Doktorarbeit / Dissertation, 2004
360 Seiten, Note: 10,00
Die Dissertation untersucht die Verwendung von Glas in der Architektur, mit einem besonderen Fokus auf nicht realisierte Glasarchitekturprojekte. Sie erforscht die Bedeutung von Glas als Grenze, die Raum schafft und zugleich Grenzen überwindet. Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Glasarchitektur im 20. Jahrhundert und untersucht, wie sie den architektonischen Diskurs über Materialität, Raum und Wahrnehmung bereichert hat.
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Einordnung der Dissertation und der Definition des „Limes“ als einem Schlüsselbegriff für die Untersuchung der Glasarchitektur. Es werden die historischen und theoretischen Grundlagen für die Analyse von Glas als Material und als architektonisches Element gelegt.
Das zweite Kapitel konzentriert sich auf die Analyse des „Glasbaus“ als eines wichtigen Aspekts der Glasarchitektur. Es werden die Arbeiten von Ludwig Mies van der Rohe, insbesondere seine Entwürfe für die beiden Glashochhäuser in Berlin, untersucht und im Kontext der zeitgenössischen Architekturdiskussion analysiert.
Das dritte Kapitel untersucht die „Transmutación y transformación del“ und setzt sich mit der Frage auseinander, wie Glas in der Architektur zur Transformation und Neudefinition von Raum beitragen kann. Es werden verschiedene Projekte aus dem 20. Jahrhundert analysiert, die die Möglichkeiten und Grenzen von Glas als Material und als architektonisches Konzept erforschen.
Das vierte Kapitel stellt das Projekt „limes“ vor, das sich mit der Gestaltung von Grenzen in der Architektur beschäftigt. Es werden die Werke von Giuseppe Terragni und Pietro Lingeri, insbesondere ihr Projekt für das Danteum in Rom, analysiert und im Kontext der architektonischen Debatte der 1930er Jahre untersucht.
Das fünfte Kapitel untersucht das Thema „de materia luminosa“ und setzt sich mit der Verwendung von Glas als Lichtquelle in der Architektur auseinander. Es werden verschiedene Projekte aus dem 20. Jahrhundert analysiert, die den Einfluss von Glas auf die Beleuchtung und die Wahrnehmung von Räumen untersuchen.
Das sechste Kapitel widmet sich den „Glass Piers“, einem Konzept für transparente Brücken, die im Kontext von Monumenten und Gedenkstätten erforscht werden. Das Beispiel des „Monumento a los seis millones de mártires judíos“ in New York von Louis Isadore Kahn wird analysiert und im Kontext der architektonischen Diskussion über Erinnerung und Gedenken untersucht.
Glasarchitektur, Limes, Transparenz, Reflexion, Grenzenlosigkeit, Raum, Materialität, Wahrnehmung, Nicht realisierte Projekte, Ludwig Mies van der Rohe, Giuseppe Terragni, Pietro Lingeri, Louis Isadore Kahn, 20. Jahrhundert.
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