschung zu Podcasts konzentriert sich zunehmend auf die Integration von Podcasts in den Mainstream-Mediensektor und ihre potenzielle Rolle in der Zukunft des Journalismus. Forscher befassen sich mit der Frage, wie Podcasts im Einklang mit anderen digitalen Medienformaten zusammenarbeiten oder diese ersetzen könnten (vgl. Fenton & Meehan, 2020). Ein weiterer Fokus liegt auf den technologischen Entwicklungen und den Möglichkeiten der Monetarisierung, die Podcasts bieten, sowie auf der Frage, wie sich Podcasts langfristig auf die Medienindustrie auswirken könnten (Berry 2018)
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Forschung zur Geschichte von Podcasts in den letzten Jahren gewachsen ist und zunehmend facettenreicher wird. Dennoch bleibt die Entwicklung von Podcasts als mediales Phänomen ein sich ständig veränderndes Feld, das in den kommenden Jahren weiterhin viel Raum für wissenschaftliche Untersuchungen bieten wird.
Die Geschichte der Podcasts ist durch eine dynamische Entwicklung gekennzeichnet, die sich in mehreren Phasen manifestiert. Beginnend mit der Einführung der technologischen Grundlagen, insbesondere der RSS-Feeds, die es erstmals ermöglichten, Audioinhalte systematisch zu abonnieren und herunterzuladen, nahm die Geschichte der Podcasts ihren Anfang in den frühen 2000er Jahren. Diese Innovation, die durch den iPod und die mobile Nutzung weiter befeuert wurde, ermöglichte es dem Medium, sich von traditionellen Rundfunkformaten abzuheben (Bottomley 2015a, Bottomley 2015b).
In der Frühphase des Podcastings in den Jahren 2000 bis 2010 war das Format vor allem von Hobbyisten geprägt. Es wurde von technisch versierten Individuen als Nischenmedium entwickelt und erreichte eine kleine, aber engagierte Zuhörerschaft. In dieser Zeit war die Rolle der professionellen Medienunternehmen marginal, und die Produktion sowie Distribution erfolgten hauptsächlich durch Privatpersonen. Der erste wirkliche Schub für das Medium kam jedoch 2004/2005, als Unternehmen wie Apple begannen, Podcasts in ihre Software wie iTunes zu integrieren. Dies führte nicht nur zu einer breiteren Bekanntheit, sondern auch zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von Podcasts auf den Journalismus.
Mit dem Einstieg großer Plattformen und Anbieter wie Apple und später auch Spotify nahm das Podcasting ab 2010 eine neue Wendung. Die Verbreitung von Smartphones und mobilen Apps trugen zu einem weiteren Wachstum bei. In dieser Zeit begann das Podcasting, seine Nische zu verlassen und eine breitere Zuhörerschaft zu erreichen. Auch die Professionalisierung des Formats setzte ein, wobei Podcasts zunehmend nicht nur von Hobbyisten, sondern auch von etablierten Medienunternehmen und Journalisten produziert wurden. Ein markantes Beispiel für diesen Wandel war die Veröffentlichung des Podcasts „Serial“ im Jahr 2014, der zeigte, dass Podcasts mehr als nur Unterhaltungsformate sein konnten – sie konnten auch ernsthafte journalistische und investigative Arbeiten umfassen. In dieser Phase begannen Forscher, sich verstärkt mit der Kommerzialisierung von Podcasts sowie deren Auswirkungen auf die Medienproduktion und den Journalismus zu befassen (Wrather 2016, Wrather 2019).
In den letzten Jahren hat sich der Fokus der Forschung zunehmend auf die gesellschaftliche Bedeutung von Podcasts sowie deren Einfluss auf die Art und Weise, wie Menschen Informationen konsumieren und am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen, verlagert. Podcasts haben sich als Plattform etabliert, die es ermöglicht, neue Perspektiven und Stimmen zu Gehör zu bringen, insbesondere solche, die in traditionellen Medien häufig unterrepräsentiert sind. Einige Forscher sehen in Podcasts ein demokratisierendes Medium, das eine alternative Quelle der Meinungsbildung darstellt und das Potenzial hat, die Medienlandschaft nachhaltig zu verändern.
Darüber hinaus beschäftigte sich die Forschung auch intensiv mit den Auswirkungen von Podcasts auf den traditionellen Journalismus. Hierbei wird diskutiert, wie Podcasts neue Erzählformen und Inhalte bieten, die mit den klassischen Formaten von Nachrichtenmedien nicht immer kompatibel sind. Die Popularität von Podcasts hat dazu geführt, dass auch Inhalte von Laien produziert werden, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen für den professionellen Journalismus mit sich bringt. Der Bereich der Laienproduktion wird zunehmend als eine Entwicklung wahrgenommen, die sowohl die Medienlandschaft bereichert als auch die Qualitätsstandards des traditionellen Journalismus herausfordert.
Die aktuelle Forschung konzentriert sich auf die Integration von Podcasts in den Mainstream-Mediensektor und die Rolle von Podcasts in der Zukunft des Journalismus. Dabei wird untersucht, wie sich Podcasts in das digitale Medienökosystem einfügen oder sogar bestehende Formate ersetzen könnten. Technologische Entwicklungen, wie zum Beispiel der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Inhaltserstellung oder die Monetarisierung von Podcasts, sind ebenfalls zentrale Forschungsfelder. Auch die Auswirkungen von Podcasts auf die langfristige Struktur der Medienindustrie werden zunehmend thematisiert, insbesondere im Hinblick auf die finanziellen und strukturellen Herausforderungen, die mit der Professionalisierung des Formats verbunden sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Geschichte der Podcasts ein sich ständig weiterentwickelndes Phänomen darstellt. Von ihren Anfängen als Nischenmedium hat sie sich zu einem bedeutenden Bestandteil des digitalen Medienlandschaft entwickelt. Die Forschung zu Podcasts ist inzwischen ein dynamisches und facettenreiches Feld, das sowohl technologische, medienkulturelle als auch gesellschaftliche Aspekte umfasst. In den kommenden Jahren wird die Entwicklung von Podcasts weiterhin im Fokus der wissenschaftlichen Auseinandersetzung stehen. Es bleibt spannend, wie sich Podcasts in einer zunehmend technologisierten und kommerzialisierten Medienwelt behaupten werden und welche neuen Formate und Innovationen sich daraus ergeben.
Jede wissenschaftliche Untersuchung hat ihre Grenzen, und auch die vorliegende Studie, die sich mit der Literaturanalyse der Geschichte von Podcasts befasst, ist von bestimmten Limitationen geprägt. Diese Einschränkungen können die Generalisierbarkeit der Ergebnisse sowie die Tiefe und den Umfang der Analyse beeinflussen. Im Folgenden werden einige der wesentlichen Limitationen der Studie dargelegt.
Ein zentrales Merkmal der vorliegenden Studie ist ihre Fokussierung auf eine Literaturanalyse. Das bedeutet, dass die Untersuchung ausschließlich auf bereits veröffentlichte wissenschaftliche Arbeiten, Bücher und Artikel angewiesen ist. Diese Einschränkung hat zur Folge, dass bestimmte Perspektiven oder relevante Daten, die möglicherweise nur in internen Berichten, nicht veröffentlichten Quellen oder in mündlichen Erzählungen existieren, nicht berücksichtigt wurden. Diese Quellen könnten zusätzliche wertvolle Informationen zur Geschichte der Podcasts liefern, die in der Studie nicht erfasst werden konnten.
Die Studien zur Geschichte von Podcasts erstrecken sich über mehrere Jahrzehnten, wobei die ersten wissenschaftlichen Arbeiten zu Podcasts in den frühen 2000er Jahren verfasst wurden. Aufgrund der Dynamik des Medienmarktes und der rasanten Entwicklung der Technologie sind die Quellen, die für die Literaturanalyse herangezogen wurden, möglicherweise nicht immer auf dem neuesten Stand. Insbesondere die technologische Weiterentwicklung und die Veränderungen im Podcasting-Markt in den letzten Jahren könnten in der vorhandenen Literatur nur unzureichend behandelt werden. Neue Entwicklungen, wie etwa der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder der Wandel in der Podcast-Wirtschaft, könnten in älteren Arbeiten nicht ausreichend berücksichtigt worden sein.
Obwohl die Literaturanalyse eine umfassende Sammlung relevanter wissenschaftlicher Arbeiten darstellt, ist die Auswahl der Quellen zwangsläufig begrenzt. Die Studien, die in die Analyse einflossen, wurden anhand spezifischer Kriterien ausgewählt, die nicht alle möglichen Perspektiven oder Forschungsansätze abdecken können. Es könnte daher vorkommen, dass bestimmte wichtige wissenschaftliche Arbeiten oder weniger populäre, aber wertvolle Beiträge zur Geschichte von Podcasts in der Analyse nicht berücksichtigt wurden. Dies kann dazu führen, dass bestimmte Aspekte der Entwicklung von Podcasts, wie etwa die sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Implikationen, unzureichend abgebildet sind.
Eine Literaturanalyse basiert in erster Linie auf der Auswertung bereits existierender Texte und theoretischer Konzepte. Dabei wird jedoch weniger auf qualitative Methoden wie Interviews oder ethnografische Studien zurückgegriffen, die tiefere Einblicke in die tatsächliche Praxis der Podcast-Produktion und die Erfahrungen von Produzenten und Zuhörern ermöglichen könnten. Der rein textbasierte Ansatz der Studie schränkt somit die Möglichkeit ein, subjektive Erfahrungen und individuelle Perspektiven zu integrieren, die für ein vollständigeres Bild der Geschichte von Podcasts von Bedeutung sein könnten.
Eine weitere Limitation der Studie ist die Möglichkeit von Bias in den verwendeten Quellen. Wie bei vielen wissenschaftlichen Untersuchungen kann auch in der bestehenden Literatur zur Geschichte von Podcasts eine Tendenz hin zu bestimmten Perspektiven oder Theorien bestehen. Beispielsweise könnte die Forschung, die auf den Einfluss von kommerziellen Plattformen wie Apple und Spotify fokussiert ist, den technologischen Wandel des Mediums überbetonen und die Rolle von unabhängigen Produzenten oder alternativen Podcasts unterschätzen. Diese Verzerrungen in der Auswahl und Interpretation von Quellen können das Verständnis der Geschichte von Podcasts verfälschen.
Da die vorliegende Studie vor allem auf einer Literaturanalyse basiert, liegt eine ihrer Limitationen darin, dass die Ergebnisse nicht unbedingt auf alle sozialen, kulturellen oder geografischen Kontexte übertragbar sind. Podcasts haben sich weltweit unterschiedlich entwickelt, und es gibt regionale Unterschiede in der Popularität und Nutzung des Formats. Eine Untersuchung, die sich auf die Geschichte von Podcasts in einem bestimmten Land oder einer bestimmten Region konzentriert, könnte möglicherweise andere Ergebnisse liefern als eine vergleichbare Studie, die einen internationalen Kontext berücksichtigt.
Die vorliegende Studie verzichtet auf die Sammlung und Auswertung von Primärdaten, die etwa durch Archive, Interviews mit Pionieren des Mediums oder durch eigene empirische Erhebungen hätten gewonnen werden können. Der Verzicht auf diese Art von Datenerhebung bedeutet, dass die Studie auf Sekundärquellen angewiesen ist, was die Tiefe der Analyse einschränkt. Ein direkter Zugang zu den Produktionsprozessen von Podcasts, deren Entwicklungen im Laufe der Zeit und zu den Akteuren, die die Veränderung des Mediums vorangetrieben haben, wäre für eine fundiertere und detailliertere Untersuchung hilfreich gewesen.
Trotz dieser Limitationen liefert die vorliegende Literaturanalyse wertvolle Einsichten in die Geschichte der Podcasts und zeigt die wichtigsten technologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen auf. Die genannten Einschränkungen machen jedoch deutlich, dass es auch in Zukunft notwendig sein wird, diese Geschichte aus verschiedenen Perspektiven weiter zu erforschen, insbesondere durch empirische Studien, die Primärdaten einbeziehen und alternative Quellen berücksichtigen.
Die Entwicklung der Podcasts als Medienformat eröffnet eine Vielzahl an Forschungsfragen, die in den kommenden Jahren weiterhin von großer Bedeutung sein werden: Wie werden Podcasts langfristig monetarisiert, und welche Geschäftsmodelle sind besonders erfolgreich? Welche Auswirkungen hat die Monetarisierung auf die Unabhängigkeit und Vielfalt von Podcasts? Welche Rolle spielen Plattformen wie Spotify, Apple und Google Podcasts in der Gestaltung von Inhalten? Inwieweit beeinflussen diese Plattformen die Inhalte, Formate und die Verbreitung von Podcasts? Inwiefern verändern Podcasts den traditionellen Journalismus? Welche neuen journalistischen Formate und Erzähltechniken entstehen durch Podcasts? Wie können Podcasts zur Lösung von Qualitäts- und Objektivitätsfragen im Journalismus beitragen? Welche Rolle spielen Podcasts in der Förderung der Meinungsvielfalt und der Repräsentation marginalisierter Gruppen? Wie beeinflussen sie das öffentliche Diskursverhalten und die politische Meinungsbildung? Welche neuen Technologien, wie etwa Künstliche Intelligenz oder Automatisierung, könnten die Produktion von Podcasts revolutionieren? Wie verändert sich die Podcast-Welt durch technologische Innovationen, insbesondere im Hinblick auf personalisierte Inhalte und Sprachinteraktionen? Welche Auswirkungen hat die zunehmende Laienproduktion von Podcasts auf die Qualität und Glaubwürdigkeit des Mediums? Welche Mechanismen können entwickelt werden, um die Qualität von Podcasts zu gewährleisten, ohne ihre demokratisierende Wirkung zu gefährden? Welche Potenziale haben Podcasts in der Bildung und in der Vermittlung von Wissen? Wie können Podcasts in verschiedenen Bildungsbereichen eingesetzt werden, um Lernprozesse zu fördern?
Diese und weitere Fragen bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für zukünftige Forschungsarbeiten, die das Verständnis von Podcasts als kulturelles und technologisches Phänomen weiter vertiefen und neue Perspektiven auf deren Einfluss auf die Medienlandschaft eröffnen.
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