Diplomarbeit, 2003
120 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Lebenssituation männlicher Prostituierter in Deutschland. Ziel ist es, Hintergründe, Perspektiven und sozialpädagogische Konsequenzen aufzuzeigen und bestehende Projekte zu beleuchten. Die Arbeit analysiert die komplexe Realität dieser Gruppe, die oft mit Stigmatisierung und vielfältigen Problemlagen konfrontiert ist.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der männlichen Prostitution ein und beschreibt die gesellschaftliche Scheinheiligkeit im Umgang mit dem Thema. Sie betont die marginale Rolle der männlichen Prostitution im öffentlichen Diskurs, obwohl sie existiert und floriert. Die Arbeit verspricht eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Ursachen, Auswirkungen und den sozialpädagogischen Aspekten der männlichen Prostitution.
2. Hintergründe: Dieses Kapitel beleuchtet die verschiedenen Facetten der männlichen Prostitution. Es liefert eine Definition des Begriffs „Stricher“, bietet einen historischen Überblick und analysiert die Gründe, warum junge Männer in die Prostitution geraten. Weitere Schwerpunkte sind die Orte des Geschehens, die Kundschaft und die damit verbundenen Problemlagen. Das Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis der komplexen sozialen und individuellen Faktoren, die zur männlichen Prostitution beitragen.
3. Bestandsaufnahme der aktuellen Lebenssituation der Stricher in Deutschland: Dieser umfangreiche Kapitelteil liefert eine detaillierte Bestandsaufnahme der Lebenssituation männlicher Prostituierter in Deutschland. Er analysiert demografische Daten (Alter, Anzahl), soziokulturelle Hintergründe, sexuelle Identität, Wohn- und Lebenssituation, Reiseaktivitäten, Gewalt, Drogenkonsum, Gesundheitsprobleme (inklusive HIV/AIDS), und die rechtliche und gesellschaftliche Situation, einschließlich der Stigmatisierung und der verfügbaren Hilfsangebote. Es bietet ein umfassendes Bild der Herausforderungen, mit denen diese Gruppe konfrontiert ist.
4. Perspektiven der Stricher: Das Kapitel befasst sich mit den Perspektiven männlicher Prostituierter. Es analysiert sowohl kurz- und mittelfristige Perspektiven innerhalb der Prostitution als auch langfristige Ausstiegsszenarien und Zukunftsaussichten im Hinblick auf soziale und private Lebensbereiche. Zusätzlich werden rechtliche und politische Perspektiven beleuchtet.
5. Sozialpädagogische Konsequenzen und Projekte: Dieses Kapitel widmet sich den sozialpädagogischen Konsequenzen der männlichen Prostitution und präsentiert bestehende Projekte. Es beschreibt die Leitlinien des Arbeitskreises der deutschsprachigen Stricherprojekte (AKSD), analysiert deren Arbeitsbereiche und -methoden und beleuchtet die notwendigen Rahmenbedingungen sowie Zukunftsperspektiven. Darüber hinaus werden exemplarisch zwei deutsche Stricherprojekte vorgestellt.
Männliche Prostitution, Stricher, Homosexualität, Soziale Arbeit, Gesundheit, HIV/AIDS, Rechtliche Situation, Sozialpädagogische Projekte, Stigmatisierung, Lebenssituation, Perspektiven, Deutschland.
Diese Arbeit untersucht umfassend die Lebenssituation männlicher Prostituierter (Stricher) in Deutschland. Sie beleuchtet Hintergründe, aktuelle Herausforderungen, Zukunftsperspektiven und die sozialpädagogische Arbeit in diesem Bereich.
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter sozioökonomische Hintergründe der männlichen Prostitution, gesundheitliche und psychosoziale Risiken (einschließlich HIV/AIDS), rechtliche Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen, gesellschaftliche Akzeptanz und Stigmatisierung, sowie sozialpädagogische Interventionen und Unterstützungsmöglichkeiten. Es werden demografische Daten, die Lebenssituation, Reiseaktivitäten, Gewalt, Drogenkonsum und die rechtliche Situation analysiert.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Hintergründe, Bestandsaufnahme der aktuellen Lebenssituation, Perspektiven der Stricher und sozialpädagogische Konsequenzen und Projekte. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der männlichen Prostitution, beginnend mit einer Definition des Begriffs "Stricher" und einem historischen Überblick, über die detaillierte Analyse der aktuellen Lebenssituation bis hin zu Perspektiven und sozialpädagogischen Interventionen. Die Arbeit enthält ein ausführliches Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel.
Die Arbeit versucht unter anderem folgende Fragen zu beantworten: Warum gehen junge Männer in die Prostitution? Welche Risiken bestehen für männliche Prostituierte (gesundheitlich, psychisch, sozial)? Wie ist die rechtliche Situation in Deutschland? Wie ist die gesellschaftliche Akzeptanz? Welche Hilfsangebote und Projekte existieren? Welche Perspektiven haben männliche Prostituierte, sowohl kurz- als auch langfristig? Wie gestaltet sich die sozialpädagogische Arbeit mit dieser Gruppe?
Die Arbeit basiert auf einer Analyse bestehender Daten und Literatur zum Thema männliche Prostitution in Deutschland. Sie analysiert demografische Daten, rechtliche Regelungen und beschreibt die Arbeit bestehender sozialpädagogischer Projekte. Die genaue Methodik wird nicht explizit dargelegt, aber es ist erkennbar, dass die Arbeit auf einer Literaturrecherche und der Analyse von Daten beruht.
Die Arbeit zeigt die komplexe und vielschichtige Realität der männlichen Prostitution in Deutschland auf. Sie hebt die vielfältigen Herausforderungen hervor, mit denen diese Gruppe konfrontiert ist, und unterstreicht die Notwendigkeit umfassender sozialpädagogischer Unterstützung und gesellschaftlicher Akzeptanz. Die konkreten Schlussfolgerungen sind in den jeweiligen Kapiteln und der Zusammenfassung zu finden.
Die Arbeit stellt exemplarisch das Stricherprojekt LOOKS e.V. in Köln und das Projekt NACHTFALKE in Essen vor. Zusätzlich werden die Leitlinien des Arbeitskreises der deutschsprachigen Stricherprojekte (AKSD) detailliert beschrieben.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, Sozialarbeiter, Studenten, politische Entscheidungsträger und alle, die sich für die Lebenssituation von marginalisierten Gruppen und die sozialpädagogische Arbeit interessieren. Sie bietet wertvolle Einblicke in ein oft tabuisiertes Thema und liefert wichtige Informationen für die Entwicklung von Strategien zur Unterstützung männlicher Prostituierter.
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