Magisterarbeit, 2009
171 Seiten, Note: 1,3
Diese Magisterarbeit untersucht die Identitätsentwicklung türkischer Jugendlicher der zweiten Generation in Deutschland. Das Ziel ist es, den Prozess der Identitätsfindung dieser Jugendlichen zu analysieren, die zwischen zwei Kulturen – der türkischen und der deutschen – aufwachsen. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich aus diesem bikulturellen Kontext ergeben.
I. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Identitätsentwicklung türkischer Jugendlicher der zweiten Generation in Deutschland ein. Sie beleuchtet die zahlenmäßige Bedeutung dieser Gruppe und skizziert die zentrale Forschungsfrage: Wie gestaltet sich der Prozess der Identitätsbildung bei jungen Menschen, die zwischen türkischer und deutscher Kultur aufwachsen? Die Einleitung hebt die besondere Relevanz der Thematik im Kontext der Globalisierung und Migration hervor und deutet auf die komplexen Herausforderungen und Chancen hin, die sich aus diesem Spannungsfeld ergeben. Die Arbeit wird als Beitrag zur Erforschung dieses wichtigen Aspekts der Integrationsdebatte positioniert.
II. Theoretischer Teil: Dieser Teil der Arbeit legt die theoretischen Grundlagen für die empirische Untersuchung. Er beginnt mit einer umfassenden Auseinandersetzung mit dem Begriff der Identität und verschiedenen Identitätstheorien, unter anderem der sozialen Identitätstheorie von Tajfel und Turner, Eriksons Stufentheorie und dem Konzept der Patchwork-Identität von Keupp. Es folgt eine detaillierte Betrachtung der Sozialisation türkischer Migranten, einschließlich der Akkulturationsprozesse und der jeweiligen Einflüsse von Familie, Schule, Peergroup und Ausbildung. Der Einfluss der Globalisierung auf nationale Identität und Migration wird beleuchtet und die Besonderheiten der Identitätsentwicklung in der ersten und zweiten Generation türkischer Migranten werden herausgestellt. Abschließend werden relevante Abgrenzungen und Differenzierungen, wie etwa das Türkenbild in Deutschland und die Ausgrenzungserfahrungen von Migranten, thematisiert, um den Kontext der empirischen Untersuchung zu präzisieren.
III. Empirischer Teil: Der empirische Teil beschreibt die Methodik der Untersuchung, die auf einem interpretativen Paradigma qualitativer Sozialforschung basiert. Die Datenerhebung erfolgte durch problemzentrierte Interviews mit Jugendlichen. Die Auswahl der Interviewpartner sowie die Gestaltung des Leitfadens werden detailliert dargelegt. Die Auswertung der Interviews wurde mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring vorgenommen. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Ergebnisse, gegliedert in Einzelanalysen der einzelnen Interviews und einer vergleichenden Analyse, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den individuellen Identitätsentwicklungen aufzeigt. Die Interpretation der Ergebnisse wird im Kontext der zuvor vorgestellten theoretischen Überlegungen diskutiert.
Identitätsentwicklung, türkische Migranten, zweite Generation, Akkulturation, Sozialisation, bikulturelle Identität, qualitative Forschung, problemzentriertes Interview, Inhaltsanalyse, Integration, Globalisierung, Migration, Deutschland.
Die Magisterarbeit untersucht die Identitätsentwicklung türkischer Jugendlicher der zweiten Generation in Deutschland. Sie analysiert den Prozess der Identitätsfindung dieser Jugendlichen, die zwischen zwei Kulturen – der türkischen und der deutschen – aufwachsen, und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich aus diesem bikulturellen Kontext ergeben.
Die Arbeit behandelt die Identitätsentwicklung in der zweiten Generation von Migranten, den Einfluss von Akkulturationsprozessen auf die Identitätsbildung, die Rollen von Familie, Schule und Peergroup bei der Identitätsfindung, die Herausforderungen und Chancen des Aufwachsens in einem bikulturellen Umfeld sowie Konzepte der sozialen und bikulturellen Identität.
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene Identitätstheorien, darunter die soziale Identitätstheorie von Tajfel und Turner, Eriksons Stufentheorie und das Konzept der Patchwork-Identität von Keupp. Weiterhin werden Akkulturationstheorien (z.B. Berry, Bourhis et al.) und Sozialisationsmodelle (z.B. Schräder u.a.) herangezogen.
Die empirische Untersuchung basiert auf einem interpretativen Paradigma qualitativer Sozialforschung. Die Datenerhebung erfolgt mittels problemzentrierter Interviews mit türkischen Jugendlichen der zweiten Generation in Deutschland. Die Auswertung der Interviews wird mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring durchgeführt.
Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Der theoretische Teil behandelt den Begriff der Identität, verschiedene Identitätstheorien, die Sozialisation türkischer Migranten und den Einfluss der Globalisierung. Der empirische Teil beschreibt die Methodik, die Durchführung der Interviews, die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse.
Der empirische Teil präsentiert Einzelanalysen der durchgeführten Interviews sowie eine vergleichende Analyse, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den individuellen Identitätsentwicklungen aufzeigt. Die Ergebnisse werden im Kontext der vorgestellten theoretischen Überlegungen interpretiert.
Die Interviewpartner sind türkische Jugendliche der zweiten Generation in Deutschland. Die Auswahl der Interviewpartner wird in der Arbeit detailliert beschrieben.
Die Schlussfolgerungen der Arbeit werden im Kapitel "Schlussbemerkung" zusammengefasst. Die Arbeit liefert Erkenntnisse über die komplexen Identitätsfindungsprozesse türkischer Jugendlicher in Deutschland und deren Herausforderungen und Chancen im Kontext der Globalisierung und Migration.
Schlüsselwörter sind: Identitätsentwicklung, türkische Migranten, zweite Generation, Akkulturation, Sozialisation, bikulturelle Identität, qualitative Forschung, problemzentriertes Interview, Inhaltsanalyse, Integration, Globalisierung, Migration, Deutschland.
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