Diplomarbeit, 2001
108 Seiten, Note: 1,7
Diese Diplomarbeit untersucht Streetwork als Ansatzpunkt in der Arbeit mit schwer erreichbaren Jugendlichen. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen, denen diese Jugendlichen im bestehenden Hilfesystem begegnen, und beleuchtet die Gründe für den Erfolg von Streetwork im Vergleich zu anderen Ansätzen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Stadt Nürnberg und die dortige City-Streetwork-Einrichtung.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den persönlichen Werdegang des Autors und seinen Einstieg in die Streetwork-Arbeit. Sie verdeutlicht die anfängliche Unwissenheit über dieses Arbeitsfeld und die darauffolgende intensive Auseinandersetzung mit der Thematik, ausgelöst durch die Erfahrungen im Praktikum und der anschließenden Tätigkeit bei City-Streetwork. Die Einleitung leitet zur zentralen Fragestellung der Arbeit über: Warum wenden sich Jugendliche im Notfall an Streetworker, anstatt an andere Einrichtungen des Hilfesystems?
2. Streetwork: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Einführung in das Feld des Streetworks. Es umfasst die Begriffsbestimmung, die historische Entwicklung, die rechtlichen Grundlagen sowie konzeptionelle Aspekte wie professionelle Grundverständnisse, Qualitätsstandards, Ziele und Arbeitsprinzipien. Der Fokus liegt auf der Rolle des Streetworkers, den Anforderungen an die Position sowie dem Umgang mit Nähe und Distanz und Gewalt. Der momentane Stand der Streetwork-Arbeit wird ebenfalls betrachtet.
3. Konzeption von City-Streetwork, Jugendamt Nürnberg: Dieses Kapitel beschreibt die konkrete Einrichtung City-Streetwork in Nürnberg. Es beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der Einrichtung, des Einzugsgebietes, der Adressaten sowie der Ziele und Grundprinzipien der Arbeit. Die Arbeitsschwerpunkte und methodischen Umsetzungen wie aufsuchende Arbeit, die offene Tür, Beratung und Vermittlung, sowie freizeitpädagogische Aktivitäten und Kooperationen werden ausführlich dargestellt.
4. Zur spezifischen Situation von Jugendlichen: Dieses Kapitel beleuchtet die spezifischen Herausforderungen und Schwierigkeiten, denen Jugendliche in der heutigen Gesellschaft gegenüberstehen. Es analysiert gesellschaftliche Faktoren, die zur sozialen Ausgrenzung und Marginalisierung beitragen und die Schwierigkeiten im Umgang mit etablierten Hilfesystemen verdeutlichen.
5. Zur Subkultur und Lebenswelt der Punks: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit der Subkultur der Punks und beschreibt ihre Lebenswelt, Werte und Normen. Es analysiert die sozialen Strukturen innerhalb der Punkszene und die Ursachen ihrer oft schwierigen Beziehung zum etablierten Hilfesystem.
6. Fallbeispiele jugendlicher Punks und ihr Weg durch das Hilfesystem: Anhand zweier detaillierter Fallbeispiele wird der Weg von jugendlichen Punks durch das Hilfesystem veranschaulicht. Die Beispiele zeigen die Schwierigkeiten, die diese Jugendlichen mit traditionellen Hilfestrukturen haben und wie Streetwork in diesen Situationen unterstützend wirkt. Die Vorgeschichten, Problemsituationen und die Herausforderungen bei der Intervention werden im Detail dargestellt.
7. Analyse der Schwachstellen und Probleme in der Hilfe für Jugendliche: Dieses Kapitel analysiert die strukturellen Schwachstellen und Probleme im bestehenden Hilfesystem, die dazu führen, dass Jugendliche die Hilfeangebote nicht annehmen oder nicht erreichen. Es untersucht die Angebote der Jugendhilfe und die Faktoren im Umfeld der Jugendlichen, die zu einem Scheitern der Hilfen beitragen können.
8. Verbesserungs- und Änderungsvorschläge: Basierend auf den vorherigen Analysen werden in diesem Kapitel konkrete Verbesserungs- und Änderungsvorschläge für das Hilfesystem unterbreitet, um die Erreichbarkeit und die Akzeptanz von Hilfsangeboten bei schwer erreichbaren Jugendlichen zu verbessern.
9. Neue Wege von Streetwork am Beispiel von Walk Man, Streetwork mit CrackkonsumentInnen in Frankfurt/Main: Dieses Kapitel präsentiert ein Beispiel für innovative Ansätze im Streetwork, wie z.B. das Projekt Walk Man, das sich mit CrackkonsumentInnen beschäftigt. Es dient als Best-Practice-Beispiel und zeigt alternative Strategien auf.
Streetwork, schwer erreichbare Jugendliche, Hilfesystem, Jugendhilfe, Punks, Subkultur, soziale Arbeit, Fallbeispiele, Analyse, Verbesserungsvorschläge, City-Streetwork, Nürnberg.
Die Diplomarbeit untersucht Streetwork als Ansatzpunkt in der Arbeit mit schwer erreichbaren Jugendlichen, insbesondere in Nürnberg. Sie analysiert die Herausforderungen dieser Jugendlichen im Hilfesystem und beleuchtet die Gründe für den Erfolg von Streetwork im Vergleich zu anderen Ansätzen. Ein Fokus liegt auf der City-Streetwork-Einrichtung in Nürnberg und der Arbeit mit jugendlichen Punks.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Schwierigkeiten schwer erreichbarer Jugendlicher im Hilfesystem, Konzeption und Praxis von Streetwork, die Rolle von Streetworkern, Fallbeispiele und deren Analyse, sowie Verbesserungsvorschläge für die Jugendhilfe. Sie beinhaltet eine umfassende Einführung in Streetwork, eine detaillierte Beschreibung der City-Streetwork Nürnberg, eine Auseinandersetzung mit der Subkultur der Punks und eine Analyse von strukturellen Schwachstellen im Hilfesystem.
Die Arbeit gliedert sich in neun Kapitel: Einleitung, Streetwork (Begriffsbestimmung, Geschichte, rechtliche Grundlagen, Konzeption, Rolle des Streetworkers), Konzeption von City-Streetwork Nürnberg, Spezifische Situation von Jugendlichen, Subkultur und Lebenswelt der Punks, Fallbeispiele jugendlicher Punks und ihr Weg durch das Hilfesystem, Analyse der Schwachstellen im Hilfesystem, Verbesserungs- und Änderungsvorschläge und Neue Wege von Streetwork (Beispiel Walk Man).
Die Arbeit verwendet eine qualitative Forschungsmethode. Sie stützt sich auf Literaturrecherche, die Beschreibung der City-Streetwork-Einrichtung in Nürnberg und die detaillierte Analyse von zwei Fallbeispielen jugendlicher Punks. Die Analyse der Fallbeispiele dient dazu, die Herausforderungen und Schwierigkeiten im Hilfesystem zu veranschaulichen und Verbesserungsvorschläge abzuleiten.
Die Arbeit identifiziert strukturelle Schwachstellen im Hilfesystem, die dazu führen, dass Jugendliche die Hilfeangebote nicht annehmen oder nicht erreichen. Sie zeigt auf, wie Streetwork diese Schwierigkeiten adressiert und bietet konkrete Verbesserungsvorschläge zur Erhöhung der Erreichbarkeit und Akzeptanz von Hilfsangeboten bei schwer erreichbaren Jugendlichen. Sie präsentiert zudem innovative Ansätze im Streetwork am Beispiel des Projekts Walk Man.
Die Zielgruppe dieser Arbeit umfasst Studierende der Sozialen Arbeit, Fachkräfte der Jugendhilfe, Streetworker und alle Interessierten, die sich mit der Arbeit mit schwer erreichbaren Jugendlichen auseinandersetzen. Die Arbeit kann als Grundlage für die Weiterentwicklung von Hilfesystemen und die Optimierung von Streetwork-Ansätzen dienen.
Schlüsselwörter sind: Streetwork, schwer erreichbare Jugendliche, Hilfesystem, Jugendhilfe, Punks, Subkultur, soziale Arbeit, Fallbeispiele, Analyse, Verbesserungsvorschläge, City-Streetwork, Nürnberg.
Der Fokus liegt auf der Analyse der Herausforderungen, denen schwer erreichbare Jugendliche im bestehenden Hilfesystem begegnen, und auf der Untersuchung des Erfolgs von Streetwork als Ansatzpunkt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der City-Streetwork-Einrichtung in Nürnberg und der Arbeit mit jugendlichen Punks.
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